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Viel Sorge, wenig Vorsorge (FOTO)

Geschrieben am 24-06-2014

Karlsruhe (ots) -

Eine neue Sophos-Studie zur Datensicherheit zeigt, trotz großer
Bedenken sowie NSA- und TrueCrypt-Schlagzeilen wird Data Protection
in kleinen und mittelständischen Unternehmen immer noch zu klein
geschrieben.

Seit die NSA-Schlagzeilen die Medienlandschaft beherrschen und
Services wie TrueCrypt für Diskussionen sorgen, hat sich das Thema
Datensicherheit in den Vordergrund katapultiert. Damit erfolgte im
Bereich Verschlüsselung auch bei kleinen und mittelständischen
Unternehmen (KMU) ein Umdenken. Der IT-Security Spezialist Sophos
wollte es genau wissen und hat gemeinsam mit dem Marktforscher
VansonBourne eine neue Studie zum Thema Datensicherheit vorgestellt.
In der Studie vom April 2014 wurden insgesamt 1.500 KMU-Mitarbeiter
zu ihrer Einschätzung von Sicherheit und Gefahren persönlicher und
geschäftlicher Daten befragt.

Bedenken um Sicherheit persönlicher Daten - Frankreich mit größter
Sorge

Die Frage nach Gefahren hinsichtlich der Sicherheit persönlicher
Daten ergab im Ländervergleich Schwankungen, durchschnittlich 79
Prozent der Befragten äußerten Bedenken. Die Sorge ist international
groß, wobei Deutschland mit 74 Prozent den im Vergleich niedrigsten
Wert zeigte und Englands Besorgnis mit 78 Prozent den Mittelwert
erzielte. Spitzenreiter in der Angst um Datenverlust ist Frankreich
mit einem Top-Wert von 86 Prozent.

Auch die Furcht vor Cyberkriminellen ist unterschiedlich
ausgeprägt. In Deutschland sorgen sich nur 29 Prozent, dass Daten in
die Hände von Cyberkriminellen geraten könnten, in England sind es 45
Prozent, und in Frankreich hegt mit 49 Prozent fast die Hälfte aller
Befragten diese Befürchtung.

Junge und Ältere bewerten Hacking und Spionage höchst
unterschiedlich Bemerkenswert sind die Schwankungen zwischen den
Altersgruppen, insbesondere was das Hacking von sozialen Netzwerken
angeht. Während hier 35 Prozent aller 18- bis 25-jährigen
Hackerangriffe befürchten, fällt die Kurve bis hin zu den Befragten
der Gruppe 55+ auf nur 18 Prozent ab. Völlig gegensätzlich ist die
Einschätzung hinsichtlich der Gefahr von Datenspionage durch
Regierungen. Hier zeigten sich nur 17 Prozent der 18- bis 25-Jährigen
alarmiert, während dies mit 27 Prozent deutlich mehr Befragte über 55
Jahren befürchten.

Nach wie vor sorgloser Umgang mit persönlichen Daten

Vor dem Hintergrund der internationalen, medial sehr präsenten
Diskussionen um Datensicherheit und Datenspionage der vergangenen
Monate, sind die Ergebnisse der Befragung hinsichtlich bereits
getroffener Sicherheitsvorkehrungen erschreckend. Nur 59 Prozent
aller Befragten setzen demnach zum Schutz ihrer Daten eine
Anti-Virus-Software ein, 52 Prozent eine Firewall und nur die Hälfte
aller Befragten belässt Mails mit unbekanntem Absender ungeöffnet.

Verschlüsselungstechnologien sind auf Laptops mit 20 Prozent,
mobilen Geräten mit 13 Prozent und auf Tablets mit 10 Prozent
deutlich unterrepräsentiert. Himmlisches Vertrauen hat man zudem
offenbar in die Sicherheit von Clouds: Öffentliche Filesharing-
beziehungsweise Cloud-Services werden von 80 Prozent aller Befragten
genutzt.

