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Impfung ist aktiver Tierschutz (FOTO)

Geschrieben am 15-04-2014

Bonn (ots) -

Es ist nur ein kleiner Piks - und schon sind Hund und Katze vor
schweren Krankheiten geschützt. Gegen nahezu jede gefährliche
Infektionskrankheit können Hunde und Katzen heute sehr verträglich
geimpft werden. Die Impfung ist deshalb aus Gründen des Tierschutzes
unverzichtbar.

Kaum eine andere "Erfindung" hat die Tiergesundheit mehr
revolutioniert als die modernen Impfstoffe. Viele schwere Hunde- und
Katzenkrankheiten kennen die meisten nur noch vom Hörensagen. Staupe,
Katzenseuche, Tollwut & Co. haben ihren Schrecken verloren. Eine
umfassende Impfung, wie sie die Ständige Impfkommission empfiehlt,
umgibt die Tiere wie ein lebenslanger Schutzschild. Auch die
steigende Lebenserwartung von Hund und Katze ist ein klarer Erfolg
konsequenter Gesundheitsvorsorge durch Impfungen. Was viele aber
nicht wissen: Dieser Schutz bekommt Löcher, wenn nicht alle
Tierhalter konsequent an einem Strang ziehen. Neue
Krankheitsausbrüche lassen sich nämlich nur dauerhaft vermeiden, wenn
mindestens 70 Prozent einer Population den gleichen Impfschutz
erhalten. Wird in zu großen Abständen oder gar nicht mehr geimpft,
kann der Impfschutz einer ganzen Tierpopulation zusammenbrechen, mit
fatalen Folgen für die Tiergesundheit. Zwar lassen sich nicht alle
Krankheiten zu hundert Prozent verhindern, Impfungen sorgen aber
dafür, dass diese deutlich kürzer und milder verlaufen. Nicht zuletzt
schützen Impfungen auch den Menschen vor Infektionen, die durch Tiere
übertragen werden können.

An erster Stelle steht die umfassende Grundimmunisierung von
Welpen in den ersten beiden Lebensjahren, bei Hunden und Katzen
gleichermaßen und unabhängig von den individuellen Lebensumständen.
Hunde sollten grundsätzlich gegen ansteckende Leberentzündung,
Leptospirose, Parvovirose, Staupe und Tollwut geimpft werden. Bei
Katzen ist ein Schutz gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen, bei
Freigängerkatzen auch gegen Tollwut unverzichtbar. Je nach
individueller Lebenssituation und besonderen Risikofaktoren sind
weitere Impfungen empfehlenswert, wie z.B. beim Hund gegen Borreliose
oder Zwingerhusten oder bei der Katze gegen Chlamydien oder Leukose.
Die Impfstrategie sollte deshalb mit dem Tierarzt für jedes Tier im
Einzelnen besprochen werden. Das betrifft auch
Wiederholungsimpfungen, die notwendig sind, um den Schutz ein ganzes
Tierleben lang aufrecht zu erhalten. Für einige Impfungen ist eine
jährliche Auffrischung notwendig, für andere reicht es aus, im
mehrjährigen Rhythmus zu impfen. Das hängt beispielsweise auch vom
aktuellen Infektionsdruck in einer Region ab. Sind Reisen mit dem
Tier geplant, gelten gesonderte Länderbestimmungen, über die man sich
rechtzeitig informieren muss.

Den besten Schutz bietet das jährliche Impfgespräch mit dem
Tierarzt. So werden notwendige Impfungen nicht vergessen.



Pressekontakt:
Bundesverband für Tiergesundheit e.V., Dr. Sabine Schüller,
Schwertberger Straße 14, 53177 Bonn, Tel. 0228/31 82 96,
bft@bft-online.de


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