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Greenpeace verändert seine internationale Kampagnenarbeit/ Umweltschutzorganisation richtet sich weltweit neu aus

Geschrieben am 22-06-2014

Hamburg (ots) - Die internationale Umweltschutzorganisation
Greenpeace passt sich mit einer neuen Organisationsstruktur den neuen
Herausforderungen im globalen Umweltschutz an. Mit der seit 2013
laufenden internen Umstrukturierung bei Greenpeace International in
Amsterdam und bei der Entwicklung und Umsetzung internationaler
Kampagnen stellt sich die Organisation dezentraler auf. Greenpeace
wandelt sich von einer derzeit zentral aus Amsterdam gesteuerten
Organisation zu einem Netzwerk einzelner Länderbüros. Früher wurden
globale Kampagnen von Greenpeace International entwickelt und
gesteuert. Künftig geschieht dies immer häufiger regional und
zwischen den Länderbüros. So kann Umweltzerstörung besser dort
bekämpft werden, wo sie heute am drastischsten ist: vor allem in den
schnell wachsenden Volkswirtschaften in Asien, Afrika und Südamerika.
"Die Bedrohungen für unseren Planeten werden größer - und sie
verschieben sich", so Brigitte Behrens, Geschäftsführerin von
Greenpeace Deutschland. "Uns ist es wichtig, dass uns mehr als
580.000 Förderinnen und Förderer in Deutschland die Legitimierung
geben, uns weltweit für den Umweltschutz einzusetzen. Künftig wollen
wir dieses in der neuen Organisationsstruktur noch effektiver tun.
Dazu brauchen wir die Unterstützung unserer Fördermitglieder".

Ein gutes Beispiel für die Erfolge dieses neuen
Organisationsmodells ist die internationale "Detox!"-Kampagne: Unter
Leitung eines Kampagnenteams in Deutschland haben Greenpeace-Büros
weltweit den Druck auf große Marken wie Adidas erhöht, ihre Kleidung
ohne giftige Chemikalien produzieren zu lassen. Erst im Juni hatte
Adidas zugestimmt, die Produktion umzustellen. Im Vorfeld hatten
Greenpeace-Büros in Asien die Verursacher der Umweltzerstörung
recherchiert, Labore in Europa testeten die Ergebnisse, Dutzende von
Büros und Hunderte von ehrenamtlichen Greenpeace-Gruppen
organisierten weltweite Proteste. So sorgt die Kampagne dafür, dass
sowohl unsere Kleidung als auch Chinas Flüsse sauberer werden
(http://www.greenpeace.de/themen/erfolgreich-adidas-entgiftet).

Greenpeace Deutschland hatte sich zunächst gegen die Umsetzung der
neuen Organisationsstruktur ausgesprochen. "Wir sind im ersten Jahr
eines zwei- bis dreijährigen Transformationsprozesses. Es ist normal,
dass es dabei Skepsis und Schwierigkeiten gab und teilweise noch
immer gibt. Eine globale Organisation neu zu organisieren, die mit
mehr als 2000 Menschen in über 40 Ländern arbeitet, ist eine
Herausforderung. Umso mehr, wenn diese Organisation wie Greenpeace
von ihrer kulturellen Vielfalt und zivilem Ungehorsam lebt", sagt
Behrens.

Bei diesem Umbau passieren auch Fehler. So wurde der jüngst
bekannt gewordene Verlust bei Greenpeace International durch
Währungsabsicherungen - schon an sich ein schwerwiegender Fehler, der
aber nichts mit der Umstrukturierung zu tun hat - in Amsterdam nicht
schnell genug aufgeklärt. Eine ausführliche Erklärung sowie eine
Stellungnahme der Geschäftsführung zu den bereits veröffentlichten
Defiziten bei GPI finden Sie auf
http://www.greenpeace.de/themen/ein-fehler-keine-spekulation. Hier
ist auch ein ausführlicher Artikel zur neuen Organisationsstruktur zu
finden http://www.greenpeace.de/themen/greenpeace-veraendert-sich.

Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an die Sprecher von
Greenpeace, Michael Pauli, Tel. 0171-878 08 26 oder Christian Bussau,
Tel. 0171-878 08 05. Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email
presse@greenpeace.de; Greenpeace im Netz: www.greenpeace.de,
http://twitter.com/greenpeace_de, www.facebook.com/greenpeace.de


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