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Sammer fordert: "Wichtig, dass sich die Spieler wieder in die Verantwortung nehmen"

Geschrieben am 13-04-2014

Unterföhring (ots) - In Sky90 - die KIA Fußballdebatte sprachen
u.a. Sky Experte Lothar Matthäus, Ex-Nationalspieler Jürgen Kohler
und der Sportvorstand des FC Bayern, Matthias Sammer, über das
Geschehen in der Fußball-Bundesliga am 30. Spieltag.

Matthias Sammer ...

... auf die Frage, wie er die 0:3-Niederlage gegen Dortmund
verarbeitet: "Indem ich die Realität mir in den vorderen Hirnwinkel
schießen. Wir sind Deutscher Meister, wir sind im Halbfinale der
Champions League, sind im Halbfinale des Pokals. Wenn wir jetzt
jammern, haben wir was falsch gemacht. Trotzdem muss man darauf
achten, dass das Spiel gestern eine kleine Ohrfeige war. Das ist - in
Bayern sagt man - eine Watschn, die haben wir bekommen, und genauso
fühlt sich das an. "

... über die Probleme: "Was wir nicht geschafft haben, drei, vier
Prozentpunkte untereinander herauszuholen, um das Spiel zu
kontrollieren und dann den Rhythmus zu finden."

... über die Radikalrotation: "Auch bevor wir Meister waren, haben
wir sehr viel rotiert. Mit Rotation hat das nichts zu tun. Wir müssen
einer möglichen Überbelastung Rechnung tragen. Ich finde es
ausgezeichnet, dass Bayern auch mal den ganz Jungen die Möglichkeit
gibt zu spielen. Vielleicht haben wir alle gesagt, der Wettbewerb ist
abgehakt, das ist ein bisschen unglücklich. Aber du musst immer
gedanklich im Rhythmus bleiben."

.... über die Konsequenzen: "Entscheidend ist, wie wir jetzt mit
der großartigen Situation umgehen und die Deutsche Meisterschaft
beiseite legen. Wichtig ist auch, dass sich die Spieler wieder in die
Verantwortung nehmen. Es gibt doch nichts Schöneres, als diese Chance
nutzen zu wollen. Das muss Kräfte und Energie freisetzen. Ab morgen
ist darauf zu achten, sowohl was das Gedankliche betrifft als auch
die Art Fußball zu spielen, dass wir zu dem zurückkehren, was uns
stark gemacht hat. Wir dürfen nicht davor zurückschrecken, dass es
auch mal kritisch konstruktiv werden kann oder auch mal wieder
rauschen kann. Die Diskussion muss dahingehend geführt werden, eine
Einheit zu bilden, eine Mannschaft zu sein, und dass einer muss für
den anderen da sein."

... über Mandzukic: "Ich sage immer so liebevoll, er spielt wie
ein Tier. Das ist unvorstellbar, was dieser Mann rennt und leistet
für die Mannschaft, wie er gegen den Ball arbeitet und dem Gegner
wehtut und trotzdem oft provoziert wird. Bei uns braucht überhaupt
niemand anzuklopfen."

... über die Arbeit von Pep Guardiola: "Die schönste und
unglaublichste Erkenntnis, dass ein Trainer mit einer Idee trotzdem
die Flexibilität hat zu sehen, was er zur Verfügung hat und das zu
verbinden. Es ist unglaublich großartig, das zu erleben."

... auf die Frage, ob er mit Ronaldo im
Champions-League-Halbfinale rechnet: "Es gilt jetzt nicht so sehr
über Real Madrid zu reden, sondern wir müssen zu unserer
Leistungsstärke zurück. Wenn es dann stimmt, werden wir ihn (Ronaldo,
die Red.) stoppen können, wenn nicht, dann möglicherweise nicht."

... auf die Frage, was wäre, wenn VfB Stuttgart am letzten
Spieltag in München absteigt: "Wir kriegen die Schale, Pep kriegt die
Dusche, und jetzt stellen sie sich das Drama vor! Das könnte ich
nicht ertragen.

Sky Experte Lothar Matthäus ...

... über die Fehler: "Wenn man weiß, man ist Meister, ist man
vielleicht nicht mehr so entschlossen in einigen Situationen.
Guardiola hat gestern gesagt, ich habe vielleicht Fehler gemacht, ich
bin auch der Meinung. Vielleicht hat man zu häufig gesagt, die
Meisterschaft interessiert uns nicht mehr - in Anführungszeichen. Das
sind wieder ein paar Prozente, die bei den Spielern verloren gehen,
wenn es heißt, Meisterschaft ist nicht mehr so wichtig. Die Watschn
gestern hat gut getan, um jetzt wieder den Rhythmus aufzunehmen. Sie
werden jetzt in der Meisterschaft wieder aufwachen."

... über den Ronaldo-Faktor bei Real: "Ronaldo ist der wichtigste
Spieler. Die Mannschaft fühlt sich stärker, wenn er auf dem Platz
ist."

... über Hopfners Kritik an Watzke: "Einen der Lüge zu
bezichtigen, da sollte man sehr, sehr vorsichtig sein. Man sollte
Fairplay außerhalb des Platzes spielen."

... auf die Frage, ob er Trainer beim TSV 1860 wird: "Nein, man
wird mich weiter hier bei Sky sehen. Das ist definitiv, weil ich mit
meinem Leben so zufrieden bin."

Jürgen Kohler ...

... über mögliche Folgen: "Wenn man in der Meisterschaft etwas die
Zügel schleifen lässt, ob gewollt oder im Unterbewusstsein, glaube
ich schon, dass das Selbstbewusstsein etwas darunter leidet und die
Spieler die Leichtigkeit nicht mehr haben. Das könnte ein kleines
Mosaiksteinchen sein. Trotzdem muss man seine Hausaufgaben machen."

... über mentale Schwierigkeiten: "Wenn man sagt, beim
übernächsten Spiel kann ich vielleicht wieder den Schalter umlegen,
dann ist es schon anderen großen Mannschaften passiert, dass sich
dann nicht mehr das Selbstbewusstsein und Sicherheit in den Aktionen
eingestellt hat. Die psychologische Barriere spielt vielleicht im
Moment eine große Rolle bei Bayern. Ich glaube, dass es schon
schwierig ist, den Schalter wieder umzulegen und dass man sagt, jetzt
läuft alles wieder auf 100 Prozent. Diese Leichtigkeit wird noch ein
bisschen dauern."

... über Sascha Lewandowski: "Er kennt die Mannschaft in- und
auswendig. Von daher hat er einen kleinen Vorteil. Er weiß, wie er
die Spieler anpacken muss, wie er jeden Spieler einzustellen hat auf
seiner Position."



Pressekontakt:
Dirk Grosse
Head of Sports Communications
Tel.: 089 9958-6338
Fax: 089 9958-96338
E-Mail: dirk.grosse@sky.de


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