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Zu zweit ist man weniger allein? Was sind die Gründe für eine gemeinsame Wohnung?

Geschrieben am 14-04-2014

Hamburg (ots) - Die drei häufigsten Gründe für den Zusammenzug
sind für beide Geschlechter das Mehr an gemeinsamer Zeit (58%), die
anstehende Familiengründung 50%) und Kostenersparnisse (46%). Dabei
sind sich Frauen und Männer einig. Dies ergab eine repräsentative
Online-Befragung, die durch das Marktforschungsinstitut YouGov im
Auftrag von Immonet, eines der führenden Immobilienportale in
Deutschland, durchgeführt wurde.

Zu wenig Freiraum für beide Geschlechter ein Problem - auch im
Bundesvergleich

Nicht nur Männer (43%), sondern auch Frauen (41%) nennen den
Verlust des persönlichen Freiraums als großen Störfaktor beim
Zusammenleben. Unterschiede gibt es hier offensichtlich auf
regionaler Ebene: Der sonst so unterkühlte Norden zeigt sich
romantisch: Nur 16 Prozent der Bremer empfinden mangelnden Freiraum
als Problem beim gemeinsamen Wohnen. In Hamburg ziehen allein 74
Prozent der Befragten mit dem Partner zusammen, um mehr Zeit
miteinander zu verbringen. Im Osten und in der Hauptstadt sieht das
hingegen anders aus. Die Berliner sind pragmatischer geprägt, für sie
ist eher die Familiengründung für eine gemeinsame Wohnung (50%)
Ausschlaggebend. Reine Zweisamkeit scheint ihnen eher nicht im Blut
zu liegen: Rund 13 Prozent der Berliner würden nie mit ihrem Partner
zusammenziehen, in Mecklenburg-Vorpommern sind es sogar 14 Prozent.
Damit liegen sie klar über dem Bundesdurchschnitt (6%).
Individualität wird in Ostdeutschland groß geschrieben: Knappe 60
Prozent der Brandenburger wollen sich beim Zusammenleben mit dem
Partner nicht in ihrem Freiraum einschränken lassen.

Regionale Unterschiede gibt es auch beim Thema Finanzen: Rund 82
Prozent der Befragten Bremer sehen Ersparnisse durch eine gemeinsame
Wohnung im Mittelpunkt. Danach folgen Sachsen (69%) und Brandenburg
(64%), der Bundesdurchschnitt liegt bei 46% Prozent.

Der Putzplan als Knackpunkt beim Zusammenleben

Lebt man dann zusammen, stören sich Frauen noch mehr an einer
unaufgeräumten Wohnung (42%) als an dem mangelnden Freiraum. Männer
hingegen nehmen es mit dem Haushalt nicht so genau - Unordentlichkeit
ist nur für 31 Prozent ein Problem. Das spiegelt sich auch in der
Übernahme der Hausarbeit wider. 38 Prozent der befragten Frauen
fühlen sich bezüglich der ungleichen Verteilung der Hausarbeit
benachteiligt - nur 17 Prozent der Männer empfinden die Aufteilung
als ungerecht!

Key-Aussagen der Studie auf einen Blick:

- Mehr gemeinsame Zeit (58%), die Familiengründung (50%) und
Kostenersparnisse (46%) sind bei Männern und Frauen die drei
häufigsten Gründe für die gemeinsame Wohnung.
- Eine größere Wohnung ist mit 36 Prozent eher zweitrangig.
- Deine Wohnung - meine Wohnung? Vor allem ledige Befragte haben
Angst vor mangelndem Freiraum (63%), während für verheiratete
oder zusammenlebende Paare die Unordnung der schlimmste Faktor
ist (36% und 39%).
- Der Wunsch nach Zweisamkeit sinkt im Alter: Während von den 16
bis 24-jährigen noch 74 Prozent mehr Zeit zusammen verbringen
als Grund für eine gemeinsame Wohnung angeben, sind es bei den
über 55-jährigen nur noch 47 Prozent.
- Was dein ist, ist auch mein! Allgemein wird Streit ums Geld
(28%) weniger als Problem beim Zusammenleben gesehen, als der
wenige Freiraum (42%) und Unordnung (37%).

