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"Das können Sie nicht ignorieren" / Euromelanoma 2014: Hautkrebsrate steigt weiter - Hautärzte gehen in die Kindergärten (FOTO)

Geschrieben am 01-04-2014

Berlin (ots) -

Nach den neuesten Zahlen erkrankten zuletzt (im Jahr 2011) rund
eine Viertelmillion Bundesbürger neu an Hautkrebs davon knapp 30.000
an so genanntem Schwarzen Hautkrebs.

Der anhaltende Anstieg der Hautkrebsrate verläuft parallel zur
Entwicklung im übrigen Europa.

Erstmals liegt jetzt eine S3-Linie vor, auf die sich 33
Fachgesellschaften verständigt haben. Sie liefert nach Auswertung der
aktuellen wissenschaftlichen Publikationen zu diesem Thema weltweit
wissenschaftliche Evidenz für ein Hautkrebsscreening als Teil der
Krebsfrüherkennung. Auf dieser Grundlage empfiehlt die S3-Leitlinie:
"Im Rahmen der Prävention von Hautkrebs sollte ein
Hautkrebs-Screening angeboten werden."

Bedeutende Fortschritte sind dank neuer Medikamente insbesondere
bei der Behandlung von malignen Melanomen in einem weit
fortgeschrittenen Stadium zu verzeichnen.

Dermatologen engagieren sich europaweit für einen verstärkten
Schutz vor Hautkrebs und eine umfassende Aufklärung der Bevölkerung.
In Deutschland stehen sie insbesondere zur Verfügung, die
Aufklärungsarbeit in den Kindergärten zu unterstützen.

Der BVDD hat gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft und
Raumfahrt eine neue App entwickelt, die hilft, die begrenzte
Eigenschutzzeit der Haut genauer zu bestimmen, um Lichtschäden an der
Haut besser vermeiden zu können. Diese steht der Öffentlichkeit ab
10. April kostenlos zur Verfügung

Soviel zum aktuellen Hintergrund der EuroMelanoma-Woche 2014, die
in Deutschland vom 12. bis 16. Mai stattfindet. Noch vor Beginn der
Osterferien informieren die Veranstalter, der Berufsverband der
Deutschen Dermatologen und die Deutsche Dermatologische Gesellschaft
in einer Pressekonferenz am

7. April 2014, Beginn: 11 Uhr

in der Kaiserin-Friedrich-Stiftung
Robert-Koch-Platz 7 (an der Charité)
10115 Berlin

über die Schwerpunkte der diesjährigen Kampagne. Folgende Beiträge
sind vorgesehen:

Betroffen: Und wenn der Befund Hautkrebs lautet? - ein Fallbeispiel
N.N und Dr. Martin Miehe, Hautarzt, Berlin

Überlebensverdoppelung: Innovationen in der Therapie des schwarzen
Hautkrebs (Melanom)
Prof. Dr. med. Dirk Schadendorf, Universitäts-Hautklinik Essen,
Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie

Nutzen oder Schaden? Gesetzliches Hautkrebs-Screening in Deutschland
Dr. Ralph v. Kiedrowski, Hautarzt in Selters, Pressereferent des
BVDD-Vorstands

Die neue UV-Check App: Gib Hautkrebs keine Chance
Dr. Ralf Meerkötter, Physiker, Deutsches Zentrum für Luft- und
Raumfahrt, Oberpfaffenhofen

Die Pressestelle des BVDD vermittelt auch bereits im Vorfeld der
Presseinformationsveranstaltung Interviews mit betroffenen Patienten
und Experten zum Thema UV-Schutz.

Vorankündigung: Eine weitere Pressekonferenz, die online in
Echtzeit übertragen wird, folgt am Dienstag, 13. Mai ab 11 Uhr. Im
Mittelpunkt steht dann die gemeinsame Kindergarteninitiative von
Europäischer Hautkrebsstiftung, Deutscher Krebsgesellschaft und
Dermatologen.

Aktionsaufruf zur Euromelanoma-Woche

Das können Sie doch nicht ignorieren, oder?

Die fette Spinne auf dem Arm, wer könnte das außerhalb des
Dschungel-Camps ignorieren? Doch einen Hautkrebs im Frühstadium?"

Unsere Haut fühlt, sie atmet, sie lebt - sie verändert sich. Doch
was bedeutet es, wenn sich ein Muttermal verfärbt, wenn es wächst,
wenn andere Hautveränderungen auffällig werden?

Wegschauen hilft nicht!

Nicht jede Hautveränderung ist gefährlich oder gar gleich
Hautkrebs. Eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung bei den Spezialisten
für die Haut, einer Dermatologin oder einem Dermatologen schafft
Klarheit und gibt Sicherheit.

Früh erkannt ist jeder Hautkrebs fast immer vollständig heilbar.
Wie dumm wäre es, wenn eine Hautveränderung, die wir jeden Tag vor
Augen haben, zu Hautkrebs entartet und erst Beachtung fände, wenn es
schon (fast) zu spät ist.

Die dermatologische Früherkennungsuntersuchung (Screening)
überprüft auch jene verborgenen Hautareale, die sich dem eigenen
Blick entziehen.

Die Rate der jährlichen Hautkrebs-Neuerkrankungen steigt weiter.
Wir können und wir müssen uns mehr denn je vor Hautkrebs schützen.

- Achtung: Sonnenbrände sind Risikofaktor Nummer eins für die
Entstehung von Hautkrebs.
- Kinder und Jugendliche sollten die pralle Sonne vor allem in der
Zeit zwischen 11 und 14 Uhr unbedingt meiden.
- Beachten Sie die begrenzte Eigenschutzzeit Ihrer Haut.
Informieren Sie sich über Ihren Hauttyp.
- Schatten bietet einen zuverlässigen Schutz, aber auch
sonnensichere Kleidung - mit zertifiziertem UV-Schutz - und
Sonnenschutzmittel sind ein Muss für einen wirksamen UV-Schutz
bei Freizeitaktivitäten und Arbeiten im Freien.
- Zuviel UV-Strahlung erhöht nicht nur das Hautkrebsrisiko, sie
lässt auch die Haut alt aussehen.
- Solarien stellen ein unnötiges Zusatzrisiko dar.

Lassen Sie sich beraten!

Nutzen Sie die Euromelanoma-Woche für Ihren ganz persönlichen
UV-Schutzplan!

Kommen Sie zur Hautkrebsvorsorgeuntersuchung bei einer Hautärztin
oder einem Hautarzt Ihres Vertrauens!



Pressekontakt:
Ralf Blumenthal
Berufsverband der Dt. Dermatologen

Pressestelle und Redaktion
DER DEUTSCHE DERMATOLOGE
Wilhelmstr. 46
53879 Euskirchen

Tel.: (0 22 51) 77 6 25 25
Fax: (0 22 51) 77 6 25 05

Handy: (0 15 1) 270 48 46 1

E-Mail: r.blumenthal@bvdd.de
Internet: www.bvdd.de


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