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Monopoly: Ausnahme wird die Regel / Das beliebteste Brettspiel der Deutschen wird überwiegend falsch gespielt / Zukünftige Monopoly-Ausgaben enthalten die fünf weltweit beliebtesten Hausregeln

Geschrieben am 04-04-2014

Dreieich (ots) -

Wie eine repräsentative Umfrage der GfK* ergab, spielen 91 Prozent
aller Deutschen Monopoly nach eigenen Hausregeln - meist ohne es zu
wissen.

Mehr als die Hälfte aller Deutschen betrügen bei der
Einkommenssteuer - zumindest bei einer Runde Monopoly. Denn wer bei
seinem "Frei Parken"-Aufenthalt einen Haufen Bares aus der
Spielbrettmitte klaubt, der klaut. Nach den offiziellen
Monopoly-Spielregeln hätte das Steuergeld, das viele Spieler in der
Spielbrettmitte horten und an den ersten "Frei Parken"-Besucher
auszahlen, in die Bank gehört. Auch wer direkt auf LOS landet und das
doppelte Gehalt kassiert, der schummelt. Egal, ob direkt auf LOS oder
nur am Feld vorbei gezogen: Es bleibt bei einem Gehalt. Und dies sind
nur die zwei meistgespielten von zahlreichen Spielregelverstößen, die
sich im Laufe der 79-jährigen Geschichte des Spieleklassikers als
sogenannte "Hausregeln" festgesetzt haben. Wie eine aktuelle Umfrage
der GfK* im Auftrag des Spielwarenherstellers Hasbro ergab, spielen
91 Prozent aller deutschen Monopoly-Spieler nach eigenen "Hausregeln"
- die meisten allerdings, ohne sich dessen bewusst zu sein. Mit mehr
als 95 Prozent gaben nahezu alle befragten Monopolisten an, das
Regelwerk zu kennen - doch der überwiegende Teil irrte. Gerade einmal
acht Prozent der Spieler wussten, dass ihre Familienregeln nicht Teil
des offiziellen Regelheftes sind. Die eigenen Regelvariationen sind
bei kaum einem anderen Spiel so zur Tradition geworden wie bei
Monopoly, weiß auch der Spieleexperte und Mitbegründer des Spiel des
Jahres e.V. Tom Werneck: "Monopoly ist ein derart universelles und
anpassungsfähiges Spiel, dass es auch bei deutlichen Änderungen der
Regeln wunderbar funktioniert. Kein Wunder, dass sich Spieler immer
wieder neue Spielvarianten ausdenken - die dann, wenn sie sie öfter
gespielt haben, zu unverbrüchlichen 'Hausregeln' werden."

"Doppeltes Gehalt" vor "Einkommenssteuerbetrug"

Neben der großen Verbreitung der Hausregeln ermittelte die
Nürnberger GfK auch die beliebtesten Spielregelverstöße. Platz Eins
belegte "Direkt auf LOS, doppeltes Gehalt!" gefolgt von "Frei Parken,
freies Cash".

Die Top 6 der in Deutschland meistgespielten Monopoly
Spielregelverstöße listeten die Nürnberger Marktforscher:

Platz 1:
57,5% aller Monopoly-Spieler ziehen doppeltes Gehalt ein, wenn sie
direkt auf LOS landen.
Offizielle Monopoly-Spielregel: Auch auf LOS gibt es nur einfaches
Gehalt.

Platz 2:
53,3% aller Monopoly-Spieler sammeln Steuergelder in der
Spielbrettmitte und zahlen diese auf "Frei Parken" wieder aus.
Offizielle Monopoly-Spielregel: Steuerzahlungen werden in die Bank
eingezahlt. Auf "Frei Parken" passiert nichts.

Platz 3:
52,4% aller Monopoly-Spieler beginnen erst mit dem Bauen von Häusern
und Hotels, wenn sämtliche Grundstücksfelder verkauft sind.
Offizielle Monopoly-Spielregel: Grundstücke dürfen in dem Moment
bebaut werden, in der ein Spieler alle Grundstücke einer Farbgruppe
besitzt.

Platz 4:
51,8% der Monopoly-Spieler kassieren keine Miete, wenn sie im
Gefängnis sitzen.
Offizielle Monopoly-Spielregel: Auch im Gefängnis erhält man Miete,
darf Grundstücke von Mitspielern kaufen/an Mitspieler verkaufen sowie
Häuser und Hotels bauen.

Platz 5:
35,9% der Monopoly-Spieler bebauen die Grundstücke, wie sie möchten.
Auch mehrere Hotels pro Grundstück sind erlaubt.
Offizielle Monopoly-Spielregel: Es gilt der Grundsatz der
gleichmäßigen Bebauung aller Grundstücksfelder einer Farbgruppe. Bei
Häusern gilt: Es muss auf jedem Grundstück die gleiche Anzahl an
Häusern stehen, bevor man auf einer anderen Straße der Farbgruppe ein
weiteres Haus bauen darf. Auf einer Straße darf max. ein Hotel
stehen.

Platz 6:
27,8% der Monopoly-Spieler geben Mitspielern Kredite oder stunden
Mietzahlungen.
Offizielle Monopoly-Spielregel: Ist ein Mitspieler zahlungsunfähig,
geht er bankrott und scheidet aus dem Spiel aus.

Facebook-Monopoly Community wählt die fünf beliebtesten Hausregeln
für eine neue Monopoly-Ausgabe

Der Spielwarenhersteller Hasbro gab Fans auf der ganzen Welt vom 25.
März bis zum 3. April die Gelegenheit, ganz offiziell die "Regeln zu
brechen", indem er auf der Facebook-Monopoly Seite des sozialen
Netzwerks die weltweit beliebtesten Hausregeln sammelte und zur
Abstimmung stellte. Die fünf beliebtesten Regelverstöße werden jetzt
als optionale Spielregelvariationen in künftige Monopoly-Ausgaben
übernommen. Neben den deutschen Ergebnissen kamen auch international
gängige Regelverstöße in die Abstimmung. Die Monopoly
Hausregel-Edition wird in Deutschland im Herbst des Jahres erscheinen
und zusätzlich spezielle goldfarbene Häuser und Spielkarten
enthalten.

Diese fünf neuen Monopoly-Hausregeln werden ab Herbst in das
offizielle Monopoly Spielregelheft übernommen

1.Keine Mieteinnahmen für Spieler, die im Gefängnis sitzen.
2.Doppeltes Gehalt auf dem LOS-Feld.
3.Grundstücke dürfen erst gekauft werden, wenn man nach einer Runde
das erste Mal wieder über LOS kommt.
4.Steuergelder werden in der Spielbrettmitte gesammelt und an den
nächsten "Frei Parken"-Besucher ausgezahlt.
5.Bei einem Einser-Pasch erhält man M500 aus der Bank.

*Quelle: repräsentative GfK-Umfrage vom März 2014 mit einer
Stichprobengröße von 1005 Männern und Frauen in Deutschland über 14
Jahren.



Pressekontakt:

Jeschenko MedienAgentur Köln GmbH, Jörg Mutz, Fabian Leinweber,
Eileen Waugh
Eugen-Langen-Straße 25, 50968 Köln, Telefon: 0221 / 30 99-565, Fax:
0221 / 30 99-200
E-Mail: j.mutz@jeschenko.de, f.leinweber@jeschenko.de,
e.waugh@jeschenko.de


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