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Verschnaufpause nach relativ starker Baukonjunktur im Winter / Arbeitsvolumen und Beschäftigung im Baugewerbe sinkt im März leicht, Löhne legen zu

Geschrieben am 07-05-2014

Wiesbaden (ots) - Die Auswertung der von den Unternehmen des
Baugewerbes bei SOKA-BAU eingereichten Beitragsmeldungen hat ergeben,
dass das effektive Arbeitsvolumen sowie die Beschäftigung im März
leicht zurückgegangen ist; die Löhne sind dagegen leicht gestiegen.
So sank die Zahl der lohnzahlungspflichtigen Stunden saisonbereinigt
um 0,6 % gegenüber dem Vormonat und damit bereits den zweiten Monat
in Folge. Die Zahl der gewerblichen Arbeitnehmer und Angestellten
nahm saisonbereinigt um 1,6 % ab. Die Bruttolohnsumme der
gewerblichen Arbeitnehmer stieg hingegen leicht um 0,6 % (vgl.
Tabelle 1). Im Februar war noch ein Anstieg sowohl der Beschäftigung
als auch der Bruttolohnsumme zu verzeichnen (1,8 % bzw. 0,1 %).

Ein schwächere konjunkturelle Entwicklung im Baugewerbe war zu
erwarten. So hat die überaus günstige Witterung im Winter ein
weitgehend störungsfreies Abarbeiten der Aufträge zugelassen: Im
Januar lag das Arbeitsvolumen bereits 19 % über dem Vorjahreswert;
entsprechend fällt jetzt allerdings der übliche Frühjahrsaufschwung
am Bau aus.

In den kommenden Monaten wird sich die gute Baukonjunktur aber
tendenziell fortsetzen. Darauf deutet der weiterhin trendmäßige
Anstieg der Baugenehmigungen für Wohngebäude hin. Insbesondere wirkt
das äußerst niedrige Zinsniveau stimulierend. So liegt der
durchschnittliche effektive Zins für neu vergebene Wohnungsbaukredite
nach Berechnungen der Bundesbank mit 2,8 % weiter nahe dem
historischen Tiefststand. Darüber hinaus sind in den vergangenen
Monaten auch die Auftragseingänge im Nichtwohnungsbau gestiegen.
Stimmungsumfragen zufolge blicken die Unternehmen optimistischer in
die Zukunft, womit die Investitionsneigung zunimmt. Der öffentliche
Bau dürfte aufgrund der späten Verabschiedung des Bundeshaushalts
erst in der zweiten Jahreshälfte von der darin geplanten Steigerung
der öffentlichen Investitionen profitieren. Mittelfristig besteht
schließlich die Hoffnung, dass außerplanmäßige Mehreinnahmen des
Staates - wie aktuell diskutiert - in den Ausbau der Infrastruktur
fließen. Insgesamt erwarten der Hauptverband der deutschen
Bauindustrie sowie der Zentralverband Deutsches Baugewerbe für dieses
Jahr ein Umsatzplus im Bauhauptgewerbe in Höhe von 3,5 % bei leicht
steigender Beschäftigung (1 %).

Weitere Informationen sowie Tabellen zum Download finden Sie
unter: http://ots.de/eAjb3



Pressekontakt:
SOKA-BAU
Dr. Torge Middendorf
Tel.: 0611 707-2720
TMiddendorf@soka-bau.de


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