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Großer Nutzen für Gesundheit, Umwelt und Wirtschaft: Gründerinitiative prämiert die besten Innovationen / Idee zur sicheren Speicherung von Wasserstoff gewinnt Science4Life Venture Cup 2014 (FOTO)

Geschrieben am 08-07-2014

Frankfurt (ots) -

Die Hydrogenious Technologies GmbH aus Nürnberg ist der Gewinner
des Science4Life Venture Cup 2014. Ihre Technologie verspricht
sichere und kostengünstige Lösungen für die Speicherung regenerativer
Energien, die einen wesentlichen Fortschritt zu bisherigen
Alternativen darstellt. Diese und neun weitere Innovationen wurden
auf der Abschlussprämierung des bundesweiten Businessplan-Wettbewerbs
Science4Life Venture Cup 2014 ausgezeichnet. Die Schirmherren, der
Hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir und Prof. Dr. Jochen
Maas, Forschungsgeschäftsführer Sanofi-Aventis Deutschland GmbH,
würdigten die Gewinner für ihre Leistungen. Neben reichlich Lob
erhielten die am Montagabend in der Hauptverwaltung der Deutschen
Bundesbank prämierten Sieger-Teams auch Preisgelder von insgesamt
56.000 EURO.

Der Businessplan-Wettbewerb mit Teilnehmern aus dem ganzen
Bundesgebiet zeigt die aktuelle Innovationsstärke deutscher Start-ups
in den Bereichen Life Sciences und Chemie: Gegen den allgemeinen
Trend rückläufiger Unternehmensgründungen in Deutschland ist die
Beteiligung am Science4Life Venture Cup mit 363 Teilnehmern und 118
Geschäftsideen, davon 52 detailliert ausgearbeiteten Businessplänen,
unverändert hoch. Zudem decken die eingereichten Geschäftskonzepte
wieder ein breites Spektrum von Technologie- und Anwendungsbereichen
ab. Ein Schwerpunkt zeigt sich in diesem Jahr rund um das Thema
Gesundheit. Aber auch Ideen zur Ressourceneffizienz,
Materialtechnologie und Chemie sind hoch im Kurs.

Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir zeigte sich begeistert von den
innovativen Geschäftsideen: "Die Gründer arbeiten an Lösungen für
viele Fragen, die sich uns aktuell in Wirtschaft, Umwelt und
Gesundheit stellen. Das reicht von der ressourceneffizienten
Industrieproduktion bis hin zu den Herausforderungen einer älter
werdenden Gesellschaft. Sie leisten damit einen Beitrag zur
nachhaltigen Wirtschaft und zeigen, dass Ökonomie und Ökologie in
Einklang zu bringen sind. Es kommt jetzt darauf an, dass die Gründer
es schaffen, ihre Ideen und Geschäftskonzepte in marktfähige Produkte
umzusetzen. Mit der Gründerinitiative Science4Life unterstützen wir
sie dabei mit Rat und Tat."

Prof. Dr. Jochen Maas lobte die zahlreichen Innovationen aus den
Life Sciences und der Chemie. "Gute Ideen sind da, zupackende
Unternehmensgründer auch", sagte Maas. "Doch ohne ausreichendes
Kapital und gute Rahmenbedingungen wird es ein deutsches Google oder
einen deutschen Biotech-Giganten nicht geben." In Deutschland fehle
es im Unterschied zu den USA noch an Wagniskapital, um erfolgreiche
Gründungen in der Wachstumsphase voranzubringen. Maas forderte
bessere Rahmenbedingungen, aber auch mehr Mut von potentiellen
Kapitalgebern, Geld in Start-ups zu investieren.

Die bestplatzierten Teams überzeugten die Jury mit
unterschiedlichen, aber allesamt äußerst innovativen Ideen. So
ermöglicht die AOM-Systems GmbH mit ihren optischen Sensoren die
Automatisierung von industriellen Spray- und Sprühprozessen. Dies
spart Produktionskosten und wertvolle Ressourcen. Das Handgerät der
FreshDetect GmbH zur mikrobiologischen Untersuchung von Lebensmitteln
überprüft ihre Frische auch durch transparente Verpackungen hindurch,
was zu mehr Sicherheit für den Verbraucher führt. Dank des neuen
automatischen Notrufsystems der oldntec GmbH i. Gr. können
pflegebedürftige oder ältere Personen länger selbstständig zu Hause
wohnen, da in Ergänzung zu bestehenden Notrufsystemen für eine
äußerst verlässliche Alarmierung von medizinischen Diensten gesorgt
ist. Mit der Entwicklung einer innovativen Zelldrucktechnologie
ermöglicht die cytena GmbH die Arbeit an einzelnen Zellen, was
besonders im Kampf gegen Krebs bedeutsam ist. Ebenfalls prämiert
wurden weitere Technologien und Produkte für die pharmazeutische und
chemische Industrie. Insgesamt stammen die Gewinner aus sieben
verschiedenen Bundesländern.

