(Registrieren)

Interbrands deutsches Markenranking feiert historische Premiere / Mercedes-Benz wertvollste Marke Deutschlands / Deutsche Telekom und Bayer in Top 10

Geschrieben am 10-06-2014

Berlin, Hamburg, Köln (ots) -

Ein historischer Moment für Interbrand. Zum ersten Mal
veröffentlichen die Markenexperten das Ranking der 50 wertvollsten
Marken Deutschlands - Interbrands Best German Brands. Zum 40.
Geburtstag, und nach vielen Jahren erfolgreicher Best Global Brands
Rankings, widmet sich Interbrand mit diesem Ranking nun explizit den
starken Marken im deutschen Markt.

http://www.bestgermanbrands2014.de/en/

Die Studie bietet den ausführlichen Blick auf den Markt in
Deutschland und ermöglicht ab sofort tiefere Einblicke in die
jährliche Entwicklung der Marken. Sie gewährt CEOs und Markenmanagern
nicht nur eine Einordnung der deutschen Markenlandschaft, sondern
auch spezifische Erkenntnisse zu aktuellen Trends und Entwicklungen.

Markenmanager in Deutschland investieren seit Jahren in den Aufbau
und die Führung ihrer Marke. Dies gilt insbesondere für die
Weltspitze der Automobilindustrie, die bereits seit Jahren sehr
stabil und hervorragend platziert im Best Global Brand Ranking
vertreten ist. So verwundert es kaum, dass sich unter den Top 10
Marken Deutschlands gleich vier Automobilmarken wiederfinden.

Auf Rang eins liegt Mercedes-Benz, mit einem Markenwert von 25,54
Milliarden Euro. Der Ruf des Stuttgarter Autobauers, das Beste in
Hinblick auf Technik, Sicherheit und dynamisches Design zu liefern,
machen Mercedes-Benz zur wertvollsten Marke Deutschlands. Allerdings
dicht gefolgt vom Konkurrenten BMW. Die Münchner Marke liegt, kaum
minder erfolgreich, mit ihrem Ansatz von "Efficient Dynamics" und
25,49 Milliarden Euro nur haarscharf dahinter, auf Rang zwei.

Volkswagen (8,9 Mrd. Euro), unangefochtener Marktführer in Europa
und "Das Auto", steht zunehmend für Komfort, hohe Zuverlässigkeit und
deutsche Ingenieurskunst und liegt damit auf Platz fünf. Die
Premiummarke Audi findet mit einem Markenwert von 6,2 Mrd. Euro ihren
Platz auf Rang acht.

"Die Automobilmarken performen insgesamt überdurchschnittlich gut
- sie machen einen Anteil von über 40 % am Gesamtwert des Rankings
aus", sagt J Justus Schneider, CEO von Interbrand Central and Eastern
Europe. "Langfristige Markenstrategien wie die Einführung der
i-Modelle bei BMW oder die konsequente Ausrichtung auf neue
Zielgruppen und digitale Kanäle bei Mercedes zeigen in hohem Maße
Wirkung. Ausruhen auf dem einmal Erreichten kann sich keiner."

Rang drei belegt SAP mit einem Markenwert von 13,4 Milliarden
Euro. Und auf Rang vier liegt, mit 12,3 Milliarden Euro, die Deutsche
Telekom, die "Brand driven change" zu einem Paradigma der
Markenführung gemacht und damit bewiesen hat, dass Marken stetigem
Wandel unterworfen sind und sich in einem dynamischen Umfeld
entsprechend flexibel verhalten müssen. Konstante Markenarbeit über
20 Jahre hinweg und das stete antizipieren von Wandel und
Kundenbedürfnissen machen die Marke so erfolgreich.

Ebenfalls zu den Top 10 zählen können sich Siemens, BASF, adidas
und Bayer. Europas größtes Technologieunternehmen Siemens schafft es
mit einem Markenwert von 6,8 Mrd. Euro auf Rang sechs. Der
Chemiekonzern BASF belegt mit rund 6,5 Mrd. Euro den siebten Platz.
Auf Rang neun platziert sich adidas mit einem Markenwert von 6 Mrd.
Euro. Der Chemie- und Pharmaziekonzern Bayer stellt sich stets den
Herausforderungen der heutigen Welt und geht innovative Wege zur
Verbesserung der Lebensqualität. Dabei setzt Bayer auf ein stark
wertebasiertes Branding und schafft es so mit einem Markenwert von
5,6 Mrd. Euro auf Platz zehn.

