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Lebensmitteleinkauf: Männer und Frauen beim Shoppen gleichauf - Studie von GfK und PENNY vergleicht Einkaufsgewohnheiten in Deutschland

Geschrieben am 13-06-2014

Köln (ots) - Männer und Frauen haben gleichermaßen viel Ahnung vom
Lebensmitteleinkauf. Dies zeigte die breit angelegte Studie der GfK,
die im Auftrag von PENNY im April 2014 durchgeführt wurde. In der
Befragung zu Wissen, Einstellung und Verhalten beim Shoppen für den
Haushalt brachten es Männer auf 105,6 Punkte, während Frauen auf
105,1 Punkte kamen. Damit ist das alte Klischee, Männer hätten
weniger Ahnung vom Haushalt, zumindest in Teilen widerlegt. Im
Einkaufsverhalten sind allerdings klare Unterschiede zwischen den
Geschlechtern zu erkennen. Frauen legen größeren Wert auf
Einkaufserlebnis und Qualität, außerdem sind für sie Freundlichkeit
und Kompetenz der Mitarbeiter im Markt wichtige Faktoren. Männer
lassen sich stärker von negativer Medienberichterstattung
beeinflussen und neigen dazu, die Einkaufsstätte nach schlechten
Erfahrungen zu wechseln.

Die GfK untersuchte Wissen, Einstellung und Verhalten der
Deutschen beim Einkauf von Lebensmitteln und bildete daraus den
"Einkaufs-IQ". Preise von Grundnahrungsmitteln, Wissen zu
Qualitätssiegeln, den persönlichen Stellenwert von Nachhaltigkeit und
sozialer Verantwortungsübernahme durch das Unternehmen, aber auch die
Wichtigkeit des Einkaufserlebnisses sowie die Einstellung zu Service
und Qualität im Lebensmitteleinzelhandel wurden abgefragt. Die
Analyse von Einkäufen von Gütern des täglichen Bedarfs in über 300
Warengruppen auf Basis des repräsentativen GfK-Haushaltspanels mit
30.000 Haushalten zeigt darüber hinaus: Single-Frauen-Haushalte geben
weit mehr Geld für Gesichts- und Körperpflegemittel sowie nicht
verschreibungspflichtige Gesundheitsprodukte oder auch Tiernahrung
aus als der deutsche Durchschnittshaushalt. Single-Männer-Haushalte
dagegen für Alkohol und Körperpflegeprodukte.

"Die Studie zeigt, dass Discounter mit umfangreichen Bedürfnissen
der Kunden konfrontiert sind. Der Preis ist längst nicht mehr das
alleinige Argument für einen Einkauf", so Ludger Wibbelt, Glo-bal
Lead Retail der GfK. Stefan Magel, Geschäftsführer für Vertrieb und
Marketing bei PENNY: "Die Bedürfnisse und Ansprüche unserer Kunden
werden immer komplexer und driften zunehmend auseinander. Wir haben
Kunden, die aufgrund ihrer Lebensumstände gezwungen sind zu sparen
ebenso wie solche, die auch im Discount nachhaltige, fair gehandelte,
ökologisch erzeugte oder regionale Produkte erwarten - und das
ansprechend und modern inszeniert. Wir wollen und müssen jeden dieser
Kunden ernst nehmen und ihn überzeugen, bei PENNY einzukaufen. Auf
der anderen Seite müssen wir darauf achten, den Discount als
eigenständiges Vertriebsformat zu erhalten, ohne zum kleinen Bruder
des Supermarktes zu werden. Mit den weitreichenden Ergebnissen der
Studie können wir unsere Strategie überprüfen und wo nötig weiter
entwickeln."

Noch vor einigen Jahren galten die Discounter als Einkaufsorte für
Menschen mit geringem Anspruch an die Qualität der Produkte oder ein
modernes Ladendesign. Das hat sich grundlegend geändert.
Discounter-Kunden legen Wert auf eine modern, übersichtlich und
einladend gestaltete Einkaufsstätte (80,8%) und achten darauf, dass
die Unternehmen sich für soziale Belange einset-zen (62,4%). Auch die
Ansprüche an Qualität und Nachhaltigkeit der Produkte sind hoch. Auf
regionale Erzeugung (79,3%), Bioprodukte (45,6%) sowie nachhaltig
erzeugte und fair gehandelte Waren (72,7%) legen Discounter-Kunden
inzwischen nahezu ebenso großen Wert wie alle anderen. PENNY hat
diesen Wandel erkannt und modernisiert bereits seit 2011 seine
Märkte, verstärkt den Kundenservice und verbreitert das Angebot durch
Eigenmarken. Allein 2013 erzielte der Initiator der Studie in
Deutschland mit rund 2.200 Filialen und knapp 27.000 Mitarbeitern
einen Umsatz von annährend sieben Milliarden Euro. Im Ausland
erwirtschaftete PENNY mit rund 1.350 Filialen und knapp 18.500
Mitarbeitern einen Umsatz von rund vier Milliarden Euro.



Für Rückfragen:

REWE Group-Unternehmenskommunikation:
Tel.: 0221-149-1050, Fax: 0221-13 88 98,
E-Mail: presse@rewe-group.com

Kontakt GfK bei Fragen zur Studie:
Manuela Grimm, Consumer Goods and Retail Germany,
Tel.: 0911-395 32 94, E-Mail: manuela.grimm@gfk.com


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