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Studie der Deutschen Sporthochschule Köln belegt: Sauermilchkäse fördert die Muskelregeneration (FOTO)

Geschrieben am 11-07-2014

Leppersdorf (ots) -

Eine aktuelle Studie der Deutschen Sporthochschule Köln zeigt,
dass Ausdauersportler durchaus öfter zum Käsebrot greifen sollten.
Die Studie, die von der Käserei Loose in Auftrag gegeben wurde, kommt
zu dem Ergebnis, dass der Verzehr von fettarmen und eiweißreichem
Sauermilchkäse in Kombination mit Brot nach einem Ausdauertraining
die Regeneration der Muskeln fördert. Darüber hinaus schützt diese
Kombination aus natürlichem Eiweiß und Kohlenhydraten den Muskel vor
Folgeschäden, die durch Ausdauertraining entstehen können. Unter der
Leitung von Prof. Dr. Patrick Diel, Abteilung molekulare und
zelluläre Sportmedizin, wurden über mehrere Monate nicht spezifisch
ausdauertrainierte Studenten der Deutschen Sporthochschule Köln
untersucht.

Im Zentrum der aktuellen Studie standen die neuesten
trainingswissenschaftlichen Erkenntnisse, dass eine Kombination aus
Kohlenhydraten und Proteinen, die Muskelerholung des
Ausdauersportlers stimuliert. Bisherige Studien wurden mit
leistungsorientierten Athleten und unter Einsatz von Carbodrinks und
Wheyprotein durchgeführt. Die vorliegende Untersuchung sollte mit
Blick auf den gesundheitsorientierten Breitensport erforschen, ob
derartige positive Effekte auch durch eine natürliche Ernährung ohne
Nahrungsergänzungsmittel erzielt werden könnten.

Studiendesign mit "Quäse-Brot"

Als Eiweißquelle wurde für die Tests der Sauermilchkäse "Quäse"
(Käse aus Quark) der Käserei Loose gewählt. Quäse ist eine
Eiweißbombe und gilt unter Kraftsportlern als Geheimtipp, verfügt er
doch über 30% Eiweiß und weniger als 0,5% Fett. Die
Kohlehydrat-Komponente wurde in Form von Weißbrot verabreicht. Über
mehrere Monate wurden die nicht spezifisch ausdauertrainierten
männlichen Probanden nach einer Ausdauerbelastung durch einen
10km-Lauf auf unterschiedliche Werte untersucht. Bei insgesamt drei
Durchgängen wurden die Probanden getestet: einmal ohne Einnahme von
Nahrungsmitteln, einmal durch eine Kohlenhydrat-Einnahme mit 80g
Weißbrot (vier Scheiben) und beim dritten Durchgang mit einer
Kohlenhydrat-Eiweiß-Kombination aus 40g Weißbrot (zwei Scheiben) und
30g Sauermilchkäse.

Ergebnisse

Nach einem Ausdauerlauf steigt die Muskelschädigung und das
Muskelkatergefühl bei nicht spezifisch ausdauertrainierten Probanden
signifikant an, was ein Indikator für einen erhöhten
Kreatinkinasewert (CK) ist. Ein Ergebnis der Studie zeigt, dass die
CK-Werte tendenziell laut Messung am niedrigsten waren, wenn die
Probanden nach dem Lauf ein Sauermilchkäse-Brot zu sich nahmen. Der
höchste Anstieg der CK-Werte konnte gemessen werden, wenn die
Probanden nach dem Lauf keine Nahrung zu sich genommen haben. So
lässt sich aus den Messungen ableiten, dass der Konsum von
"Quäse-Brot" nach einer Ausdauereinheit den Muskel vor Folgeschäden
schützt und die Regeneration begünstigen kann.

Fazit

Prof. Dr. Patrick Diel zieht ein positives Fazit für den
Breitensport: "Unsere Daten bestätigen hiermit Daten aus der
Literatur, zeigen jedoch darüber hinaus, dass die Zufuhr von
Kohlenhydraten und Eiweiß mit der normalen Nahrung erfolgen kann und
keine spezifischen Supplemente oder Nahrungsergänzungsmittel nötig
sind."



Pressekontakt:
Lottmann PR
Andrea Lottmann
Paulsenplatz 7
22767 Hamburg
Tel 040 43271927
andrea.lottmann@lottmann-pr.de

Deutsche Sporthochschule Köln
Prof. Dr. rer nat . et phil nat. habil Patrick Diel, Studienleiter
Abt. molekulare und zelluläre Sportmedizin | Zentrum für Präventive
Dopingforschung
Am Sportpark Müngersdorf 6
50933 Köln
Tel. 0221 4982 5860
diel@dshs-koeln.de


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