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Versorgung mit Heizöl ist gesichert / Strom-Wärmepumpen sind keine Alternative (FOTO)

Geschrieben am 22-04-2014

Hamburg (ots) -

Trotz der aktuellen Krise in der Ukraine ist die Heizölversorgung
gesichert. "Deutschland importiert Erdöl aus rund 30 verschiedenen
Ländern. Daher bestehen hier keine einseitigen Abhängigkeiten",
erklärt Prof. Christian Küchen, Geschäftsführer des Instituts für
Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO). Auch langfristig ist die Versorgung
sicher: Die bekannten Ölvorkommen haben sich in den vergangenen
Jahren deutlich erhöht. "Ölheizungen werden im Energiemix der Zukunft
weiterhin eine wichtige Rolle spielen", so Küchen. Auch deshalb, weil
Systeme wie Strom-Wärmepumpen keine sinnvolle Alternative darstellen.

Die Erdölreserven und -ressourcen sind mit derzeit rund 682
Milliarden Tonnen so groß wie noch nie. Dank ausgefeilter Technik
wurden in den vergangenen Jahren immer weitere Erdölreserven entdeckt
und wirtschaftlich förderbar. Durch modernste Fördertechniken können
bestehende Quellen zudem immer besser ausgeschöpft werden. Aus diesem
Grund wird Mineralöl auch in Zukunft ein wichtiger Bestandteil im
deutschen Energiemix sein. Aktuelle Prognosen sehen für das Jahr 2030
einen Anteil von 30,4 Prozent voraus, nahezu genauso viel wie im Jahr
2013 (33,4 Prozent). Das zeigt ein Bericht der AGEB
Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen e. V., dem Zusammenschluss von
Energieverbänden und Forschungsinstituten zur Ermittlung des
Energieverbrauchs im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft
und Energie.

Gerade in Krisenzeiten bieten Ölheizungen Vorteile gegenüber
Nutzern leitungsgebundener Energieträger. "Mit dem Heizöltank
verfügen Ölheizungsbesitzer über ihren eigenen Energiespeicher. Darin
lagert in der Regel der Heizöl-Vorrat für mehr als eine Heizperiode.
Das sorgt für eine gewisse Unabhängigkeit", meint Küchen.

Strom-Wärmepumpen erschweren die Energiewende

"Auf Strom-Wärmepumpen für die Beheizung von Gebäuden zu setzen,
bedeutet automatisch, dass mehr Reservekraftwerke benötigt werden,
denn die Kunden wollen auch heizen, wenn der Wind nicht weht oder die
Sonne nicht scheint. Das Bereithalten dieser Kraftwerke kostet
zusätzlich Geld und wird den Strompreis, zusätzlich zur Förderung von
erneuerbaren Energien, weiter erhöhen", erklärt Küchen. Auch als eine
Folge der steigenden Strompreise stagnierte daher der Absatz von
strombetriebenen Wärmepumpen im Jahr 2013, obwohl der Hauptmarkt für
diese Heizgeräte, der Neubau, ein kräftiges Wachstum verzeichnete.

Die Nutzung von Strom im Wärmemarkt sei nur dann sinnvoll, wenn
Überschüsse aus erneuerbaren Energien vorhanden sind und zu anderen
Zeiten ein zweiter Energieträger wie Heizöl die Wärmeversorgung
sicherstellt, so Küchen weiter. Die Zukunft gehöre daher der
Hybridheizung, die die Wärmeversorgung auf mehreren Säulen verteilt.
Sie verbindet die Effizienz aktueller Heiztechnik wie der
Öl-Brennwerttechnik mit den Vorteilen regenerativer Energienutzung.
Insofern passen solche Systeme sehr gut zu der energiepolitischen
Vorgabe, die Energieeffizienz und den Anteil erneuerbarer Energie im
Gebäudebereich zu erhöhen. Gerade wegen der Zuverlässigkeit des
Brennstoffs Heizöl bilden Hybridheizungen auf Grundlage der
Öl-Brennwerttechnik hier eine ideale Lösung. Mehr Informationen unter
www.oelheizung.info.



Pressekontakt:
Institut für Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO)
Rainer Diederichs
Süderstraße 73 a, 20097 Hamburg
Tel +49 40 23 51 13-884
Fax +49 40 23 51 13-29
presse@iwo.de


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