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"Menschen bei Maischberger" am Dienstag, 1. April 2014 um 22.45 Uhr

Geschrieben am 28-03-2014

München (ots) - Das Thema:

"Mord in der Familie"

Eine liebevolle Beziehung, tolle Kinder, ein gutes Einkommen, ein
erfüllender Job. Aus heiterem Himmel sprengt ein Verbrechen diese
Welt bürgerlichen Glücks: Ein Mann tötet seine Frau, eine Mutter
ihren Sohn, ein Vater seine ganze Familie. Warum? Gab es Hinweise?
Gab es Vorahnungen? Wie gehen Überlebende eines Mordanschlags, wie
die Angehörigen der Opfer mit dem Trauma um?

Gäste:

Sebastian Paulus (Vater tötete Mutter) Nicole Dill (überlebte
Mordversuch ihres Freundes) Christine Quiblier (Schwiegersohn tötete
Familie) Christian Renner (Ehefrau tötete gemeinsamen Sohn) Peter
Schnieders (Ex-Kriminalhauptkommissar)

Sebastian Paulus

Fast fünf Jahre lang belog sein Vater ihn, seine Schwester und die
Öffentlichkeit. Nach einem Streit am Valentinstag 2008 sei seine Frau
verschwunden, behauptete Gerd L. Die Familie suchte fortan nach ihr,
auch über Internet und Fernsehen ("Aktenzeichen XY"), stellte
schließlich eine Vermisstenanzeige. Ende 2012 die überraschende
Wendung: Der Ehemann gesteht der Polizei, dass er seine Frau im
Streit getötet und im Keller des Hauses einbetoniert hatte. Sein Sohn
sagt: "Für mich war es ein richtiger Schock. Damit habe ich nie
gerechnet". Das Bonner Landgericht verurteilte vor zwei Wochen seinen
Vater wegen Totschlags zu acht Jahren Haft.

Nicole Dill

Monatelang lebte sie mit einem Mann zusammen, von dem sie glaubte,
er sei ein offener und liebenswerter Mensch. Doch als sich Nicole
Dill wegen seiner Eifersucht und Nachstellungen trennen will,
entführt er sie, schießt mehrfach mit einer Armbrust auf sie. Nicole
Dill entgeht nur knapp dem Tod. Heute erhebt sie Vorwürfe gegen die
Polizei und Justiz: "Bereits vorher hat er eine Frau vergewaltigt und
umgebracht, saß acht Jahre im Gefängnis. Aber das wusste ich nicht.
Und niemand hat mich gewarnt".

Christine Quiblier

Die ehemalige Informatikerin wird nachts von der Polizei mit einer
schrecklichen Nachricht geweckt: Ihr Schwiegersohn habe ihre Tochter
und die beiden Enkelkinder getötet, sich danach von einer Brücke
gestürzt. Bis heute rätselt Christine Quiblier über sein Motiv: "Er
liebte seine Familie über alles, sie waren glücklich miteinander". Es
habe weder finanzielle noch gesundheitliche Probleme gegeben. Die
Schweizerin musste ihren Beruf aufgeben: "Viele Jahre war mein ganzer
Kopf nur noch voll von diesem schrecklichen Tod". Mittlerweile habe
sie sich das Leben zurückerobert.

Christian Renner

Der Taxiunternehmer war zehn Jahre mit seiner Frau verheiratet.
Zwei gesunde Kinder machten das Familienglück vollständig - bis die
Mutter eines Nachts wegen Wahnvorstellungen den achtjährigen Sohn im
Schlaf erstach: "Ohne jede Vorahnung, ich hatte nichts bemerkt", so
Christian Renner. Das Schwurgericht sah es als erwiesen an, dass
seine Frau wegen einer psychischen Erkrankung schuldunfähig war und
verurteilte sie zur Unterbringung in der geschlossenen Psychiatrie.

Peter Schnieders

"Ich wollte verstehen, warum der Täter seine Taten begangen hat",
sagt der frühere Kriminalhauptkommissar über seine Arbeit als
Mordermittler. Doch gerade bei Tötungsdelikten in der Familie fiel
ihm das schwer. Mehrere Male musste Peter Schnieders erleben, wie
Väter zu Mördern wurden. "Getötete Kinder war das Schlimmste für
mich", sagt der Familienvater."Das konnte ich nie verstehen oder auch
nur nachvollziehen". Diese Taten gehen dem Polizisten, der nach 43
Dienstjahren als Buchautor aus seiner Arbeit berichtet ("Faszination
des Bösen"), bis heute nahe.

"Menschen bei Maischberger" ist eine Gemeinschaftsproduktion der
ARD, hergestellt vom WDR in Zusammenarbeit mit der Vincent TV GmbH.

Redaktion:Hans-Georg Kellner



Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 3876, E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de
Felix Neunzerling, ZOOM MEDIENFABRIK GmbH ,
Tel.: 030/3150 6868, E-Mail: FN@zoommedienfabrik.de
Fotos über www.ard-foto.de


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