"Markenentwicklung und Markenmanagement hat in Deutschland eine
lange Tradition - dies zeigt sich nicht nur darin, dass Deutschland
im globalen Ranking jährlich mit einer großen Zahl an Marken
vertreten ist, sondern vor allem auch in den hohen Markenwerten der
Marken", sagt Nina Oswald, Managing Director Interbrand Germany.
"Insgesamt besitzen rund 30 Prozent der Marken einen Markenwert von
deutlich über 1.000 Mio. Euro."

Retail-Marken

Mit insgesamt 13 Marken sind die deutschen Retailer im
Gesamtranking der 50 wertvollsten deutschen Marken besonders
umfangreich vertreten. Dabei zeigen sich übergreifende Trends.
Beispielsweise Private Labeling, die Entwicklung von Eigenmarken, die
großes Potenzial haben, den Wert einer Marke zu stärken. Wie zum
Beispiel EDEKA mit SoYes, einer soya-basierten Pasta oder auch den
EDEKA-hauseigenen Bäckereien, die ein gehobenes Klientel ansprechen
sollen. So platziert sich der Lebensmitteleinzelhändler mit einem
Markenwert von 1,15 Mrd. Euro auf Platz 27.

Ein weiterer Trend lässt sich beschreiben als "Going where
customers are", sprich, die Einzelhandelsmarken streben verstärkt in
den Lebensraum der Kunden, beispielsweise Innenstädte, Flughäfen,
Tankstellen. REWE etwa investiert verstärkt in "to go"-Märkte oder
REWE City und REWE Center Concept Stores. Die Kölner REWE liegt so
mit einem Markenwert von 385 Millionen Euro auf Platz 41.

Letztlich noch die sogenannte 'Seamless Customer Experience'. Auch
die Kreation eines nahtlosen, durchgängigen Kundenerlebnisses, sowohl
Off- als auch Online, kann zu einer deutlichen Steigerung des
Markenwertes beitragen. Douglas zum Beispiel kommuniziert seine Werte
konsequent über alle Touchpoints hinweg und bindet seine Kunden
außerdem stark durch das eigene Bonusprogramm, der von über acht
Millionen Kunden in ganz Europa genutzten Douglas Card. Weiter spielt
digitale Kommunikation eine wichtige Rolle für die Parfümerie-Marke.
So besitzt Douglas einen sehr erfolgreichen Online-Shop und eine der
beliebtesten Facebook-Seiten, die von einem Einzelhändler betrieben
werden. Platz 46 und ein Markenwert von 156 Millionen Euro belegen
den Erfolg.

B2B-Marken

Auch klassische B2B-Marken nehmen eine starke Position im
deutschen Ranking ein. Sie repräsentieren, insbesondere in
Deutschland, Entwicklungsexzellenz sowie Unternehmertum. Unternehmen
wie BASF (Rang 7), Linde (Rang 19) und Evonik (Rang 22) besitzen in
Deutschland bereits eine hohe Wahrnehmung. Vor allem im Bereich der
B2B-Marken besteht aber noch erheblich größeres Potenzial, durch die
Stärkung der Marke eine weitere Wertsteigerung des Unternehmens als
solches zu erzielen. B2B-Unternehmen haben die Mechanismen der
B2C-Industrie erkannt und übertragen diese nun sehr erfolgreich auf
ihr Geschäft.

Überraschungen im Ranking

Durch eine klare und differenzierende Markenidee sowie einer
fokussierten Kunden-ansprache konnte sich congstar als relativ junge
Marke bereits unter den besten 50 deutschen Marken platzieren. Mit
einem Markenwert von 222 Mio. Euro erobert der Mobilfunkanbieter Rang
45.

