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Tiroler Tourismus blickt auf herausfordernden Winter zurück - BILD

Geschrieben am 23-04-2014

Innsbruck (ots) - In der bisherigen Wintersaison (November 2013
bis März 2014) wurden in Tirol 23,2 Millionen Nächtigungen und knapp
4,8 Millionen Ankünfte gezählt. Direkte Vergleiche zur Rekordsaison
vom Vorjahr mit dem Ostertermin im März bringen naturgemäß deutliche
Einbußen bei Nächtigungen (-5,9%) und Ankünften (-4,3%). Ein
ausgeglicheneres Bild zeigen langfristige Vergleiche mit jenen
Saisonen, die den Ostertermin ebenfalls im April verzeichneten: Hier
liegt die aktuelle Winterstatistik bei den Nächtigungen auf Rang zwei
und bei den Ankünften an erster Stelle. Die Aufenthaltsdauer bewegt
sich in der bisherigen Wintersaison bei durchschnittlich 4,8 Tagen
und ist damit im Vergleich zum Vorjahr (4,9 Tage) leicht rückläufig.
Die Mehrheit der Tiroler Beherbergungsbetriebe startet optimistisch
in den kommenden Sommer. 60% sind derzeit mit der Buchungslage
zufrieden bzw. sehr zufrieden.

Aufgrund des diesjährigen Ostertermins im April ist bei der
Analyse der aktuellen Tourismusstatistik eine differenzierte
Betrachtung notwendig: Mit rund 5,5 Millionen Nächtigungen und 1,1
Millionen Ankünften liegt das aktuelle März-Ergebnis in der
Zusammenschau aller Nächtigungsergebnisse seit 1984 insgesamt auf
Rang sieben. Vergleicht man allerdings nur die Monate ohne
Ostertermin, liegt der März 2014 bei den Nächtigungen knapp an erster
Stelle (+0,4% vor dem März 2011). Die bisherige Wintersaison
(November 2013 bis März 2014) liegt im Bereich der Nächtigungen
insgesamt auf Rang fünf - unter den Saisonen mit Ostertermin im April
auf Rang zwei hinter der Wintersaison 2011/12. Bezogen auf die
Ankünfte liegt der März 2014 insgesamt auf Rang drei - hinter 2013
und 2008, wobei in diesen beiden Jahren der Ostertermin bereits im
März lag. Die bisherige Wintersaison liegt gemessen an den Ankünften
auf dem zweiten Platz - hinter dem vorjährigen Winter.

Im direkten Vergleich mit der vorjährigen Rekordsaison sind für
den Zeitraum November bis März vor allem aufgrund der unterschiedlich
gelegenen Osterfeiertage und der aufgrund des warmen Wetters
gebremsten Winterstimmung in vielen Herkunftsmärkten erwartete
Rückgänge zu konstatieren: Deutschland (Übernachtungen -9,4%;
Ankünfte -7,7%), Niederlande (ÜN -2,2%; AK -1,2%), Großbritannien (ÜN
-4,2%; AK -5,2%) und Belgien (ÜN -0,6%; AK -7,2%). Leichte Rückgänge
gab es aus der Schweiz (ÜN -0,8%, AK -0,5%), ein differenziertes Bild
zeigt sich bei österreichischen Gästen in Tirol (ÜN -3,2%; AK +0,1%).
Leichte Zuwächse wurden aus Russland (ÜN +0,9%, AK +2,1%) sowie aus
Polen (ÜN +3,1%, AK +7,5) gezählt.

Zwtl.: Tirols Beherbergungsbetriebe sind mit Wintersaison
mehrheitlich zufrieden

Eine aktuelle Umfrage der Tirol Werbung in Kooperation mit der
Wirtschaftskammer Tirol hat die Zufriedenheit der Tiroler
Beherbergungsunternehmen mit dem wirtschaftlichen Erfolg der
bisherigen Wintersaison untersucht. Ein Viertel der Befragten zeigt
sich im Rahmen der Studie sehr zufrieden, weitere knapp 60%
zufrieden. 13% der Unterkunftsbetriebe sind mit dem wirtschaftlichen
Erfolg der Wintersaison 2013/2014 nicht zufrieden.

"Angesichts der großen Herausforderungen - schwierige
Witterungsverhältnisse und extrem späte Ostern - hat der Tiroler
Tourismus die Wintersaison in Summe gut gemeistert", betont Tirols
Tourismusreferent und Landeshauptmann Günther Platter. "Ein
derartiges Ergebnis ist allerdings nur durch enormen Einsatz aller
Beteiligten möglich. Deshalb möchte ich mich auch ganz persönlich bei
allen im Tiroler Tourismus tätigen Menschen für ihr Engagement
bedanken", so Platter. Der Tourismus spiele für die heimische
Wirtschaft eine maßgebliche Rolle. Das belege unter anderem die
Tatsache, dass umgerechnet jeder dritte Vollzeitarbeitsplatz direkt
von der heimischen Freizeitwirtschaft abhängig sei. Deshalb seien
auch in Zukunft geeignete Rahmenbedingungen für die Entwicklung der
Branche in Tirol essentiell.

