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"Wer auf Solar setzt, hat 2014 kräftig profitiert" / Interview mit E.ON-Geschäftsführer Rolf Fouchier über das Sonnenjahr 2014 und dezentrale Energieerzeugung (FOTO)

Geschrieben am 18-06-2014

München (ots) -

Blauer Himmel und Sonne satt: Nach dem milden Winter zeigt sich
auch der Frühsommer von seiner besten Seite. Die rund 1,5 Millionen
Photovoltaik-Anlagen in Deutschland sind ausgelastet wie nie. Was das
bedeutet, erklärt Rolf Fouchier, Geschäftsführer bei E.ON Energie
Deutschland.

Herr Fouchier, die Sonne hat in diesem Jahr so oft wie selten
geschienen. Deutschlandweit gab es bis Ende Mai bereits 667
Sonnenscheinstunden. Welche Auswirkungen hat das auf das
Photovoltaik-Land Deutschland?

Rolf Fouchier: Wir hatten bisher in der Tat tolles Wetter. Die
Sonne schien rund 15 Prozent öfter als üblich. Vor allem im März gab
es viele wolkenlose Tage. Klar hat das auch Auswirkungen auf die
Sonnenstrom-Erzeugung. Nehmen wir eine E.ON-Solaranlage mit einer
Leistung von 5 Kilowatt Peak - das ist die Größenordnung einer
typischen Anlage, wie sie auf vielen Einfamilienhäusern installiert
ist. Im letzten Jahr erzeugte sie in den ersten fünf Monaten rund
1.500 Kilowattstunden Strom. In diesem Jahr waren es 2.100
Kilowattstunden. Wer auf Solar setzt, hat also 2014 kräftig
profitiert.

Was heißt das konkret?

Fouchier: 2.100 Kilowattstunden Strom: Das deckt bereits mehr als
den durchschnittlichen Energieverbrauch ab, den eine dreiköpfige
Familie in einem halben Jahr benötigt. Wenn Sie es noch plastischer
wollen: Damit lässt sich auch sechs Jahre ein Kühlschrank betreiben.
Und da ganz Deutschland gerade im Fußballfieber ist: Für einen
Flachbildfernseher mit 40-Zoll reicht die Energie für rund 25 Jahre.
Diese und kommende Weltmeisterschaften vor dem heimischen Gerät sind
also gesichert.

Das klingt beeindruckend. Aber macht der Solar-Boom nicht ihr
klassisches Strom-Geschäft kaputt?

Fouchier: Wir verstehen uns schon lange als Energiedienstleister.
Deshalb bieten wir auch den Kunden, die ihren Strom selbst dezentral
erzeugen möchten, attraktive Lösungen. Photovoltaik ist dabei eine
wichtige Stütze, vor allem, wenn es um die Produktion von CO2-freiem
Strom geht. Zentrale und dezentrale Energielösungen schließen sich
nicht aus. Vielmehr arbeiten wir an intelligenten Energielösungen,
die den Fokus auf erneuerbare Energien und hier vor allem auf
Solarenergie rücken.

Mittags an sonnigen Tagen gibt es das Problem, dass das Netz mit
Sonnenstrom regelrecht geflutet wird. Haben Sie dafür eine Lösung?

Fouchier: Die haben wir, denn unsere Solaranlagen sind auf den
Eigenverbrauch ausgerichtet. Damit belastet der erzeugte Strom nicht
den "EEG-Fördertopf", stärkt aber gleichzeitig die Entwicklung hin zu
sauberer Energieerzeugung. Wir richten die Anlage daher so aus, dass
unsere Kunden möglichst viel erzeugten Strom auch gleichzeitig selbst
verbraucht können. Klar ist aber: Dies ist - vor allem in der
Mittagszeit - nicht immer möglich. Was also tun? Hier bieten wir an,
die PV-Anlage mit einem Stromspeicher zu koppeln. Damit kann die
Energie so lange gespeichert werden, bis sie wieder zuhause benötigt
wird. Ein Solar-Akku also, aber nicht für die Hosentasche, sondern
für das komplette Haus.

E.ON Energie Deutschland GmbH

Die E.ON Energie Deutschland GmbH ist einer der führenden
Energieanbieter in Deutschland. Bundesweit versorgt das Unternehmen
Privat-, Geschäfts- und Großkunden mit Strom- und Erdgasprodukten.
Darüber hinaus bietet das Unternehmen innovative
Energiedienstleistungen aus einer Hand. Kunden profitieren sowohl von
den Stärken des Konzernverbunds als auch von der regionalen Präsenz
an insgesamt 28 Standorten im gesamten Bundesgebiet. Die E.ON Energie
Deutschland GmbH hat ihren Hauptsitz in München. Mehr Informationen
zum Unternehmen und zu Produkten von E.ON Energie Deutschland finden
Sie im Internet unter www.eon.de.



Pressekontakt:
E.ON Energie Deutschland GmbH
Arnulfstraße 203
80634 München
www.eon.de

Stefan Moriße
Telefon: 089/1254-4324
Mail: stefan.morisse@eon.com


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