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Oikocredit erhöht Investitionen in einkommensschwachen Ländern

Geschrieben am 23-06-2014

Amersfoort, Niederlande (ots/PRNewswire) -

Die internationale Genossenschaft Oikocredit, ein sozialer
Investor, hat heute ihre Ergebnisse im sozialen Wirkungsmanagement
für 2013 vorgelegt. Sie basieren auf Daten von 608
Partnerorganisationen, die Oikocredit Bericht erstattet haben.

Zum 31. Dezember 2013 belief sich das
Projektfinanzierungsportfolio von Oikocredit auf 591 Millionen Euro,
von denen 483 Millionen Euro in der Mikrofinanz und der Rest in
sozial orientierten Unternehmen, z. B. Fairhandelsorganisationen,
Genossenschaften und landwirtschaftlichen Unternehmen, investiert
waren.

Die Investitionen in einkommensschwachen Ländern
(Bruttonationaleinkommen pro Kopf less than or equal to 1.035
US-Dollar) erhöhten sich von 78 Millionen Euro im Jahr 2012 auf 94
Millionen Euro, davon wurden 41 Millionen in Afrika und 52 Millionen
in Asien investiert.

Die Partnerorganisationen von Oikocredit in der Mikrofinanz
erreichten 2013 28 Millionen Menschen. Von diesen
Mikrofinanz-Kundinnen und Kunden waren 81 Prozent Frauen und 24
Prozent in der Landwirtschaft tätig.

Oikocredit-Partnerorganisationen in der Landwirtschaft, dem Handel
und anderen Bereichen ausserhalb der Mikrofinanz erreichten 315.000
Bauern und Bäuerinnen und 1,5 Millionen Genossenschaftsmitglieder.
Von diesen Partnerorganisationen hatten nach eigenen Angaben 70
Prozent eine Umweltstrategie und 79 Prozent eine
Gleichstellungsstrategie.

Der Anteil der Partnerorganisationen in der Mikrofinanz, die sich
zur Einhaltung der Kundenschutzrichtlinien verpflichtet haben,
erhöhte sich von 59 Prozent im Vorjahr auf 71 Prozent.

Im Jahresverlauf wurden 3 Millionen Euro für Beratung und
technische Unterstützung bereitgestellt und über 130 Initiativen
bewilligt. Auch das Mentoring-Programm für soziales
Wirkungsmanagement wurde verstärkt.

Positive soziale Ergebnisse

Für Ging Ledesma, Direktorin für soziales Wirkungsmanagement und
Kreditanalyse bei Oikocredit International, sind dies erfreuliche
Ergebnisse. Sie belegten, dass für Oikocredit weiterhin positive
Auswirkungen für die Kundinnen und Kunden und deren Wohl im
Mittelpunkt stehen.

"Die Daten zeigen deutlich, dass unsere aktuelle Strategie und
unsere Arbeit zu positiven sozialen Veränderungen beitragen,
besonders in Bezug auf Finanzdienstleistungen für einkommensschwache
Menschen und die Stärkung von Frauen", sagte Ledesma.

"Wir begrüssen, dass die Partnerorganisationen mehr auf
Umweltfaktoren achten, ohne dabei ihre sozialen und finanziellen
Ziele aus den Augen zu verlieren."

Ausblick 2014

Auch in diesem Jahr will Oikocredit weiterhin dafür sorgen, dass
die Arbeit ihrer Partnerorganisationen einkommensschwachen Menschen
und ihren Gemeinschaften einen echten Nutzen bringt. Eine
entscheidende Aufgabe besteht darin, die Umweltstrategie weiter in
die neuen Bereiche für Landwirtschaft und erneuerbare Energien
einzubinden.

Oikocredit möchte, so Ging Ledesma, mit ihrer Arbeit einen
dreifachen Gewinn ("triple bottom line") erreichen: sozial,
ökologisch und finanziell.

"2014 wollen wir uns ausserdem auf längerfristige Programme für
Mikrofinanz und landwirtschaftliche Wertschöpfungsketten
konzentrieren und den regelmässigen Austausch in
Arbeitsgemeinschaften innerhalb der Branche verstärken."

Oikocredit ist eine internationale Genossenschaft und ein sozialer
Investor, der Finanzierungen für Mikrofinanzinstitutionen,
Fairhandelsorganisationen, Genossenschaften und kleine und mittlere
Unternehmen bereitstellt.



Pressekontakt:
Pressekontakte: Oikocredit International, Kawien Ziedses des
Plantes, kziedsesdesplantes@oikocredit.org, +31-6-272-549-04


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