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Westfalen-Blatt: zu Siemens/Alstom

Geschrieben am 30-04-2014

Bielefeld (ots) - Im Übernahmepoker um den französischen
Industriekonzern Alstom hat sich das Blatt für Siemens über Nacht
verschlechtert. Die Alstom-Spitze sieht im US-Mischkonzern General
Electric (GE) den geeigneteren Partner. Auch die gut zwölf Milliarden
Euro, die GE für die Energiesparte von Alstom bereit zu zahlen ist,
müsste Siemens zunächst einmal überbieten. Viel Geld! Doch wäre es
das wirklich wert? Siemens muss aufpassen, dass es sich im Wettbewerb
mit GE nicht von Paris ausspielen lässt. Frankreich hat vor allem
nationale Interessen im Blick. Wirtschaftsminister Arnaud Montebourg
will kurz vor der Europawahl keine Arbeitsplatzverluste bei Alstom
hinnehmen. Ob Siemens im Fall einer Übernahme der
Alstom-Energiesparte ohne ein Einmischen Frankreichs frei agieren
könnte, ist zumindest offen. Ohnehin stellt sich die Frage, ob der
kleinere Alstom-Konzern die Perle ist, die es unbedingt zu kaufen
gilt. Fest steht nur: Die Furcht vor der wachsenden Marktmacht von GE
in Europa hat Siemens in diese Übernahmeschlacht getrieben. Doch das
avisierte milliardenteure Tauschgeschäft könnte sich auch schnell als
Flop erweisen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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