(Registrieren)

Marco Wittmann bei Ungarn-Rückkehr der DTM das Maß der Dinge

Geschrieben am 01-06-2014

Budapest (ots) - Marco Wittmann hat den dritten Saisonlauf der DTM
auf dem Hungaroring souverän für sich entschieden. Wittmann, der von
der Pole-Position gestartet war, überfuhr in seinem BMW M4 DTM nach
41 Runden mit einem Vorsprung von 6,615 Sekunden als Sieger die
Ziellinie. Für den 24 Jahre alten Franken war es nach dem Erfolg beim
Saisonstart in Hockenheim der zweite DTM-Sieg, durch den er als
Gesamtführender zu seinem Heimspiel auf dem Norisring (27. bis 29.
Juni) fährt. "Das ist ein toller Erfolg, denn man weiß am Ende nie,
ob die Leute mit den Options-Reifen noch herankommen. Aber die
Rechnung ist aufgegangen. Ich habe einen großen Vorsprung
herausgefahren und diesen verwaltet, ohne Fehler zu machen. An den
Titel verschwende ich keinen Gedanken, wir denken von Rennen zu
Rennen", sagte Wittmann. Auf die Plätze zwei und drei fuhren Miguel
Molina (Audi) und Bruno Spengler (BMW). Das erste Rennwochenende der
DTM in Ungarn seit 26 Jahren verfolgten insgesamt 33.000 Zuschauer.

Molina, der Drittplatzierte des Qualifyings, war nach dem Start
zunächst um einige Positionen zurückgefallen. Im Laufe des Rennens
kämpfte sich der Spanier im Audi RS 5 DTM wieder auf den zweiten
Platz nach vorn. "Wir waren sehr schnell, und ich bin nach dem großen
Pech in den ersten beiden Rennen sehr glücklich über diesen zweiten
Platz. Wir haben uns dieses Podium verdient und es gibt ja noch
einige Rennen. Und da will ich auch mal gewinnen", sagte Molina nach
seiner ersten Podiumsplatzierung seit dem Saisonfinale 2011. Spengler
war mit einer anderen Strategie unterwegs. Er fuhr in der zweiten
Rennhälfte mit den schnelleren Options-Reifen und überholte auf dem
Weg zu Platz drei einen Konkurrenten nach dem anderen. "So etwas hat
man nicht so oft", sagte der Kanadier, der nur an Wittmann und Molina
nicht mehr herankam.

Spenglers Landsmann Robert Wickens (Mercedes-Benz) hatte auf dem
Hungaroring seine ersten Punkte der Saison vor Augen. Von der 17.
Startposition fuhr er im DTM Mercedes AMG C-Coupé zwischenzeitlich
bis auf den siebten Rang vor, wurde dann aber in den letzten Runden
wieder nach hinten bis auf Rang elf durchgereicht. "Ich hatte einen
guten Start und lange freie Fahrt. Es ist schwierig, wenn man sein
eigenes Rennen fährt. Am Ende ist es schade, dass ich die Punkteränge
verpasst habe. Wir haben aber einen Schritt nach vorne gemacht",
sagte der bestplatzierte Mercedes-Benz-Pilot.

Der Kampf um die Top-Ten-Plätze bot den ungarischen Zuschauern
jede Menge packende Duelle. Vor allem in der Schlussphase ging es
turbulent zu. BMW-Pilot Timo Glock lag nach harten Zweikämpfen mit
dem letztlich viertplatzierten Edoardo Mortara (Audi) auf Rang fünf,
wurde in der letzten Runde aber durch eine Kollision mit Nico Müller
(Audi) aus dem Rennen geworfen. Adrien Tambay (Audi), Maxime Martin
(BMW), Jamie Green (Audi) und António Félix da Costa (BMW) belegten
die Plätze fünf bis acht. Die beiden Audi-Piloten Mattias Ekström und
Mike Rockenfeller komplettierten die Punkteränge.

Mit 50 Punkten hat Marco Wittmann nach den ersten drei Rennen
bereits 19 Zähler Vorsprung auf Titelverteidiger Rockenfeller (31).
Mortara ist in der Gesamtwertung Dritter (27).

BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: "Marco hat wieder einen
perfekten Job abgeliefert. Vom Training bis hin zum Rennen hat er an
diesem Wochenende eine eindrucksvolle Vorstellung gezeigt. Ich
bewundere, mit welcher Routine er mit diesem Druck umgeht. Auch für
Bruno und das Team Schnitzer habe ich mich riesig gefreut."

Audi Leiter DTM Dieter Gass: "Es ging hoch her auf der Strecke,
und mit den Plätzen zwei, vier und fünf können wir angesichts des für
uns nicht so perfekten Qualifyings gut leben. Besonders freue ich
mich für Miguel, der das Pech der ersten beiden Rennen abgeschüttelt
und verdient Platz zwei geholt hat. Er war heute der Einzige, der
Marco Wittmann hätte gefährlich werden können. Nun kommen wir als
Spitzenreiter zu unserem Heimspiel nach Nürnberg - und dort wollen
wir den ersten Saisonsieg holen."

Mercedes-Benz Leiter DTM-Management Wolfgang Schattling: "Nach dem
Qualifying war uns klar, dass es nicht einfach werden würde. Was uns
aber ermutigt, sind die kleinen Fortschritte, die wir hier in Ungarn
machen konnten. Robert Wickens hat angedeutet, dass mehr möglich ist.
Der Norisring sollte uns entgegen kommen."



Pressekontakt:
ITR e.V.
Press & Public Relations
Thomas Straka
Blumenstr. 4
D-65189 Wiesbaden
Phone +49 611 3411770
Fax +49 611 3411777
Mobile +49 172 533 5555
media@dtm.com
www.dtm.com
www.dtm.tv


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

530480

weitere Artikel:
  • Allgemeine Zeitung Mainz: Kat(h)arsis / Kommentar zur Fußball-WM in Katar Mainz (ots) - Joseph Blatter hat ein untrügliches Gespür für den Machterhalt. Bevor der Fifa-Präsident seinen Job verliert, wird er lieber die Vergabe der WM 2022 an das Wüstenemirat Katar kippen. Keine 14 Tage ist es her, dass Blatter mit seinem Eingeständnis verblüffte, die Entscheidung für Katar sei ein Fehler gewesen. Nun enthüllt die Sunday Times, dass bereits im Vorfeld der Vergabe Bestechungsgelder an Fifa-Funktionäre geflossen seien. Fünf Millionen Dollar hat demnach der Katarer Spitzenfunktionär Mohammed bin Hammam bereits mehr...

  • Sie kommen wieder - die Finalisten des 56. Deutschen Dressur-Derbys (FOTO) Hamburg (ots) - "Wir hatten so viel Spaß," sagt Lars Petersen aus Dänemark, der neue Sieger des Deutschen Dressur-Derbys und genau diesen Spaß möchten Petersen, seine Landsfrau Mikala Münter Gundersen und die Schwedin Minna Telde auch 2015 wieder erleben. "Wenn es irgendwie möglich ist, kommen wir gerne zurück," unterstrichen auch Gundersen und Telde. Ein wenig außer Atem nach einer temperamentvollen Ehrenrunde auf dem riesigen Platz des Deutschen Spring-Derbys saß das Top-Trio dann endlich mal auf Stühlen. Einig war man mehr...

  • Werder Bremen-Presseservice: Werder trifft im DFB-Pokal auf FV Illertissen - die Reaktionen des SV Werder Bremen (ots) - Weite Reise für den SV Werder! Die Grün-Weißen müssen in der 1. Runde des DFB-Pokals 2014/15 gegen den bayrischen Regionalligisten FV Illertissen 1921 antreten. Das ergab die Auslosung am Sonntagabend im Rahmen des ARD "WM-Clubs". In der abgelaufenen Spielzeit belegten die Illertissener Rang zwei der Regionalliga Bayern und qualifizierten sich damit direkt für die Hauptrunde des DFB-Pokals, die zwischen dem 15. und 18. August 2014 stattfinden wird. Für Werder-Coach Robin Dutt gibt es für das erste Pflichtspiel mehr...

  • Nisse Lüneburg gewinnt das Deutsche Spring-Derby - Carsten-Otto Nagel erobert Rankingplatz eins in der DKB-Riders Tour (FOTO) Hamburg (ots) - Die sagenhafte zweite Etappe der DKB-Riders Tour übertraf alle Erwartungen: Mehr als 25.000 Zuschauer jubelten begeistert über den Sieger Nisse Lüneburg, der mit Calle Cool zum zweiten Mal nach 2012 das Deutsche Spring-Derby gewann. Mit dem 149. Nullfehler-Ritt der Derbygeschichte und dem Sieg im Stechen gegen Andre Plath (Timmendorf/Poel) schrieb der 25-jährige Springreiter aus Hetlingen erneut Derbygeschichte. Platz drei eroberte der neue Rankingkönig der internationalen Springsportserie, Carsten-Otto mehr...

  • Er macht es nochmal - Nisse Lüneburg gewinnt das Rekord-Derby (FOTO) Hamburg (ots) - Hamburg-Klein Flottbek war der Mittelpunkt der Pferdesportwelt - vor allem gegen 16.50 Uhr am Sonntag - da jubelte ein einzelner junger Mann im Sattel und mit ihm mehr als 25.000 Zuschauer. Nisse Lüneburg aus dem nahe gelegenen Hetlingen gewann zum zweiten Mal nach 2012 das Deutsche Spring-Derby, das erstmals von J.J.Darboven präsentiert wurde. Voraus gegangen war eine Neuauflage des traditionsreichen Klassikers, die genauso spannend und atemberaubend geriet wie die Vorgänger. Nur zwei kamen fehlerfrei durch mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Sport-News

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

HSV-Presseservice: Neue Ausrüstung für die Saison 2006/2007 - HSV und PUMA stellen neue HSV-Trikots vor

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht