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Neuer Bericht präsentiert Lösungen der führenden Unternehmen gegen Depression am Arbeitsplatz

Geschrieben am 28-04-2014

London (ots/PRNewswire) -


- Die Unternehmenspolitik für mentale Gesundheit führt zu 30 % weniger
Krankheitstagen.
- Arbeitgeber könnten mindestens 30 % an verlorenen Produktivitätskosten
sparen, indem Arbeitsplatzrichtlinien für psychische Erkrankungen implementiert
werden.


Eine Gruppe wichtiger europäischer Arbeitgeber veröffentlichte
heute einen Bericht mit neuen Einblicken in den Kampf gegen
Depression am Arbeitsplatz. Bis zu 55 % der mit Depressionen
diagnostizierten Arbeitnehmer in Europa lassen sich während der
Erkrankung krankschreiben - dies entspricht mehr als 38 Millionen
Menschen[i].[1]-[4] BT Group plc, Deutsche Post DHL, H. Lundbeck A/S,
Ogilvy und Unilever haben Informationen über ihre Richtlinien zur
mentalen Gesundheit mit der Absicht zugänglich gemacht, den Umgang
mit Depressionen für Arbeitgeber in ganz Europa zu verbessern.

"Mentale Gesundheit ist ein elementares Gut. Wesentliche
Grundpfeiler hierfür sind eine sinnstiftende Lebensperspektive, ein
wertschätzender und respektvoller Umgang und ein unterstützendes
soziales Netzwerk - im Privatleben, wie am Arbeitsplatz," erklärte
Dr. Andreas Tautz, Leiter der medizinischen Abteilung/Leiter der
Abteilung Betriebliches Gesundheitsmanagement, Deutsche Post DHL, und
Mitglied der Beratergruppe Target Depression in the Workplace.

Das Programm Good Health, Good Work von BT hat bereits grossartige
Ergebnisse gezeigt, wodurch die Rate der krankheitsbedingten
Abwesenheit aufgrund von Depressionen um 30 % reduziert wurde.
Darüber hinaus wurde kalkuliert, dass Arbeitgeber mindestens 30 % an
verlorenen Produktivitätskosten sparen könnten, indem sie
Arbeitsplatzrichtlinien für psychische Erkrankungen
implementieren.[5]

"Es ist entscheidend, dass Arbeitgeber in ganz Europa proaktiv
eine gesunde Arbeitsumgebung fördern, die Arbeitnehmer mit Depression
unterstützt", erklärte Julia Ingall, Talent Management Director,
Ogilvy & Mather Group UK & EAME und Mitglied der Beratergruppe Target
Depression in the Workplace. "Viele, eingeschlossen Mitarbeiter der
HR-Abteilung, fühlen sich nicht in der Lage, mit der Krankheit
Depression richtig umzugehen. Daher hoffen wir, dass dieser Bericht
uns dabei unterstützen wird, über die Krankheit zu berichten die die
Herausforderungen besser zu verwalten."

Die im Bericht erwähnten Unternehmen sind alle Mitglieder der
Beratergruppe Target Depression in the Workplace, eine Initiative mit
der HR-Fachkräfte in ganz Europa über den Umgang mit depressiven
Mitarbeitern beraten und in diesem unterstützt werden. Die
Beratergruppe, zu deren Mitgliedern auch Barclays, Luxottica, Nature
magazine und Royal Mail Group Ltd gehören, verfügen gemeinsam über
600.000 Mitarbeiter in Europa und erzeugen Umsätze in Höhe von
jährlich nahezu 200 Milliarden EUR. Die Internationale
Arbeitsorganisation und der Verband der Europäischen Arbeitgeber sind
ebenfalls Mitglied der Beratergruppe.

"In diesem Bericht vorgestellte Fallstudienbeispiele zeigen, wie
Arbeitgeber die Früherkennung und den Umgang mit Depression fördern
können, wenn die richtigen Richtlinien und Ressourcen zur Verfügung
stehen", erklärte Bill Wilkerson, Vorstandsvorsitzender von Mental
Health International und Vorsitzender von Target Depression in the
Workplace. "Indem wir jetzt handeln, können wir das zukünftige
Wohlbefinden von Arbeitnehmern und deren Familien erhalten sowie
Vorteile für die Arbeitnehmer und die Wirtschaft abschöpfen."

Depression ist die führende Ursache für Arbeitsunfähigkeit
weltweit; 350 Millionen Menschen sind betroffen und es besteht ein
direkter Einfluss auf Unternehmensprofite aufgrund von Präsentismus
(trotz Krankheit am Arbeitsplatz) und Arbeitsausfall (der Arbeit
fernbleiben).[6]-[8] Die kognitiven Symptome der Depression -
Konzentrationsschwierigkeiten, Unentschlossenheit und/oder
Vergesslichkeit - treten 94 % der Zeit während einer depressiven
Episode auf und verursachen eine wesentliche Beeinträchtigung der
Arbeitsfunktionalität.[8] Mitarbeiter mit Depressionen berichten
einen durchschnittlichen Produktivitätsverlust aufgrund von
gesundheitlichen Beschwerden von 5,6 Stunden pro Woche im Vergleich
zu Mitarbeitern ohne Depression.[10]

Der Bericht "Depression in the Workplace in Europe: new insights
from business leaders" hebt auch die Belastungen, Auswirkungen und
die Herausforderungen hervor, mit denen Unternehmen aufgrund von
depressiven Erkrankungen umgehen müssen.

Der vollständige Bericht und weitere Informationen über die Target
Depression in the Workplace-Initiative stehen unter
http://www.targetdepression.com zur Verfügung.

[i] Die Kalkulation erfolgte auf Basis der Tatsache, dass
506.820.764 Menschen in der EU leben, von denen 68,4 % arbeiten. Dies
bedeutet, dass es 346.665.402 Arbeitstätige in der EU gibt, von denen
20 % mit Depressionen diagnostiziert wurden (69.333.080). 55 % der
mit Depressionen diagnostizierten Mitarbeiter nehmen Krankheitstage.
Dies entspricht 38.133.194.[1],[2],[3]

Redaktionelle Hinweise

Informationen zu Target Depression in the Workplace

'Target Depression in the Workplace' ist eine europäische
Initiative. Diese Initiative bringt einige der grössten Unternehmen
in Europa sowie internationale Organisationen, die in den
Themenbereichen Gesundheit, Arbeit und Beschäftigungsverhältnisse
tätig sind, zusammen, um gemeinsam konkrete Werkzeuge und Ressourcen
zu empfehlen, die Unternehmen dabei unterstützen, Mitarbeiter mit
Depressionen besser zu identifizieren und zu unterstützen, um
Richtlinien und Praktiken zu entwickeln, die eine gute psychische
Gesundheit am Arbeitsplatz fördern und die daher die Produktivität am
Arbeitsplatz schützen.

Die Initiative Target Depression in the Workplace wird von H.
Lundbeck, A/S, Kopenhagen (Dänemark), einem Pharmaunternehmen
gesponsert, dass sich auf die Forschung, Entwicklung und die
Produktion von Therapien spezialisiert hat, mit denen Erkrankungen
und Störungen des Zentralnervensystems behandelt werden können.
Lundbeck unterstützt auch die Entwicklung und Implementierung von
Programmen und Ansätzen, die einen holistischen Umgang mit affektiven
Störungen unterstützen.

Bitte besuchen Sie http://www.targetdepression.com für weitere
Informationen.

Informationen zu Depression

Depressive Erkrankungen verursachen bedeutende sozioökonomische
Kosten. Die durch Depressionen ausgelösten Kosten wurden für die EU
im Jahr 2010 auf 92 Milliarden EUR geschätzt - wobei die
Produktivitätsverluste aufgrund von Arbeitsausfall und Präsentismus
mehr als 50 % aller durch Depression verursachten Kosten
ausmachen.[8] Die Arbeitnehmerfluktuation ist ebenfalls ein mit
enormen Ausgaben verbundenes Problem, da von Mitarbeitern gekündigte
Stellen neu besetzt werden müssen.[5] Forschungen haben gezeigt, dass
Mitarbeiter mit schweren Depressionen aufgrund von Verwirrtheit,
Unaufmerksamkeit, Gedächtnisproblemen, Apathie und Schlafstörungen
eine um 11 % verringerte Arbeitsproduktivität aufweisen. [11],[12]

Literaturnachweise


1) Bevölkerung zum 1. Januar 2013. Verfügbar unter:
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/tgm/table.do?tab=table&init=1&language=en&pcode=tps00001&plugin=1
. Stand: April 2014
2) Erwerbstätigenquote, nach Geschlecht. Verfügbar unter:
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/tgm/refreshTableAction.do?tab=table&plugin=1&pcode=tsdec420&language=en
. Stand: April 2014
3) Evans-Lacko S, Knapp M. Importance of Social and Cultural Factors for
Attitudes, Disclosure and Time off Work for Depression: Findings from a Seven Country
European Study on Depression in the Workplace. PLOS One. 2014 DOI:
10.1371/journal.pone.0091053
http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0091053
[http://www.plosone.org/article/info:doi/10.1371/journal.pone.0091053 ]
4) European Depression Association (EDA), Impact of Depression in Europe Audit
Survey (IDEA Survey), 2012
5) Sainsbury Centre for Mental Health (2007). Mental Health at work: developing
the business case.
http://www.centreformentalhealth.org.uk/pdfs/mental_health_at_work.pdf
6) Depression Factsheet. WHO http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs369/en/
[http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs369/en ]. Stand: September 2013
7) European Pact for Mental Health and Well-being, 2008
8) J. Olesen, et al. Eur J Neurology. 2012;19:155-162
9) Conradi HJ, Ormel J,de Jonge P. Psychol Med. 2011;41:1165-1174
10) Stewart WF, et al. JAMA, 2003;289(23):3135-3144
11) Stephens T et al. Chronic Dis Can. 2001;22(1):18-23
12) Lerner D et al. J Occup Environ Med. 2004 Jun;46(6 Suppl):S46-55.


Laura Clewes, OgilvyHealthPR, E-Mail: laura.clewes@ogilvy.com,
Tel.: +44(0)207-108-6078/ Mobiltelefon: +44-776-021-2600.


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