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Im New England Journal Of Medicine veröffentlichte Daten belegen, dass Naloxegol opioidbedingte Obstipation bei chronischen Schmerzpatienten verbessert

Geschrieben am 20-06-2014

London (ots/PRNewswire) - AstraZeneca hat heute bekannt gegeben,
dass das New England Journal of Medicine (NEJM) Resultate zweier
Phase III-Zulassungsstudien veröffentlicht hat - KODIAC-4 und
KODIAC-5 zu Naloxegol, einem Prüfpräparat für opioidbedingte
Obstipation (OIC: opioid-induced constipation).

Opioide spielen eine wichtige Rolle in der Behandlung chronischer
Schmerzen, da sie sich an -Rezeptoren im Gehirn binden, jedoch
binden sie sich auch an -Rezeptoren im Darm. Deshalb können
Patienten, die Opioide gegen chronische Schmerzen einnehmen, OIC
entwickeln. In der Praxis variiert die Häufigkeit von OIC, wurde
jedoch für Opioid-Patienten schon mit bis zu 81 %* angegeben.
Naloxegol, das potenziell der erste FDA-zugelassene einmal täglich
oral einzunehmende Wirkstoff für Patienten mit OIC werden könnte, ist
ein peripher wirkender Antagonist zu -Opioidrezeptoren (PAMORA), der
bei erwachsenen Patienten mit chronischen, nicht von Krebs erzeugten
Schmerzen erprobt wird, die an OIC leiden.

**Primäre Endpunktdaten aus den Studien KODIAC-4 und -5 zeigen,
dass eine größere Zahl der über 12 Wochen mit 25 mg Naloxegol
behandelten OIC-Patienten konsistent erhöhte spontane Darmbewegungen
hatte als in der Placebo-Kontrollgruppe [44 % vs. 29 % (p=0,001,
KODIAC-4) und 40 % vs. 29 % (p=0,21, KODIAC-5)]. Die Dosierung mit
12,5 mg bei KODIAC-5 zeigte keine statistische Signifikanz für den
primären Endpunkt.

Bei der 25 mg-Dosierung trat in den 12 Behandlungswochen außerdem
ein höheres Ansprechen als bei Placebo bei Patienten mit inadäquatem
Ansprechen auf Laxanzien ein, einem sekundären Endpunkt. Resultate
für einen weiteren sekundären Endpunkt zeigen, dass bei Patienten
nach Einnahme von 25 mg Naloxegol in den Studien KODIAC-4 bzw.
KODIAC-5 spontane Darmbewegungen nach Erstdosis 25-30 Stunden früher
erfolgten als mit Placebo (Mittelwert sechs und 12 Stunden bei 25 mg
Naloxegol im Vergleich zu 36 und 37 Stunden bei Placebo in den
Studien KODIAC-4 bzw. -5).

"In den USA werden jährlich geschätzt 235 Millionen Rezepte für
Opioide ausgestellt, davon 20 % gegen chronische Schmerzen. Bei
Patienten, die verschreibungspflichtige Opioide gegen chronischen
Schmerz einnehmen, ist Obstipation eine der häufigsten und lästigsten
Nebenwirkungen, und diese Patienten sprechen auch häufig suboptimal
auf Laxanzien an," sagte Dr. med. William Chey, AGAF, FACG, FACP,
Medizinprofessor am University of Michigan Health System. "Diese
Resultate belegen das Potenzial von Naloxegol, nach erfolgter
Zulassung eine neue Behandlungsoption zu werden, denn im Verlauf der
Studien zeigten sich bei diesen Patienten rasche, anhaltende
Verbesserungen ohne Beeinträchtigung der Schmerzbehandlung."

Die Phase III-Studien KODIAC-4 (n=652) und KODIAC-5 (n=700) waren
12-wöchige, multizentrische, randomisierte, doppelblinde,
Placebo-kontrollierte Zulassungsstudien zur Bewertung von 12,5 mg und
25 mg Naloxegol bei einmal täglicher Einnahme.

Zusätzliche Resultate aus den klinischen Erprobungen KODIAC-4 und
KODIAC -5, die im NEJM veröffentlicht wurden:


-- Die Anzahl spontaner Darmbewegungen pro Woche erhöhte sich bei der
Behandlung mit 25 mg Naloxegol über 12 Wochen, wobei sich in beiden
Studien eine bessere Behandlungswirkung als mit Placebo zeigte
-- Verbesserungen bei der Anstrengung, der Stuhlkonsistenz und der Anzahl
von Tagen mit kompletten spontanen Darmbewegungen wurden bei 25 mg
Naloxegol (in beiden Studien) beobachtet
-- Die häufigsten berichteten Komplikationen bei Naloxegol waren
gastrointestinaler Natur (Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit,
Erbrechen, Flatulenz) und erschienen dosisabhängig mit größerer
Häufigkeit in der 25 mg-Gruppe. Die meisten Komplikationen waren leicht
bis mittelschwer und traten kurz nach der Ersteinnahme von Naloxegol auf
-- Es gab ein (1) schweres kardiovaskuläres Ereignis (MACE) in der 25
mg-Gruppe, eines (1) in der 12,5 mg-Gruppe und zwei (2) in der
Placebo-Gruppe


