Die größten Grill-Irrtümer der Deutschen (AUDIO)

Bad Aibling (ots) -

Anmoderation:

Ein traumhaftes Wochenende liegt vor uns. Schönes Wetter.
DFB-Pokalfinale. Und vorher? Logisch: Grillen! Natürlich nur mit
Holzkohle, alles andere schmeckt doch nicht... Falsch! Denn Holzkohle
ist geschmacksneutral, die schmeckt nach gar nix! Räumen wir doch zu
Saisonbeginn gleich mal mit den anderen Grill-Irrtümern der Deutschen
auf. Dazu haben wir uns einen Experten aus dem Mutterland des
Barbecue geholt: Konrad Geiger, Bio-Koch und in den USA mit der
Grillzange in der Hand aufgewachsen. Wir haben den Barbecue-Experten
des Internet-Portals grillfuerst.de mit den liebsten Grill-Irrtümern
der Deutschen konfrontiert:

(Sprecher - "der deutsche Grill-Fan):

Jaaaa, so geht's doch schon mal los, ob das jetzt BARBECUE heißt
oder Grillen, ist ja wohl Jacke wie Hose!

(Konrad Geiger, Bio-Koch und Grill-Experte von
www.grillfuerst.de:) "Nein, Ihr Deutschen braucht mehr Geduld für das
Thema Barbecue. Barbecue heißt "Zelebration", man genießt den Tag,
man grillt gemeinsam ganze Stücke, vielleicht so eine ganze Keule auf
den Grill. Grillen hier, das sind zwei, drei Minuten, paar Stück
Fleisch - wusch auf den Grill - und dann ist die Show vorbei und man
wundert sich, was so schön war an dem Ganzen!"

(Sprecher - "der deutsche Grill-Fan):

Naja, man will ja auch mal was Essen... Aber, Meister: Grillen is
nur echt mit den marinierten Fertigsteaks aus der Fleischtheke!

(Konrad Geiger, Bio-Koch und Grill-Experte von
www.grillfuerst.de:) "Die Marinade ist genau falsch, weil das nix
anderes ist als Öl mit ein bisschen Geschmack, weil, das Fleisch ist
im Prinzip vergewaltigt und das tropft dann in die Glut und gibt
genau den Geschmack, den man nicht haben möchte."

(Sprecher - "der deutsche Grill-Fan):

Na is ja gut, aber eins gilt: immer schön Bier auf's Fleisch, erst
dann wird das richtig saftig.

(Konrad Geiger, Bio-Koch und Grill-Experte von
www.grillfuerst.de:) "Nein, natürlich nicht, Bier tut ja nur das
Eine, nämlich diesen Geschmack vom Hopfen und Malz auf dem Fleisch
ablegen und das schmeckt hinterher fürchterlich. Außerdem ist es so,
dass das Bier nachher in die Asche runter druckt und die ganze Asche
setzt sich auf dem Fleisch ab und das ist genau das, was man nicht
haben möchte."

(Sprecher - "der deutsche Grill-Fan):

Oh ja, die Asche, aber eins haben wir wirklich gelernt: das
Fleisch nich immer dauernd wenden, von wegen Ungeduld und so...

(Konrad Geiger, Bio-Koch und Grill-Experte von
www.grillfuerst.de:) Lieber deutscher Grillfan, schön gelernt, aber
wieder verkehrt. Im Grunde muss man wenden, wenden, wenden, damit der
Fleischsaft sich im Fleischstück verteilen kann; und das
Fleischstück wird dann saftig, weil man es öfters wendet und nicht
zwei Minuten verbrennen lässt, bis man's dann wendet."

(Sprecher - "der deutsche Grill-Fan):

Aaah ja - und am Ende kann man auch was anderes Grillen als
Schweinekotelett, Schweinenacken und vielleicht auch mal Spare
Ribs... vom Schwein.

(Konrad Geiger, Bio-Koch und Grill-Experte von
www.grillfuerst.de:) "Also das ist jedem überlassen, was er isst. Ich
bin ein großer Fan von Weideochsen aus Irland, aber in Deutschland
gibt es auch ganz vernünftige Black Angus mittlerweile, die man auch
ganz gut genießen kann."

(Sprecher - "der deutsche Grill-Fan):

So, einen hab ich aber noch: Wenn das Fleisch durch ist - runter
vom Grill und sofort brutzelnd auf den Teller, richtig?

(Konrad Geiger, Bio-Koch und Grill-Experte von
www.grillfuerst.de:) "Ja, wieder diese verflixte Ungeduld. Nein, man
möchte das Fleisch im Prinzip erst mal ruhen lassen. Wenn man das
nicht tut, dann merkt man das ganz schnell daran, dass man das
Fleisch anschneidet und der Saft läuft einem entgegen."

Abmoderation:

Richtig grillen leicht gemacht, die besten Tipps, von den
richtigen Gerätschaften bis zu echtem Feinschmecker-Fleisch, die gibt
es im Internet auf DEM Portal für Grill-Fans www.grillfuerst.de.

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