Mann/Frau:

- Haushaltshilfe Frau? Frauen stört die ungleiche Verteilung der
Hausarbeit extrem (38%). Bei den Männern finden hingegen nur 17
Prozent die Aufteilung ungerecht.
- Zu wenig Freiraum ist für knapp die Hälfte der Befragten (42%)
das größte Problem beim Zusammenleben mit dem Partner. Das sehen
nicht nur Männer (43%) sondern auch Frauen (41%) so!
- Nur Unordentlichkeit nervt Frauen noch mehr (42%) als der wenige
Freiraum (41%). Interessant: Männer sehen Unordentlichkeit nur
eingeschränkt als Problem (31%).

Regional:

- Romantische Norddeutsche vs. Praktische Hauptstädter. 74% der
befragten Hamburger ziehen mit ihrem Partner zusammen, um mehr
Zeit miteinander zu verbringen, für Berliner steht hingegen die
Familiengründung im Vordergrund (50%).
- Zweisamkeit liegt den Ostdeutschen nicht im Blut: 13% der
Berliner würden nie mit ihrem Partner zusammenziehen, in
Mecklenburg-Vorpommern sind es sogar 14%! Damit liegen sie klar
über dem Bundesdurchschnitt (6%).
- Sparfüchse wohnen in Bremen (82%), Sachsen (69%) und Brandenburg
(64%): Hier wird mehr Wert auf Kostenersparnis als im
Durchschnitt gelegt.
- Besonders Brandenburger lieben ihren Freiraum: knapp 60% wollen
sich hier nicht einschränken lassen - ganz im Gegensatz zu den
Bremern. Dort sehen nur 16% mangelnden Freiraum als Problem an.

Über die Befragung

Die Umfrage wurde mit Hilfe des YouGov Panels Deutschland erhoben.
Die Stichprobengröße beträgt 1.065 Männer und Frauen ab 16 Jahren.
Die Umfrage wurde vom 19. bis zum 21. Februar 2014 durchgeführt. Die
Daten wurden mittels Online-Befragung erhoben. Die Ergebnisse sind
gewichtet und repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 16
Jahren.



Pressekontakt:
Über Immonet
Immonet ist mit 1,495 Millionen aktuellen Online-Angeboten eines der
führenden Immobilienportale in Deutschland. Zudem verzeichnet das
Unternehmen mit Sitz in Hamburg pro Monat mehr als 5,2 Millionen
eindeutige Besucher (Google Analytics, 08/2013) und damit rund 90
Millionen virtuelle Immobilienbesichtigungen auf dem Portal. Als
Tochtergesellschaft von Axel Springer Digital Classifieds und der
Mediengruppe Madsack ist Immonet eine reichweitenstarke Plattform für
Immobilienanbieter sowie Ausgangsbasis für die moderne
Immobiliensuche. Zugleich bietet die Immonet GmbH eine Vielzahl von
immobilienbezogenen Services, Softwarelösungen und Apps für die
Immobiliensuche und -vermarktung. Das Unternehmen beschäftigt derzeit
280 Mitarbeiter. Deutschlands Internetnutzer haben die hohe
Produktqualität von Immonet in den letzten Jahren regelmäßig
bestätigt, sowohl bei der Wahl zum "Onlinestar" als auch zur "Website
des Jahres". Mehr Informationen unter www.immonet.de

Medienkontakt
Immonet GmbH
Birgit Schweikart
Leitung Corporate Communications
Spaldingstr. 64, 20097 Hamburg
Tel: +49 40 3 47-2 89 35
E-Mail: presse@immonet.de


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