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Weltgesundheitstag: "Syrische Flüchtlinge sterben an behandelbaren Krankheiten" / CARE-Umfrage: Neun von zehn Flüchtlingshaushalten in Jordanien benötigen medizinische Hilfe

Geschrieben am 04-04-2014

Bonn (ots) - Im Vorfeld des Weltgesundheitstages am 7. April warnt
die Hilfsorganisation CARE, dass sich die Gesundheit von fast 600.000
syrischen Flüchtlingen in Jordanien zunehmend verschlechtert. Die
internationale Gemeinschaft muss die jordanische Regierung dringend
unterstützen, das Gesundheitssystem für syrische Flüchtlinge und ihre
Gastgemeinden zu verbessern.

CARE hat insgesamt 384 Familien befragt. Neun von zehn berichten,
dass mindestens ein Familienmitglied unter chronischen Krankheiten,
Verletzungen oder psychischen Problemen leidet. "Es gibt immer mehr
Fälle, in denen Menschen an Krankheiten sterben, die in der Regel
entweder vermeidbar oder behandelbar sind", so Salam Kanaan,
CARE-Länderdirektorin in Jordanien.

Flüchtlingsfamilien müssen durchschnittlich 65 Euro pro Monat für
medizinische Leistungen und Medikamente ausgeben. Familien, die keine
oder nur wenig finanzielle Hilfe bekommen, können diesen Betrag oft
nicht aufbringen. Mit der Unterstützung der internationalen
Gemeinschaft hat die jordanische Regierung bereits erhebliche
Anstrengungen unternommen, um die Gesundheitsversorgung zu erweitern.
Doch nach CARE-Umfragen sagten 23 Prozent der syrischen Flüchtlinge,
dass sie eher private Dienste aufsuchen, weil öffentliche
Krankenhäuser ihre Bedürfnisse nicht decken oder zu weit von ihrer
Unterkunft entfernt liegen.

"Wenn die Unterstützung für syrische Flüchtlinge so dramatisch
unterfinanziert bleibt wie bisher und täglich mehr syrische
Flüchtlinge die jordanische Grenze passieren, wird die Zahl der
Krankheitsfälle steigen. Die Kapazitäten des öffentlichen
Gesundheitssystems müssen gestärkt werden, damit syrische Flüchtlinge
und Gastgemeinden die Behandlung bekommen, die sie benötigen",
fordert Kanaan. "Wir können nicht tatenlos zusehen, wie chronische
Krankheiten und schwere Erkrankungen von tausenden Flüchtlingen zu
akuten medizinischen Notfällen werden. Zusätzliche Unterstützung ist
jetzt dringend erforderlich."

CARE ruft zu Spenden auf:

CARE Deutschland-Luxemburg e.V. Spendenkonto 4 40 40 Sparkasse
KölnBonn, BLZ 370 50 198 www.care.de/spenden

Das Bündnis Aktion Deutschland Hilft e.V. ruft zu Spenden auf:
Spendenkonto: 10 20 30 Bank für Sozialwirtschaft, Köln BLZ 370 205 00
Stichwort: Flüchtlinge Syrien / Nahost



Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
CARE Deutschland-Luxemburg e.V.
Sabine Wilke
Telefon: 0228 / 97563 46
Mobil: 0151 / 147 805 98
E-Mail: wilke@care.de


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