| | | Geschrieben am 02-05-2014 EKD mahnt mehr Hilfe für Südsudan an
Friedensbeauftragter und Militärbischof mit gemeinsamer 
Erklärung zur aktuellen Lage
 | 
 
 Hannover (ots) - In einer gemeinsamen Erklärung halten der
 Friedensbeauftragte des Rates der EKD, Renke Brahms, und der
 evangelische Militärbischof Martin Dutzmann zur Verantwortung der
 internationalen Gemeinschaft zum Schutz der Zivilbevölkerung im
 Südsudan fest.
 
 Seit einigen Monaten beobachten wir mit großer Sorge, wie sich
 durch den Bürgerkrieg im Südsudan die Lage für die Zivilbevölkerung
 dramatisch verschlechtert hat. Wir hören Meldungen, dass
 Bevölkerungsgruppen über Radiosender aufgerufen werden, einander zu
 töten. Diese Lage erinnert fatal an die Anfänge des Völkermordes 1994
 in Ruanda.
 
 Die Internationale Gemeinschaft hat sich in Reaktion auf den
 Völkermord in Ruanda auf dem Weltgipfel 2005 dazu verpflichtet, in
 abgestufter Weise Verantwortung für den Schutz von Menschen zu
 übernehmen, wenn ein souveräner Staat nicht in der Lage oder Willens
 ist, die eigene Bevölkerung vor bewaffneter Gewalt zu schützen. Die
 internationale Schutzverantwortung beinhaltet eine Verantwortung der
 internationalen Gemeinschaft für die Prävention von Gewaltkonflikten,
 eine Verantwortung zur Reaktion - vorrangig mit zivilen Mitteln -,
 wenn die Gewalt eskaliert und eine Verantwortung zur Hilfe beim
 Wiederaufbau und bei der Versöhnungsarbeit.
 
 Wir erinnern die deutsche Politik daran, was Bundespräsident
 Joachim Gauck im Januar bei der Sicherheitskonferenz in München
 gesagt hat: Es sollte "heute für Deutschland und seine Verbündeten
 selbstverständlich sein, Hilfe anderen nicht einfach zu versagen,
 wenn Menschenrechtsverletzungen in Völkermord, Kriegsverbrechen,
 ethnischen Säuberungen oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit
 münden. Die Achtung der Menschenrechte ist nicht nur der Kern des
 Selbstverständnisses westlicher Demokratien. Sie ist eine ganz
 grundsätzliche Bedingung für die Garantie von Sicherheit, ja, für
 eine friedliche und kooperative Weltordnung."
 
 In diesem Sinne bitten wir die Politikerinnen und Politiker, auf
 den Ruf der Menschen und der Kirchen des Südsudan zu hören, die
 humanitäre Hilfe für die notleidende Bevölkerung deutlich zu erhöhen
 und dafür zu sorgen, dass den verzweifelten Kriegsopfern in
 Flüchtlingslagern geschützte Räume geboten werden.
 
 Wir bitten den Deutschen Bundestag, die von Spitzenpolitikern
 betonte besondere Verantwortung Deutschlands für Afrika wahrzunehmen
 und umfassende Mittel für die Entwicklung und den Wiederaufbau des
 Landes bereitzustellen.
 
 Darüber hinaus bitten wir die internationale Gemeinschaft, bereits
 heute, die notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen, damit
 Kriegsverbrecher und Anstifter zum Völkermord gerichtlich zur
 Verantwortung gezogen werden können.
 
 Wir beten für den Frieden und die Versöhnung im Südsudan.
 
 Hannover, den 2. Mai 2014
 
 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der EKD Michael Brinkmann
 
 
 
 Pressekontakt:
 Evangelische Kirche in Deutschland
 Reinhard Mawick
 Herrenhäuser Strasse 12
 D-30419 Hannover
 Telefon: 0511 - 2796 - 269
 E-Mail: reinhard.mawick@ekd.de
 
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