Der Antrag für ein neues Medikament (NDA) für Naloxegol wurde am
19. November 2013 von der US Food and Drug Administration entgegen
genommen. MOVANTIK((TM)) ist der vorgesehene Handelsname für
Naloxegol. Am 11.-12. Juni 2014 rief die FDA den Beirat für
anästhetische analgetische Medizinprodukte (Anesthetic Analgesic Drug
Products Advisory Committee - AADPAC) ein, um über die Klasse
peripher wirkender Opioidrezeptor-Antagonisten zu beraten. Der Beirat
beschloss in einer Abstimmung, dass die FDA keine kardiovaskulären
Erprobungen für die PAMORA-Wirkstoffklasse verlangen soll, zu der
MOVANTIK gehört. Nach einer Klarstellung zu der Abstimmung empfahl
der Beirat mehrheitlich eine weitere Datenerhebung zur
kardiovaskulären Sicherheit nach der Zulassung. Als Datum nach dem
Prescription Drug User Fee Act (PDUFA) für MOVANTIK wurde von der FDA
der 16. September 2014 festgelegt.

MOVANTIK befindet sich außerdem in Zulassungsverfahren in der
Europäischen Union und in Kanada.

HINWEISE FÜR REDAKTIONEN de.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@e06c120
*Die veröffentlichen Schätzungen für die Häufigkeit von OIC bei
Patienten, die Opioide gegen chronische Schmerzen einnehmen,
variieren aufgrund von Unterschieden der zugrunde liegenden Studien
(Studiendesign, Definition von Obstipation, benutzte Opioide usw.).
Metaanalysen randomisierter kontrollierter Erprobungen suggerieren,
dass 15 %-41 % dieser Patienten OIC entwickeln, während auf
Beobachtungen und Umfragen basierende Studien von 37 %-81 % sprechen.

**Primärer Endpunkt in beiden Studien war der Prozentwert des
Ansprechens bei OIC gegenüber Placebo in 12 Behandlungswochen.

Informationen zu Naloxegol de.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@5d712311
Naloxegol ist ein in der Erprobung befindlicher peripher wirkender
-Opioidrezeptor-Antagonist (PAMORA), der insbesondere für die
Behandlung von opioidbedingter Obstipation konzipiert wurde, einem
Zustand, der von verschreibungspflichtigen Opioid-Schmerzmitteln
verursacht wird. In den klinischen Phase III-Studien wurde Naloxegol
einmal täglich in Tablettenform verabreicht und sollte die Bindung
von Opioiden an Opioidrezeptoren im Gastrointestinaltrakt (GI)
verhindern, ohne sich auf die Opioidrezeptoren im Gehirn auszuwirken.

Naloxegol ist Teil der exklusiven weltweiten Lizenzvereinbarung
zwischen AstraZeneca und Nektar Therapeutics, die am 21. September
2009 bekannt gegeben wurde. Naloxegol wurde mit der oralen
kleinmolekularen Polymerkonjugat-Technik von Nektar entwickelt.

Informationen zu opioidbedingter Obstipation
de.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@2eb56104 Opioide spielen eine wichtige
Rolle in der Behandlung von chronischen Schmerzen, indem sie sich an
-Rezeptoren im Gehirn binden. Sie binden sich jedoch auch an
-Rezeptoren im Darm. Deshalb können Patienten, die Opioide gegen
chronische Schmerzen einnehmen, opioidbedingte Obstipation (OIC)
entwickeln. In der Praxis variiert die Häufigkeit von OIC, wurde
jedoch für Opioid-Patienten schon mit bis zu 81 %* angegeben.

Informationen zu AstraZeneca de.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@5f46591
AstraZeneca ist ein globales, innovationsorientiertes
biopharmazeutisches Unternehmen mit Schwerpunkt in der Entdeckung,
Entwicklung und Vermarktung von verschreibungspflichtigen
Medikamenten, hauptsächlich zur Behandlung von kardiovaskulären,
metabolischen, respiratorischen, Entzündungs-, Autoimmun-, Krebs-,
Infektions- und neurologischen Erkrankungen. AstraZeneca ist in über
100 Ländern tätig. Seine innovativen Medikamente werden von Millionen
Patienten rund um die Welt genutzt. Für weitere Informationen
besuchen Sie bitte www.astrazeneca.com [http://www.astrazeneca.com/].

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