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Abfallflut in Bundesligastadien stoppen

Geschrieben am 12-05-2014

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Zum Hintergrundmaterial
http://ots.de/WnEhS
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Berlin (ots) - Immer mehr Fußballbundesligisten setzen auf
Wegwerfbecher zum Getränkeausschank - Deutsche Umwelthilfe fordert
Vereine und Städte zur Nutzung von Mehrwegbechern auf

Die deutsche Fußballbundesliga hat ein Abfallproblem. Allein in
der am vergangenen Samstag abgeschlossenen Saison 2013/2014 wurden
über zehn Millionen Einweg-Plastikbecher verbraucht. Der Trend beim
Umstieg von Mehrweg- auf Einwegbecher hat damit einen bedauerlichen
Höhepunkt erreicht, wie eine aktuelle Umfrage der Deutsche
Umwelthilfe e. V. (DUH) unter allen Vereinen der Ersten und Zweiten
Fußballbundesliga ergab. Die Umwelt- und
Verbraucherschutzorganisation fordert Bundesligisten,
Stadtverwaltungen und Stadion-Caterer auf, in der nächsten Saison
umweltfreundliche Mehrwegbecher einzusetzen, um die Abfallberge
wieder schrumpfen zu lassen.

"Spiele in der Fußballbundesliga haben ganz erhebliche
Umweltauswirkungen. Deshalb ist es inakzeptabel, wenn Vereine ohne
Not unökologische Einwegbecher einsetzen. Dass Mehrweg hervorragend
funktioniert, zeigt die problemfreie Nutzung in rund der Hälfte aller
Bundesligastadien", sagt der DUH-Bundeschgeschäftsführer Jürgen
Resch. Mehrwegbecher sind die beste Lösung, um Abfälle, Energie und
CO2-Emissionen einzusparen. Sie lassen sich viele Male wieder
befüllen und sind schon nach fünfmaliger Nutzung umweltfreundlicher
als Einwegbecher.

In der Saison 2013/2014 besuchten über 31 Millionen
Fußballbegeisterte die Spiele der Ersten und Zweiten Bundesliga.
Aufgrund der stetig wachsenden Fanzahlen wachse auch die
Verantwortung der Vereine für den Umweltschutz, betont der
DUH-Bereichsleiter für Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer: "Die
Umweltauswirkungen der regelmäßig stattfinden Großveranstaltungen
nehmen immer größere Ausmaße an. Aber die Abfallberge nach
Ligaspielen sollen kleiner und nicht größer werden. Für Vereine, die
es mit dem Umweltschutz ernst meinen, können für den
Getränkeausschank deshalb nur Mehrwegbecher in Frage kommen."

Von der Einweglobby als besonders umweltfreundlich angepriesene
Einwegbecher aus dem Biokunststoff Polylactid (PLA) sind keine
Alternative zu Mehrwegbechern und erweisen sich bei genauerer
Betrachtung als Luftnummer. "PLA-Becher sind ähnlich umweltschädlich
wie gewöhnliche Einwegbecher auf Basis von Rohöl. Der Anbau und die
Verarbeitung von Pflanzen für Biokunststoff, belasten Gewässer und
Böden. In aller Regel werden die PLA-Becher nicht kompostiert,
sondern einfach verbrannt. Dadurch werden wertvolle Rohstoffe
vergeudet", sagt Fischer. Fußballvereine, die PLA-Becher aus
Umweltschutzgründen einsetzen, gefährden ihre Glaubwürdigkeit.

Ein ausführlicher Vergleich von Einweg- und Mehrwegbechern bei
Großveranstaltungen sowie eine Übersicht der eingesetzten
Bechersysteme in Bundesligastadien stehen unter
http://l.duh.de/p120514#download zum Download bereit.



Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
Mobil: 0171 3649170, E-Mail: resch@duh.de

Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft
Tel.: 030 2400867-43, Mobil: 0151 18256692, E-Mail: fischer@duh.de

Daniel Hufeisen, Pressesprecher
Tel.: 030 2400867-22, Mobil: 0151 55017009, E-Mail: hufeisen@duh.de


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