Auch für Josef Margreiter, den Geschäftsführer der Tirol Werbung,
zeigt das bisherige Saisonergebnis die ungebrochene Anziehungskraft
des Wintersports: "Tirol bestätigt trotz eines schwierigen Winters
seine Sonderstellung als führendes Wintersportland der Alpen." Mit
Blick auf das Potenzial im Tiroler Bergsommer sei es ein lohnendes
Ziel, Tirol als wertschöpfungsreiche Ganzjahresdestination weiter zu
entwickeln und über einzigartige Angebotsqualitäten im
internationalen Wettbewerb noch stärker zu positionieren.

Eine sommerliche Innovation gibt es unter anderem für
Mountainbiker. "Mit der neuen Bikeschaukel Tirol kann man unser Land
auf 660 Kilometern durchqueren, wobei das Besondere dabei ist, dass
sich rund die Hälfte der 25.000 Höhenmeter mit Hilfe von 18
Seilbahnen bewältigen lässt", erläutert Platter.

Zwtl.: Positive Stimmung für die kommende Sommersaison

Um die Entwicklung der kommenden Sommersaison in Tirol
einzuschätzen, wurde wieder eine repräsentative Umfrage unter Tirols
Unterkunftsbetrieben durchgeführt. Gemäß dieser Befragung sind 60%
der Betriebe derzeit mit der Buchungslage für die kommende
Sommersaison zufrieden bzw. sehr zufrieden. Knapp die Hälfte der
befragten Betriebe hält bei einem ähnlichen Buchungsstand wie im
Vorjahr zu diesem Zeitpunkt, 13% konnten bisher mehr Buchungen
generieren, knapp 30% bezeichnen die derzeitige Buchungslage
schlechter als 2013. In Summe zeigen diese Werte ein - im direkten
Vergleich zum Vorjahr - etwas weniger positives Stimmungsbild. Die
Daten bewegen sich in etwa auf dem Niveau der Jahre 2011 und 2012.
Der Blick auf den mit Abstand wichtigsten Herkunftsmarkt Deutschland
zeigt aber positive Signale. Mit der Buchungslage der deutschen Gäste
zeigen sich derzeit knapp 85% der Befragten zufrieden bzw. sehr
zufrieden.

Zwtl.: Über 60% der Betriebe wollen gleich viel oder mehr
investieren

Hinsichtlich der Umsatzerwartung für die kommende Sommersaison
geht die Hälfte der Unterkunftsbetriebe davon aus, das Ergebnis vom
Vorjahr halten zu können. 28% erwarten Einbußen bei den Umsätzen,
während 13% der Meinung sind, die Sommersaison 2014 mit einem
Umsatzplus abschließen zu können.

Harald Ultsch, Spartenobmann der Wirtschaftskammer Tirol,
erläutert dazu: "In der gehobenen Hotellerie wird die
Umsatzentwicklung am positivsten eingeschätzt, denn ein Viertel der
Betriebe rechnet in der kommenden Sommersaison mit
Umsatzsteigerungen."

Darüber hinaus wurden die Betriebe zu ihren geplanten
Investitionen befragt. Knapp die Hälfte der befragten Betriebe will
gleich viel investieren wie im Vorjahr, 12% wollen mehr investieren,
30% planen die Investitionen zu verringern.

Angesprochen auf die betrieblichen Herausforderungen sagt
WK-Spartenobmann Ultsch: "Ein ausgezeichnetes
Preis-Leistungsverhältnis und Pauschalen mit der Auflistung aller
Zusatzleistungen im Arrangement wird immer wichtiger. Denn das Preis-
und Qualitätsbewusstsein, aber auch die Kurzfristigkeit der Buchungen
steigt bei unseren Gästen. Flexible Pauschalen für unterschiedliche
Zielgruppen und Bedürfnisse und übersichtliche Angebote, um die
Urlaubsausgaben besser kalkulierbar zu machen, können den Erfolg
nachhaltig steigern."

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM /
Originalbild-Service sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:
MAG. FLORIAN NEUNER
Branchen- und Unternehmenskommunikation
Tirol Werbung
Maria-Theresien-Straße 55, 6020 Innsbruck, Österreich
Tel.: +43.512.5320-320
Fax: +43.512.532092-320
Mobil: +43.664.80532-320
E-Mail: florian.neuner@tirolwerbung.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/662/aom

*** TP-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.TOURISMUSPRESSE.AT
***

TPT0006 2014-04-23/12:33


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