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Geschäftsreisende werden durch Streiks kalt erwischt / Chefs bieten Reisenden zu wenig Unterstützung

Geschrieben am 25-03-2014

Berlin (ots) - Diese Woche könnte für Geschäftsreisende besonders
stressig werden: Sowohl die Lufthansa-Piloten als auch das
Bodenpersonal in Frankfurt haben Streiks angekündigt. Für die
Mehrheit der Geschäftsreisenden ist das keine neue Situation: 61
Prozent von ihnen konnten in den letzten drei Jahren Flüge oder
Zugfahrten wegen Streiks nicht antreten oder hatten deshalb
Verspätung. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Chefsache Business
Travel 2014" von Travel Management Companies im Deutschen
ReiseVerband (DRV).

Arbeitsniederlegungen an Bahnhöfen und Flughäfen machen
Geschäftsreisen immer wieder zu einem unvorhergesehenen Abenteuer. Zu
massiven Beeinträchtigungen im deutschen Flugverkehr kam es
beispielsweise zuletzt 2012 aufgrund von Fluglotsenstreiks. Das Chaos
wird sich voraussichtlich nun wiederholen - zum Leidwesen derjenigen,
die auf dem Weg zu wichtigen Terminen sind. 48 Prozent der vom DRV
befragten Geschäftsführer, Fach- und Führungskräfte hatten ein- oder
zweimal Probleme aufgrund von Streiks, weitere 13 Prozent sogar
dreimal oder häufiger.

Wenn sie ihre Reise zum geplanten Zeitpunkt nicht antreten können,
versuchen die meisten Business Traveller, das Problem selbst zu
lösen. Dies fand der DRV in einer Kurzbefragung im September 2013
heraus. 42 Prozent versuchen, eigenständig umzubuchen oder suchen
sich eine andere Alternative, etwa Mietwagen. Hilfe von Kollegen in
ihrem Unternehmen nehmen dafür 23 Prozent in Anspruch. Nur 14 Prozent
kontaktieren bei Problemen auf der Reise als Erstes ihr
Geschäftsreisebüro. Bei den Vorständen und Geschäftsführern ist diese
Quote mit 26 Prozent deutlich höher. Jedoch würde eine Zusammenarbeit
mit externen Spezialisten allen Geschäftsreisenden viel Stress und
Aufwand ersparen.

"Im heutigen Wettbewerb um Fach- und Führungskräfte sollten
Arbeitgeber alles dran setzen, reisenden Mitarbeitern die
bestmögliche Unterstützung zu bieten", sagt Stefan Vorndran,
Vorsitzender des Ausschusses Business Travel im DRV. "Wer
gestrandeten Geschäftsreisenden schnell aus der Klemme hilft, trägt
nicht nur zum Gelingen der Geschäftstermine bei, sondern verbessert
auch sein Image als Chef." Reisespezialisten in Geschäftsreisebüros
helfen dabei, da sie schnellen Zugriff auf alle wichtigen
Reiseinformationen haben. Auch außerhalb der üblichen Geschäftszeiten
finden sie Ersatzverbindungen oder -unterkünfte für
Geschäftsreisende, die wegen unvorhergesehenen Problemen nicht weiter
wissen.

Zur Studie "Chefsache Business Travel 2014"

Die Studie "Chefsache Business Travel 2014" wurde im Auftrag des
Deutschen ReiseVerbands (DRV) durchgeführt. 110 Geschäftsführer, die
selber regelmäßig auf Geschäftsreisen sind, sowie 110
geschäftsreisende Führungs- und Fachkräfte aus Unternehmen ab 250
Mitarbeitern wurden dafür zum Thema Geschäftsreisen befragt.
Befragungszeitraum: Herbst 2013.

Über die Kampagne "Chefsache Business Travel"

Auf Geschäftsreisen setzen Unternehmen ihre wichtigste Ressource
ein: den hochqualifizierten Mitarbeiter. Knapp 90 Prozent schicken
ihre Mitarbeiter mit dem Ziel auf Reisen, Geschäftsabschlüsse unter
Dach und Fach zu bringen oder zumindest vorzubereiten. Der
effizienten Gestaltung von Geschäftsreisen im Unternehmen misst die
Chefetage jedoch trotzdem oft keine strategische Bedeutung zu. Dabei
wird diese Aufgabe immer komplexer. Nicht nur Kosten, sondern auch
andere Kriterien wie zum Beispiel Nachhaltigkeit oder Sicherheit gilt
es zu beachten.

Ziel der Initiative von Travel Management Companies im DRV ist es,
Geschäftsreisen als strategisches Managementthema zu verankern und
den Nutzen eines professionellen Geschäftsreisemanagements in
Zusammenarbeit mit den Geschäftsreisebüros auf Entscheiderebene
besser bekannt zu machen. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie
unter www.chefsache-businesstravel.de.



Pressekontakt:
DRV Deutscher Reiseverband e.V.
Sibylle Zeuch, Pressesprecherin
Tel. (030) 284 06 15
e-Mail: presse@drv.de
Schicklerstr. 5-7
10179 Berlin


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