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TNS Infratest-Studie 2014: HR-Manager setzen beim Fachkräftemangel auf Weiterbildung / Dringend gesucht: ausgebildete Fachkräfte sowie Führungskräfte im mittleren Management (FOTO)

Geschrieben am 29-04-2014

Pfungstadt bei Darmstadt (ots) -

95 Prozent der Personalverantwortlichen sehen in der Weiterbildung
ihrer Mitarbeiter eine Antwort auf den Fachkräftemangel. Dabei setzen
86 Prozent auf Mitarbeiter ab 50 Jahren und 77 Prozent auf Frauen und
Männer in Elternzeit. Dies geht aus der aktuellen TNS
Infratest-Studie "Weiterbildungstrends in Deutschland 2014" hervor,
die im Auftrag der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) bereits zum
sechsten Mal in Folge unter mehr als 300 Personalverantwortlichen
durchgeführt wurde. Zudem sind sich 77 Prozent der Befragten einig,
dass die Rolle der berufsbegleitenden Weiterbildung noch weiter
steigen wird, um die Auswirkungen des Fachkräftemangels zu mildern.

"Unternehmen wenden sich immer mehr dem Potenzial in ihren eigenen
Reihen zu, um ihren Fachkräftebedarf zu decken. Dabei sehen sie die
berufsbegleitende Weiterbildung als geeignete Maßnahme für
unterschiedliche Mitarbeitergruppen", erläutert Brigitta Vochazer,
Geschäftsführerin der SGD. So halten 88 Prozent der befragten
HR-Manager die Förderung ihrer Auszubildenden, 86 Prozent die
Weiterbildung von Mitarbeitern ab 50 Jahren und 77 Prozent die
Weiterbildung von Frauen und Männern in Elternzeit für wichtig bis
äußerst wichtig. Auf den Zuzug von Fachkräften aus dem Ausland
hingegen bauen nur 45 Prozent. "Die berufsbegleitende Weiterbildung
ist eine Investition in die Zukunft des Unternehmens in vielerlei
Hinsicht: Sie hilft, das Know-how und die Kompetenzen der Mitarbeiter
weiterzuentwickeln. Ebenso trägt sie dazu bei, Fachkräfte zu halten.
Dieser Ansicht sind die befragten Personalmanager: Für die
Mitarbeiterbindung halten 93 Prozent das Weiterbildungsangebot ihres
Unternehmens für wichtig bis äußerst wichtig", so Vochazer.

Großer Fachkräftemangel in mittleren und großen Unternehmen

Insgesamt sehen die befragten HR-Manager den Fachkräftemangel in
diesem Jahr etwas weniger brisant als im Vorjahr - wenngleich sich
die Werte nach wie vor auf hohem Niveau bewegen. Während 2013 68
Prozent aller befragten Unternehmen moderat bis sehr stark davon
betroffen waren, sind es aktuell 59 Prozent. Es zeigt sich, dass
derzeit mittlere und große Unternehmen den Fachkräftemangel besonders
zu spüren bekommen: In 76 Prozent der mittleren und 82 Prozent der
großen Unternehmen fehlen nach Angaben der Befragten Fachkräfte.

Knapp: ausgebildete Fachkräfte und Führungskräfte im mittleren
Management

Nahezu gleich geblieben sind die Angaben, auf welcher
Unternehmensebene sich der Fachkräftemangel zeigt. Wie im letzten
Jahr besteht das größte Defizit bei den ausgebildeten Fachkräften und
Sachbearbeitern. 56 Prozent gaben an, dass hier Arbeitskräfte fehlen
(2013: 55 Prozent). Den zweiten Platz nehmen Führungskräfte aus dem
mittleren Management ein. Hier besteht aktuell in 32 Prozent der
Unternehmen eine Lücke (2013: 26 Prozent). Spezialisten mit
akademischem Abschluss fehlen in 24 Prozent, angelernte Facharbeiter
mit Berufserfahrung in 22 Prozent und Top-Führungskräfte in 15
Prozent der Unternehmen.

Der Stellenwert der berufsbegleitenden Weiterbildung in Zeiten des
Fachkräftemangels geht mit einer hohen Akzeptanz des
berufsbegleitenden Fernunterrichts bei den Personalverantwortlichen
einher. 86 Prozent der Befragten halten ihn für eine geeignete
Weiterbildungsmaßnahme für Berufstätige. "Während eines Fernstudiums
brauchen die HR-Manager nicht auf den Mitarbeiter zu verzichten. Denn
es lässt sich zeit- und ortsunabhängig in den Berufsalltag
integrieren. Je nach Auftragslage können die Teilnehmer das Lerntempo
drosseln oder auch anziehen. Dies gibt Arbeitgebern und Arbeitnehmern
Flexibilität und Sicherheit - gerade für umfangreichere
Qualifizierungen, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken",
so Vochazer.

Zur TNS Infratest-Studie "Weiterbildungstrends in Deutschland
2014" Bereits zum sechsten Mal in Folge führte TNS Infratest im
Auftrag der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) die Umfrage
"Weiterbildungstrends in Deutschland" durch. Dafür werden jährlich
über 300 Personalverantwortliche online zu unterschiedlichen Aspekten
der beruflichen Weiterbildung befragt. Eine zusammenfassende
Broschüre zu den Ergebnissen wird in Kürze auf www.sgd.de
veröffentlicht.



Pressekontakt:
Studiengemeinschaft Werner Kamprath
Darmstadt GmbH (SGD)
Barbara Debold
Ostendstraße 3
64319 Pfungstadt bei Darmstadt
Tel. +49 (0) 6157-806-932
Fax +49 (0) 6157-806-33932
barbara.debold@sgd.de

Maisberger GmbH
Emma Deil-Frank/Karolin Böhm
Claudius-Keller-Straße 3c
81669 München
Tel. +49 (0) 89-419599-53/-84
Fax +49 (0) 89-419599-12
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karolin.boehm@maisberger.com


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