Etwas Gelassenheit in Sachen Sicherheit von Unternehmensdaten Auch
die Sicherheit von Unternehmensdaten wird als kritisch betrachtet.
Weit mehr als die Hälfte der Befragten (65 %) in Deutschland,
Frankreich und England sorgen sich um die Datensicherheit in
Unternehmen. Im Vergleich zu den 79 Prozent, die sich um die
Sicherheit persönlicher Daten sorgen, wirkt diese Zahl fast schon
positiv. Die geringsten Bedenken haben Personen in Unternehmen mit 5
bis 49 Angestellten (60 %). Der Höchstwert lag bei 68 Prozent in
Firmen mit 100 bis 249 Mitarbeitern.

Dabei sind Frauen durchschnittlich etwas sorgloser: Nur 12 Prozent
fürchtet die Überwachung durch Behörden (16 Prozent der Männer) und
27 Prozent die Aktivitäten von Cyberkriminellen (31 Prozent der
Männer).

Unklare Datenschutz-Richtlinien in Firmen - England am besten
informiert

Bei der Frage nach einer Datenschutz-Richtlinie im Unternehmen
waren durchschnittlich 49 Prozent unsicher, ob eine solche existiert
oder wie diese definiert ist. Dabei traten deutliche Unterschiede im
Ländervergleich auf. Mit 57 Prozent verfügen die Franzosen über die
höchste Unsicherheit, gefolgt von 50 Prozent der Deutschen. In
England ist man besser informiert, hier sind nur 40 Prozent der
Befragten unsicher.

Verschlüsselung wird grob vernachlässigt

Bei der Frage nach Verschlüsselungstechnologien schneiden
Unternehmen etwas besser ab als der private Bereich. Im
Ländervergleich gaben 41 Prozent der Deutschen, 32 Prozent der
Franzosen und 43 Prozent der Engländer an, eine
Verschlüsselungstechnologie im Unternehmen einzusetzen.
Durchschnittlich 23 Prozent waren sich hierüber jedoch unsicher.

"Insgesamt sind die Ergebnisse ernüchternd", konstatiert Gerhard
Eschelbeck, CTO von Sophos. "Sicherheit ist ein Thema, das alle
angeht und interessiert, jedoch nicht automatisch zur Nutzung
geeigneter Security-Tools führt." Für die Spezialisten von Sophos ist
die Komplexität der unterschiedlichen und immer wieder neuen Gefahren
ein Teil des Problems, denn viele der angebotenen Security-Lösungen
versprechen nur in komplizierten, aufwändigen und teuren
Systemkombinationen einen ausreichenden Schutz. "Die Ergebnisse
bestätigen die Richtigkeit unserer Strategie, komplette und
integrierte Sicherheitslösungen für alle im Internet befindlichen
Geräte anzubieten, die leicht und ohne Spezialkenntnisse von
IT-Verantwortlichen in kleinen und mittelständischen Unternehmen
implementiert werden können", so Eschelbeck.

Über Sophos

Mehr als 100 Millionen Anwender in 150 Ländern verlassen sich auf
Sophos' Complete-Security-Lösungen als den besten Schutz vor
komplexen IT-Bedrohungen und Datenverlust. Sophos bietet dafür
preisgekrönte Verschlüsselungs-, Endpoint-Security-, Web-, Email-,
Mobile- und Network Security-Lösungen an, die einfach zu verwalten,
zu installieren und einzusetzen sind. Das Angebot wird von einem
weltweiten Netzwerk eigener Analysezentren, den SophosLabs,
unterstützt. Sophos hat seinen Hauptsitz in Boston, USA, und Oxford,
Großbritannien. In Deutschland hat das Unternehmen seinen Hauptsitz
in Wiesbaden und ist in Österreich und der Schweiz je an einem
Standort vertreten. Weitere Informationen unter www.sophos.de.



Pressekontakt:
Sophos
Jörg Schindler, PR Manager CEEMEA
joerg.schindler@sophos.com, +49-721-25516-263

TC Communications
Arno Lücht, +49-8081-954619
Thilo Christ, +49-8081-954617
Christiane Capps, +49-174-3335550
Ulrike Masztalerz, +49-40-484434
sophos@tc-communications.de


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