WAZ: Zum Fracking sind noch Fragen offen. Kommentar von Ulf Meinke
Geschrieben am 04-07-2014 |   
 
 Essen (ots) - Lassen wir uns nicht in die Irre führen. Ein Verbot  
mit Ausnahmen ist natürlich kein Verbot. Als würden Eltern ihrem Kind 
sagen, Süßigkeiten sind heute Abend tabu, aber Schokolade darfst du  
essen - ausnahmsweise. Wenn Wirtschaftsminister Gabriel und  
Umweltministerin Hendricks nun also erklären, Fracking zur Förderung  
von Schiefer- und Kohleflözgas werde es in Deutschland zu  
wirtschaftlichen Zwecken auf absehbare Zeit nicht geben, dann heißt  
das übersetzt: Zuerst wird die Fördermethode erprobt - und später  
könnte Fracking in größerem Stil folgen. Fracking - das Aufbrechen  
rohstoffreicher Gesteinsschichten tief unter dem Erdboden - ist zu  
Recht umstritten. Chemikalien, die bei der Gasförderung zum Einsatz  
kommen, könnten das Grundwasser verunreinigen. Entsprechend streng  
müssen die Umweltauflagen sein. Richtig ist aber auch, dass  
Deutschland den Rohstoff Gas dringend benötigt. Die Abhängigkeit von  
Russland ist groß. Keine Frage: Erst wenn die Risiken für Mensch und  
Natur absolut beherrschbar sind, sollte es Gas-Fracking in  
Deutschland geben. Soweit ist es noch lange nicht - und ob es je so  
sein wird, lässt sich nicht mit Gewissheit sagen. Klar ist nur: Das  
letzte Wort in Sachen Fracking ist längst nicht gesprochen. 
 
 
 
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