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Studie zu Caris Life Sciences umfassendem Tumor-Profiling zeigt zahlreiche potenzielle neue Ansätze zur Behandlung von 2047 Sarkom-Patienten auf

Geschrieben am 02-06-2014

- Kombinierte Gen- und Proteinanalyse von Sarkomen bestätigt
einzigartige klinische Nutzbarkeit von Caris Molecular
Intelligence(TM)

Chicago (ots/PRNewswire) - Caris Life Sciences®, ein führendes
Biotechnologieunternehmen, das sich auf personalisierte Medizin
spezialisiert hat, präsentierte heute Daten aus einer Studie, die
Multiplattform-Biomarker als Prüfmethode eingesetzt hat, um
zahlreiche potenzielle zielgerichtete Neuansätze für die Behandlung
des Sarkoms, einer Krebsart, die im Knochen- oder Weichteilgewebe des
menschlichen Körpers beginnt, zu identifizieren. Forscher beschrieben
heute im Rahmen einer mündlichen Präsentation hier auf der
50.Jahresversammlung der American Society of Clinical Oncology
(ASCO), dass durch die Analyse von Proteinexpression,
Genkopievariationen und Mutationen die Entdeckung von
durchschnittlich 25 klinisch relevanten Veränderungen pro Patient in
99% der profilierten Sarkomfälle möglich wurde. Diese Erkenntnisse
sind sowohl von großer Bedeutung, was die Auswahl von
Sarkom-Patienten für klinische Versuchsreihen betrifft, als auch bei
der therapiebezogenen Entscheidungsfindung. Die Durchführung dieser
Studie erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Fox Chase Cancer Center in
Philadelphia (Pennsylvania) und der Washington University in St.
Louis (Missouri). Die analysierten Patienten sind im Caris
Registry(TM) erfasst, einer Datenbank von Patienten, die ihre
Zustimmung für multizentrische Beobachtungsstudien erteilt haben und
deren Tumore durch das Multitechnologie-Profiling von Caris Molecular
Intelligence(TM) untersucht wurden.

"Zur Zeit wählen Onkologen die Methode zur Behandlung von Sarkomen
bei der Mehrheit der Patienten auf Basis von Histologie und
Nebenwirkungsprofil eines bestimmten Medikaments aus. Jetzt einen
Biomarker zu haben, der die Sensitivität auf ein bestimmtes
Medikament vorhersagen kann, steigert die Wahrscheinlichkeit, dass
Patienten früher als bisher in ihrem Erkrankungsverlauf ein für sie
passendes Medikament erhalten können," erklärte die
Forschungsleiterin Sujana Movva, M.D., Medical Oncologist beim Fox
Chase Cancer Center. "Dieser große Datensatz gibt uns außerdem die
Möglichkeit, Signalwege zu untersuchen, die histologisch noch nicht
erforscht worden sind und birgt das Potenzial zur Identifizierung
neuer Therapien."

Dr. Movva und ihre Kollegen analysierten die Testergebnisse von
2047 Sarkom-Patienten auf prädiktive Biomarker für eine
Antikrebstherapie-Reaktion. Die Proben umfassten mehr als 50
histopathologische Sarkom-Subtypen, darunter 22 häufig in einem
breiten Spektrum vorkommende (10-630 Patienten). Analytische Methoden
umfassten eine DNS-Sequenzierung via Sanger und
Next-Generation-Sequenzierung (NGS), Bewertung von
Genkopievariationen durch Fluoreszenz- oder chromogene in situ
Hybridisierung (FISH oder CISH) und Proteinexpressionsanalyse durch
Immunhistochemistrie (IHC). Ebenfalls Mitglied des Forscherteams war
Brian van Tine, M.D., Ph.D. von der Washington University Medical
School, Sarcoma Program Director und
grundlagenwissenschaftlich-translationaler Forscher.

Ausgewählte Highlights dieser klinischen Studie umfassen:


-- PD-L1 Expression wurde in 100 Prozent der Liposarkome (hauptsächlich
entdifferentiziertes Liposarkom) und 100 Prozent der Chondrosarkome
gemessen, was auf immuntherapeutische Behandlungsmöglichkeiten
hinweist.
-- Verlust oder Veränderung bei PTEN, einem gängigen Gen zur
Unterdrückung von Tumoren, wurde in bis zu 80 Prozent von Subtypen
beobachtet, darunter Osteosarkom, Rhabdomyosarkom, epithelioidem Sarkom,
Ewings Sarkom, alveolarem Weichteilsarkom und Chordom. Für Patienten
mit absentem oder verändertem PTEN in diesen Subtypen sind klinische
Versuchsreihen eine Option.
-- SPARC ist überexprimiert im Angiosarkom, Chondrosarkom, EHE und
Osteosarkom
-- TOPO1 und TOPO2 waren in etwa 50 Prozent oder mehr in Sarkomen
unterschiedlichen histopathologischen Typs überexprimiert.
-- Geringe Expression von RRM1 wurde in zahlreichen Subtypen gefunden, was
auf einen möglichen Behandlungsansatz mit Gemcitabine für Patienten
dieser Subtypen hindeutet.
-- BRAF Mutationen wurden beobachtet in MPNST und Angiosarkomen, was darauf
schließen lässt, das eine Behandlung mit BRAF Inhibitoren eine
mögliche Option für Patienten dieser Subtypen darstellt.


Während der Erläuterung ihrer Ergebnisse schlugen die Forscher
weiterführende Studien mit Schwerpunkt auf den Nutzen der TOPO2
Überexpression als Biomarker der Sensitivität auf Anthrazykline vor,
im Besonderen mit Hinblick auf den TP53 Status eines Tumors. Ferner
brachten die Forscher zum Ausdruck, dass Versuchsreihen mit
Proteinhemmern in den mTOR und PI3K Signalwegen durch eine
Patientenauswahl, die auf PTEN Verlust oder auf PIK3CA Mutationen
statt auf Sarkomhistologie basiert, profitieren können. Auch wenn die
prognostischen Implikationen der Koexistenz von TP53 Mutationen und
PTEN Verlust in Sarkomen noch unklar sind, wird zusätzliche
Forschungsarbeit in diesem Feld nach Aussage der Forscher
wahrscheinlich umsetzbare Erkenntnisse für praktizierende Onkologen
bringen.

"Diese deutlichen Muster von molekularen Veränderungen sind ein
wichtiges Beispiel dafür, wie umfassendes Tumor-Profiling die
molekulare Subtypifizierung von Sarkomen ermöglicht und neue
Einblicke zu Biomarkern erlaubt, durch die effiziente neue
Behandlungsmethoden für Patienten eines bestimmten Sarkom-Subtyps
gefunden werden können," erklärte Brian Van Tine, M.D., Ph.D.,
Washington University Medical School. "Diese neuesten Erkenntnisse
erweitern das Wissen um die Heterogenität von Sarkomen und bergen das
Entwicklungspotenzial für neue zielgerichtete Therapien, welche bei
der Behandlung dieser Patientengruppe dienlich sein können."

Informationen zu Caris Molecular Intelligence(TM)

Caris Molecular Intelligence(TM) ist der branchenweit führende
molekulare Krebs-Profiling-Service und ermöglicht Onkologen die
Optimierung der patientengerechten Behandlungsauswahl. Mehr als 6000
Onkologen konnten damit für mehr als 60 000 Krebspatienten in 59
Ländern individualisierte handlungsrelevante Behandlungspläne für
eine bessere Patientenversorgung erstellen. Caris Molecular
Intelligence integriert neueste molekularbiologische Kenntnisse - die
Kombination von Genen, Proteinen, molekularen Signalwegen und
individuell einzigartigen Patientenmerkmalen - zur Identifizierung
der klinisch relevantesten Medikamentenassoziationen, die von der FDA
zugelassen sind oder in den USA in aktiven klinischen Studien
untersucht werden. Das reicht über die Standard DNS-Analyse hinaus,
denn Caris Molecular Intelligence bewertet alle relevanten
biologischen Komponenten wie RNS, Proteinexpression und
Genamplifikation, um Onkologen mit allen für ihre Patienten in Frage
kommenden Behandlungsmöglichkeiten zu versorgen. Zur Zeit bietet
Caris therapeutische Anleitung für bis zu 51
Medikamentenassoziationen, deutlich mehr als die bisher 19 über
Next-Generation-Sequenzierung identifizierten Assoziationen. Der
auftraggebende Arzt erhält die therapeutische Anleitung in
elektronischer und leicht verständlicher Form, was die Erstellung des
individuellen Behandlungsschemas erleichtert. Weitere Informationen
zu Caris Molecular Intelligence finden Sie unter
www.carismolecularintelligence.com
[http://www.carismolecularintelligence.com/].

Informationen zu Caris Life Sciences

Caris Life Sciences ist ein führendes Biotechnologieunternehmen,
das sich auf personalisierte Medizin spezialisiert hat. Caris
Molecular Intelligence(TM) ist der branchenweit erste und führende
Tumor-Profiling-Service und versorgt Onkologen mit den besten
klinisch handlungsrelevanten Informationen, die sie für eine
personalisierte Behandlung des Patienten benötigen. Anhand
verschiedener modernster und klinisch relevanter Technologien werden
aus dem Tumor des Patienten abgeleitete molekulare Daten über Caris
Molecular Intelligence mit Biomarker- und Medikamentenassoziationen
aus der klinischen Fachliteratur über Krebs abgeglichen. Das
Unternehmen entwickelt darüber hinaus eine Reihe von Bluttests auf
Basis seiner eigenentwickelten Carisome® TOP(TM) Plattform, einer
revolutionären blutbasierten Prüftechnik zur Diagnose, Prognose und
Theranose von Krebs und anderen komplexen Erkrankungen. Caris Life
Sciences hat seinen Unternehmenssitz in Irving im US-Bundesstaat
Texas und bietet seine Dienste in den USA, Europa, Australien und
anderen internationalen Märkten an. Weitere Informationen finden Sie
unter www.carislifesciences.com [http://www.carislifesciences.com/].

Web site: http://www.carislifesciences.com/



Pressekontakt:
KONTAKT: David Patti, JFK Communications, dpatti@jfkhealth.com,
+1-609-456-0822


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