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M Menschen Machen Medien 3/2014: Pressefreiheit weltweit bedroht - Schattenseiten hierzulande / Streiks gegen Tarifkürzungen dauern an / ZDF-Staatsvertrag verfassungswidrig

Geschrieben am 16-04-2014

Berlin (ots) - Die Freiheit der Medien, ihre Unabhängigkeit, ihre
Vielfalt sind nach wie vor in vielen Ländern keine
Selbstverständlichkeit. Im Gegenteil! Vor allem wenn es an die
Machtstrukturen geht, wenn Menschen auf Veränderung in einer
korrupten oder militanten Gesellschaft dringen, geraten auch
Journalisten, Fotografinnen, Kameraleute ... ins Visier von
Machthabern oder Fanatikern. Dafür gibt es leider viele Beispiele. In
der aktuellen "M Menschen Machen Medien" 3/2014 finden sich Berichte
über Vietnam, Ägypten, Spanien, die Türkei und die Krim. M trauert um
die renommierte AP-Fotografin Anja Niedrighaus, die in Afghanistan
erschossen wurde. Die Weltkarte der Pressefreiheit, die "Reporter
ohne Grenzen" jedes Jahr herausgibt, liegt dieser M-Ausgabe bei.
Deutschland wird darauf eine "gute Lage" für die Pressefreiheit
attestiert. Dennoch gibt es auch hierzulande Entwicklungen, die das
Bild einer demokratischen und transparenten Informationsgesellschaft
trüben. M legt den Finger auf diese "Wunden", weist auf den
mangelnden Schutz redaktioneller Daten und auf Fälle staatlicher
Überwachung von Journalisten hin, beleuchtet die Debatte um die
Vorratsdatenspeicherung sowie die Forderung nach einem
Presseauskunftsgesetz auf Bundesebene.

Die Vielfalt der Presse in Deutschland leidet derzeit unter
massiven Erosionserscheinungen. Die Tarifflucht von Verlagen, die
Gründung tarifloser Redaktionsgemeinschaften sowie lokale Fusionen,
in deren Folge Zeitungen mit verschiedenen Titeln, jedoch weitgehend
gleichem Inhalt erscheinen, sind erneut M-Themen. All das geschieht
während der laufenden Tarifrunde, in der die Verleger einerseits
angeblich zum Flächentarif stehen, andererseits jedoch maßlose
Tarifkürzungen einfordern. Die dju in ver.di setzt dem massive
Streiks entgegen.

Politische Ränkespiele im ZDF standen im Fokus des
Bundesverfassungsgerichts. Der ZDF-Staatsvertrag wurde als
verfassungswidrig erklärt. Das Gericht setzt damit "einen neuen
Meilenstein in seiner Rundfunk-Rechtsprechung, wenn auch ein
weitergehendes Urteil wünschenswert gewesen wäre", kommentiert M.
Gleichfalls berichtet das Magazin über ein ver.di-Thesenpapier zur
Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, was angesichts der
künftigen Senkung des Rundfunkbeitrags besondere Aktualität erlangt.



Pressekontakt:
M Menschen Machen Medien
Karin Wenk, Chefredakteurin
Telefon: +49 (0)30 6956 2326
Telefax: +49 (0)30 6956 3676
Karin.Wenk@verdi.de
http://mmm.verdi.de


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