"Wir waren von den vielfältigen und qualitativ hochwertigen Ideen
auf dem Gründerworkshop sehr beeindruckt. Daher ist der erste Preis
für uns eine besondere Ehre", freut sich Daniel Teichmann von
Hydrogenious Technologies. "Wir sind uns sicher, dass wir mit unserer
Technologie wesentliche Herausforderungen der Energiewende lösen. Mit
unseren dezentralen Energiespeichern können sich Betreiber von Wind-
und Solaranlagen zukünftig weitgehend selbst mit sauberer Energie
versorgen. Science4Life und das Netzwerk werden uns auf unserem
weiteren Weg sicherlich noch äußerst hilfreich sein."

Genau dies ist auch das Ziel der Gründerinitiative, welches die
Initiatoren, das Land Hessen und das Gesundheitsunternehmen Sanofi,
mit ihrem Engagement seit 1998 konsequent verfolgen. Für die beiden
Partner spielt gerade auch der gesellschaftspolitische und
wirtschaftliche Mehrwert eine besondere Rolle.

Die Gewinner der Businessplanphase des Science4Life Venture Cup 2014
auf einen Blick:

1. Preis, dotiert mit 25.000 Euro: Hydrogenious Technologies GmbH
(Nürnberg)

2. Preis, dotiert mit 10.000 Euro: AOM-Systems GmbH (Darmstadt)

3. Preis, dotiert mit 5.000 Euro: cytena GmbH (Freiburg)

4. Preis, dotiert mit 3.000 Euro: oldntec GmbH i. Gr. (Oldenburg)

5. Preis, dotiert mit 3.000 Euro: FreshDetect GmbH (Karlsfeld)

Über jeweils 2.000 Euro Preisgeld freuen sich die Teams der Plätze 6
bis 10: (In alphabetischer Reihenfolge)

300Microns (Eggenstein-Leopoldshafen)
Akesion GmbH (Schriesheim)
DexLeChem GmbH (Berlin)
GLYCONIC (Hamburg)
PoreGenic Biosciences GmbH (Rostock)

Die Videos der besten Gründerteams werden im YouTube-Kanal von
Science4Life veröffentlicht (www.youtube.com/Science4LifeChannel).

Wer ebenfalls seine Idee weiter entwickeln und von den zahlreichen
Angeboten der Gründerinitiative profitieren möchte, kann sich ab dem
1. September 2014 an der neuen Wettbewerbsrunde des Science4Life
Venture Cup beteiligen. Alle wichtigen Informationen zum Wettbewerb,
zur Anmeldung und allen Terminen finden sich unter
www.science4life.de.

Kontakt: Geschäftsstelle des Science4Life e.V., Industriepark Höchst,
Gebäude H 831, 65926 Frankfurt,
Tel.: 069 / 30 55 50 50, Fax: 069 / 30 52 70 21

Hintergrund:

Science4Life e.V. ist eine unabhängige Gründerinitiative, die
deutschlandweit Beratung, Betreuung und Weiterbildung von jungen
Unternehmen in den Branchen Life Sciences und Chemie kostenfrei
anbietet. Sie wurde bereits 1998 als Non-Profit-Organisation ins
Leben gerufen. Seit 2003 ist die Gründerinitiative Science4Life ein
Verein. Initiatoren und Sponsoren sind die Hessische Landesregierung
und das Gesundheitsunternehmen Sanofi. Gefördert wird das Projekt
auch durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Die Gründerinitiative setzt ihren thematischen Schwerpunkt auf den
alljährlich ausgetragenen Businessplan-Wettbewerb "Science4Life
Venture Cup" und lädt jedes Jahr Ideenträger aus ganz Deutschland
ein, innovative Geschäftsideen aus den Bereichen Life Sciences und
Chemie in Unternehmenserfolge umzusetzen. Damit ist er der bundesweit
größte Businessplan-Wettbewerb dieser wichtigen Zukunftsbranchen. Er
bündelt zur Unterstützung der Unternehmensgründer fachspezifische
Expertise in einem Expertennetzwerk aus über 150 Unternehmen und
Institutionen mit über 220 ehrenamtlich tätigen Experten. Seit 1998
haben in den 16 Wettbewerbsrunden mehr als 4300 Teilnehmer über 1300
Geschäftsideen, darunter 775 detailliert ausgearbeitete Businesspläne
erarbeitet und auf den Prüfstand gestellt. Mehr als 3300
Arbeitsplätze in über 540 neu gegründeten Unternehmen wurden
geschaffen.



Pressekontakt:

CfL CONSULTING
Communication for Leadership
Dorothée Wischnewski
Schillerstraße 40
55116 Mainz
Tel.: +49 (0)6131 / 55 42 889
Fax: +49 (0)6131 / 55 42 893
Mail: d.wischnewski@cfl-consulting.de


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