Bemerkenswert ist auch, dass sich die Deutsche Bank hinter Marken
wie Deutsche Telekom, Siemens, Allianz einreiht. Mit einem Markenwert
von rund 3 Mrd. Euro landet der Finanzdienstleister auf Rang 15.
Intern bestimmen ein dramatischer Kulturwandel und frustrierte
Mitarbeiter das Bild, es fehlt an Klarheit und Commitment. Nach außen
hat die Bank nach der Krise noch keine klare Positionierung gefunden.
Die Marke Deutsche Bank hat deutlich mehr Potenzial.

Interbrands vollständiger Best German Brands Report 2014, mit
vielen weiteren Artikeln und Interviews, ist erhältlich unter
http://www.bestgermanbrands2014.de/en/

Über Interbrand

Interbrand, gegründet 1974, ist mit fast 40 Büros in 27 Ländern
eine der führenden Markenberatungen weltweit. Mit analytischer
Präzision, kreativen Strategien und Design auf höchstem Niveau macht
Interbrand Marken zu einem wirkungsvollen Instrument
unternehmerischen Handelns und schafft so Wert für seine Kunden.



Pressekontakt:
Sandra Köhler, Manager Corporate Communications Manager
T +49 221 95 172 159, M +49 171 53 42 314,
sandra.koehler@interbrand.com


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

531906

weitere Artikel:
  • 1. Quartal 2014: Betreuungsgeld für knapp 146 000 Kinder Wiesbaden (ots) - Im ersten Quartal 2014 wurden 145 769 laufende Bezüge von Betreuungsgeld gemeldet. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden (Destatis) mitteilt, zeigen dies die Ergebnisse der Statistik zum Betreuungsgeld, die die tatsächlichen Leistungsbezüge im betrachteten Zeitraum erfasst. Seit dem 1. August 2013 haben Eltern Anspruch auf Betreuungsgeld, wenn sie für ihr Kind keine frühkindliche Förderung in öffentlich geförderten Tageseinrichtungen oder in öffentlich geförderter Kindertagespflege in Anspruch nehmen. mehr...

  • 0,6 % weniger Schwangerschaftsabbrüche im 1.Quartal 2014 Wiesbaden (ots) - Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche nahm im ersten Vierteljahr 2014 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 0,6 % ab. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurden im ersten Quartal 2014 rund 27 900 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet. Knapp drei Viertel (73 %) der Frauen, die im ersten Quartal 2014 einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahre alt, 16 % zwischen 35 und 39 Jahre. Rund 8 % der Frauen waren 40 Jahre und älter. Die mehr...

  • 6,8 % weniger Unternehmensinsolvenzen im 1. Quartal 2014 Wiesbaden (ots) - Im ersten Quartal 2014 meldeten die deutschen Amtsgerichte 6 156 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 6,8 % weniger als im ersten Quartal 2013. Zuletzt hatte es im ersten Quartal 2010 einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen gegeben (+ 6,7 % gegenüber dem ersten Quartal 2009). Seitdem war die Zahl der Unternehmensinsolvenzen stets niedriger als in den entsprechenden Vorjahresquartalen. Im Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur mehr...

  • Handwerk: 8,3 % mehr Umsatz im 1. Quartal 2014 Wiesbaden (ots) - Im ersten Quartal 2014 stiegen die Umsätze im zulassungspflichtigen Handwerk um 8,3 % gegenüber dem ersten Quartal 2013. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mit. Zugleich waren Ende März 2014 im zulassungspflichtigen Handwerk 0,5 % mehr Personen tätig als Ende März 2013. In sechs der sieben Gewerbegruppen gab es im ersten Quartal 2014 höhere Umsätze verglichen mit dem Vorjahresquartal. Ein Teil der Umsatzerhöhung ist darauf zurückzuführen, dass das erste Quartal 2014 mehr...

  • Verarbeitendes Gewerbe April 2014: Umsatz + 0,5 % saisonbereinigt zum Vormonat Wiesbaden (ots) - Sperrfrist: 10.06.2014 08:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Der preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im April 2014 saison- und arbeitstäglich bereinigt 0,5 % höher als im März 2014 (nach - 0,5 % im März 2014 gegenüber Februar 2014). Dabei erhöhte sich der Inlandsumsatz um 0,6 %, der Auslandsumsatz um 0,4 %. Bezogen auf die Absatzrichtung des mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht