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BARMER GEK Arzneimittelreport 2014 - Pillen, Salben und Co.: Nicht alles Neue ist besser! (AUDIO)

Geschrieben am 27-05-2014

Berlin (ots) -

Anmoderationsvorschlag:

Die BARMER GEK gibt immer mehr Geld für die Medikamente ihrer
Versicherten aus. Allein im letzten Jahr stiegen die Kosten um rund
drei Prozent. Kopfschmerzen bereiten der Krankenkasse außerdem neue,
aber in ihrer Wirkung äußerst umstrittene Arzneimittel wie
Blutgerinnungshemmer. Oliver Heinze berichtet.

Sprecher: Rund 30 Milliarden Euro gab die gesetzliche
Krankenversicherung 2013 für Medikamente aus - 4,2 Milliarden allein
die BARMER GEK. Dazu der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dr.
Rolf-Ulrich Schlenker:

O-Ton 1 (Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, 0:21 Min.): "Das waren rund
drei Prozent mehr als im Vorjahr. Die Arzneimittelausgaben machen den
zweitgrößten Kostenblock in der gesetzlichen Krankenversicherung aus
- nach den Ausgaben für die Krankenhäuser. Im laufenden Jahr sieht es
schlechter aus. Wir haben Ausgabensteigerungen jetzt allein im März
von rund zehn Prozent, was aber auf einen Eingriff der Politik
zurückzuführen ist."

Sprecher: Besonders stark zu Buche schlugen darüber hinaus
Medikamente gegen Rheuma, Krebs und Multipler Sklerose.

O-Ton 2 (Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, 0:19 Min.): "Diese
Spezialpräparate sind sehr wirksam, aber leider auch sehr teuer. Sie
machen rund fünf Prozent nur aller Verordnungen aus, verursachen aber
40 Prozent aller Kosten. Umso wichtiger ist es, dass diese Präparate
dann aber auch tatsächlich wirksam sind."

Sprecher: Starke Zweifel gibt's in dieser Hinsicht laut des neuen
Arzneimittelreports vor allem bei einigen sogenannten
Blutgerinnungshemmern.

O-Ton 3 (Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, 0:17 Min.):
"Blutgerinnungshemmer schützen vor allem bei Schlaganfall und vor
Herzinfarkten. Sie werden vor allem präventiv eingesetzt. Dafür gibt
es sehr bewährte Mittel. Jetzt sind aber neue Arzneimittel auf dem
Markt - und diese neuen Arzneimittel sind in ihrer Wirkung leider
noch nicht gesichert."

Sprecher: Hier ist also Vorsicht angesagt, empfiehlt Dr.
Rolf-Ulrich Schlenker:

O-Ton 4 (Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, 0:27 Min.): "Begeisterung
angesichts neuer Wirkstoffe hilft keinem der Beteiligten. Erst muss
geklärt sein, ob die Medikamente sicher sind, das heißt, keinen
Schaden verursachen. Wir raten deshalb den Ärzten, Verordnungen neuer
Wirkstoffe überlegt vorzunehmen. Und wir raten unseren Versicherten
und Patienten, immer beim Arzt nachzufragen, welche Medikamente er
verordnet und ob diese bewährt sind."

Abmoderationsvorschlag:

Falls Ihnen das jetzt alles zu schnell ging und sie alles noch
einmal in Ruhe nachlesen wollen: Klicken Sie einfach mal im Internet
auf www.barmer-gek.de/presse. Dort gibt´s den kompletten BARMER GEK
Arzneimittelreport 2014 zum Download und zum Nachlesen.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
BARMER GEK Pressestelle
Athanasios Drougias (Ltg.), Tel. 0800 33 20 60 99 14 21
athanasios.drougias@barmer-gek.de


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