(Registrieren)

Studie: Fachkräftemangel in Deutschland nimmt kräftig zu / 40 Prozent der Unternehmen haben Rekrutierungsprobleme - Anstieg um 5 Prozent / Handwerker, Ingenieure und Manager am schwierigsten zu finden

Geschrieben am 03-06-2014

Frankfurt am Main (ots) - 40 Prozent der Unternehmen in
Deutschland haben derzeit Schwierigkeiten, für offene Positionen
qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Das ergibt die Studie
"Fachkräftemangel 2014" des Personaldienstleisters ManpowerGroup. Im
Vergleich zu 2013 ist die Zahl der deutschen Firmen, die Fachkräfte
suchen, um 5 Prozentpunkte gestiegen. Weltweit hat das
Rekrutierungsproblem nur geringfügig zugenommen.

Infografik zum Download: http://ots.de/FFTDZ

Nach kurzfristiger Entspannung ist in Deutschland der Anteil der
Unternehmen, die offene Stellen nicht besetzen können, wieder kräftig
von 35 auf 40 Prozent gestiegen. Auch weltweit ist der Wert mit 36
Prozent auf dem höchsten Niveau seit 2007, jedoch ist der Anstieg
hier nur moderat. Innerhalb Europas ist das Fachkräfteproblem nur in
der Türkei, Ungarn, Bulgarien, Österreich und Griechenland noch
ausgeprägter als in Deutschland. "Deutsche Unternehmen müssen jetzt
Initiative ergreifen, damit sie den Wettbewerb um Fachkräfte nicht
verlieren", sagt Herwarth Brune, Vorsitzender der Geschäftsführung
der ManpowerGroup Deutschland. Im ersten Quartal 2014 ist das
Bruttoinlandsprodukt so stark gewachsen wie seit drei Jahren nicht
mehr - und Experten gehen davon aus, dass sowohl die Industrie als
auch der Handel und die Baubranche hierzulande weiter für eine starke
Konjunktur sorgen werden. "Häufig scheitert die Mitarbeitersuche an
fehlenden Fachkenntnissen der Bewerber. Doch Weiterbildungsprogramme
für Quereinsteiger zahlen sich aus, wenn Kandidaten gut zum
Unternehmen passen und eine hohe Motivation mitbringen."

Die Folgen des Fachkräftemangels spüren viele Firmen laut der
ManpowerGroup-Studie bereits: 50 Prozent geben an, dass die
Rekrutierungsprobleme ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährden. 45 Prozent
sagen sogar, dass der Fachkräftemangel sich schon negativ auf die
Kundenzufriedenheit auswirkt.

Manager-Mangel bahnt sich an - Entspannung im Kundenservice sowie
Finanz- und Rechnungswesen

Händeringend gesucht werden in der Bundesrepublik nach wie vor
Facharbeiter aus handwerklichen Bereichen sowie Ingenieure. Sie
belegen wie schon in den Vorjahren Plätze 1 und 2 im Ranking der am
schwierigsten zu findenden Spezialisten. Ebenfalls große Nachfrage
besteht in diesem Jahr bei Führungskräften (Platz 3). Im Vorjahr war
dieses Berufsbild noch nicht in den "Top Ten". IT-Fachkräfte (Platz
4), Restaurant- und Hotelfachkräfte (Platz 5) sowie
Vertriebsmitarbeiter (Platz 7) werden sehr viel stärker als 2013
nachgefragt. Leicht gestiegen ist auch die Nachfrage nach
qualifiziertem Personal für Verwaltungs- und Assistenzstellen (Platz
6; im Vorjahr Platz 7). Im Finanz- und Rechnungswesen scheint sich
die Lage dagegen zu entspannen: Diese Stellenbeschreibung findet sich
im aktuellen Ranking nur noch auf Platz 10 (Vorjahr: Platz 3).
Kundenservice-Mitarbeiter (2013: Platz 5) sind nicht mehr in der
Rangliste zu finden.

"Dem Mangel an qualifizierten Managern sollten die Unternehmen
frühzeitig mit individuellen Entwicklungsplänen begegnen, ein
Bestandteil können Führungskräfte-Coachings sein", so
ManpowerGroup-Deutschland-Chef Herwarth Brune.

Ranking der am schwierigsten zu besetzenden Positionen 2014

1. Facharbeiter / Handwerker
2. Ingenieure
3. Führungskräfte
4. IT-Fachkräfte
5. Restaurant- und Hotelfachkräfte
6. Personal für Verwaltung / Assistenz
7. Vertriebsmitarbeiter
8. Ärzte und medizinische Fachangestellte
9. Techniker
10. Personal für Finanz- und Rechnungswesen

Über die Studie "Fachkräftemangel 2014"

Die ManpowerGroup Studie "Fachkräftemangel" wird seit 2006
weltweit durchgeführt (international unter dem Titel "Talent Shortage
Survey"). Mit 37.000 Teilnehmern aus 42 Ländern in 2014 zeigt die
Studie, welche Stellen weltweit schwer zu besetzen sind. Für
Deutschland wurden 1.000 Unternehmen befragt, die einen Querschnitt
der gesamtdeutschen Wirtschaft darstellen. Die Befragung wurde im
ersten Quartal 2014 durch das Marktforschungsinstitut Infocorp
durchgeführt.

Detailergebnisse und eine druckfähige Infografik zur Studie finden
Sie hier: http://ots.de/FFTDZ

Über die ManpowerGroup

Die ManpowerGroup ist weltweit führend in der Bereitstellung
innovativer Lösungen und Dienstleistungen, mit denen Unternehmen in
der sich verändernden Welt der Arbeit erfolgreich sein können. Unter
dem Dach der ManpowerGroup agieren in Deutschland an 140 Standorten
die Gesellschaften Manpower, Experis, ManpowerGroup Solutions und
Right Management. Zusammen mit den Joint Ventures Bankpower,
AviationPower und Vivento Interim Services ist die Unternehmensgruppe
Vorreiter in der Branchen- und Fachspezialisierung.

Mehr Informationen erhalten Sie unter http://www.manpowergroup.de.



Pressekontakt:
Faktenkontor GmbH
Juliana Hartwig
Ludwig-Erhard-Straße 37
20459 Hamburg
Tel.: +49 40 253 185-122
E-Mail: juliana.hartwig@faktenkontor.de

Unternehmenskontakt ManpowerGroup:
Manpower GmbH & Co. KG Personaldienstleistungen
Sonja Christ-Brendemühl
Düsseldorfer Straße 9
65760 Eschborn
Tel.: +49 69 153 03-100
E-Mail: sonja.christ-brendemuehl@manpowergroup.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

530788

weitere Artikel:
  • Neu: PAYBACK Punkte im und fürs Fernsehen / TV-Shopping-Sender CHANNEL21 ist neuer Partner des größten deutschen Bonusprogramms Hannover/München (ots) - Ab 4. Juni können PAYBACK Kunden auch beim Teleshopping-Sender CHANNEL21 Punkte sammeln. Somit gibt es nicht nur im stationären Handel, online und mobil Punkte fürs Shoppen, sondern erstmals auch bei einem Fernsehsender. Kunden werden für Bestellungen über den TV-Kanal, im CHANNEL21 Online-Shop und über die Bestell-Hotline mit 1 PAYBACK Punkt je vollem Euro Umsatz belohnt. Der 2001 gegründete Sender zählt zu den drei größten Teleshopping-Sendern in Deutschland, erreicht 95% aller deutschen TV-Haushalte und mehr...

  • "Next Generation Praktikum" mobiler denn je / PRAKTIKANTENSPIEGEL: Mehr als die Hälfte wechseln bereitwillig den Wohnort für ein Praktikum - Gehalt ist dabei keine Einflussgröße München (ots) - Die Diskussion um den Mindestlohn für Praktikanten ist derzeit in aller Munde. Für viele Praktikanten ist das Gehalt allerdings nicht der entscheidende Faktor, wenn es um die Wahl eines Praktikums geht. Vielmehr geht es ihnen dabei um eine positive Unternehmenskultur - für 89 Prozent aller Praktikanten der entscheidende Faktor. Ist diese gegeben, sind Praktikanten mobiler denn je. Das ist das Ergebnis des aktuellen PRAKTIKANTENSPIEGEL, der mit 7.500 Teilnehmern deutschlandweit wahrscheinlich größten Studie zum Thema. mehr...

  • Spencer Stuart auf Expansionskurs Frankfurt (ots) - Portfolioerweiterung bei Executive Search-Beratung Spencer Stuart +++ Hochkarätige Neuzugänge verstärken deutschen Standort +++ Vorheriger Leiter Siemens Corporate Executive Development Dr. Nicolas von Rosty treibt Neugeschäft von München aus an +++ Automotive-Experte Ralf Landmann ergänzt das Frankfurter Büro Die international tätige Executive Search-Beratung Spencer Stuart hat hochkarätige Neuzugänge für ihre deutschen Büros gewonnen. Der Münchner Standort verstärkt sich mit Dr. Nicolas von Rosty, dem vorherigen mehr...

  • Zur Fußball-WM: Brasiliens Importe stammen zu 21 % aus der EU Wiesbaden (ots) - WM-Gastgeber Brasilien hat 2013 Waren im Wert von rund 240 Milliarden US-Dollar importiert. 21 % der Einfuhren stammten dabei aus der Europäischen Union (EU), wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von UN Comtrade-Daten mitteilt. Damit war die EU für den brasilianischen Binnenmarkt mit seinen rund 200 Millionen Verbrauchern größter Importeur. Die wichtigsten Einfuhrgüter waren KFZ-Teile und -Zubehör sowie Arzneiwaren. China konnte seine Marktmacht in den vergangenen Jahren deutlich ausbauen und mehr...

  • Top-Cateringunternehmen melden 1,2 Prozent Umsatzplus / Exklusives Umsatzranking zeigt: Wachstumssieger ist Seniorenmarkt Frankfurt/Main (ots) - Deutschlands 28 größte Contract Caterer stehen 2013 für 2,9 Mrd. Euro Nettoumsatz, der mit rund 5.200 Verträgen erwirtschaftet wurde. Dieses Fazit zieht die Wirtschaftsfachzeitschrift gv-praxis (dfv Mediengruppe) in ihrer aktuellen und exklusiven Branchenerhebung. Damit haben die Top Unternehmen im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von 1,2 Prozent erzielt - nachdem sie das sehr starke Jahr 2012 mit 3,2 Prozent Mehrerlösen abgeschlossen hatten. Insgesamt beschäftigen die Unternehmen rund 58.000 Mitarbeiter mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht