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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Rundfunkabgabe

Geschrieben am 13-03-2014

Bielefeld (ots) - Anderthalb Stunden, so lange, wie ein
Fernsehfilm dauert, kann künftig der Bürger mit dem Staubsauger durch
die Wohnung fuhrwerken - dann hat er 48 Cent verbraucht. Jene 48
Cent, die ihm die Ministerpräsidenten zum 1. Januar 2015 erlassen. In
deutschen Wohnzimmern brechen harte Zeiten für Hausstaubmilben an.
Großartig. Bei näherer Betrachtung allerdings verliert der Beschluss
zur ersten Senkung der Rundfunkabgabe seit der Erschaffung des
Menschen viel von seiner Strahlkraft. Die Behauptung, ARD und ZDF
könnten jetzt, weil ihnen immer noch 17,50 Euro pro Haushalt
verbleiben, die Werbung zurückfahren, ist ein Märchen für die Doofen.
Könnten die Sender auf diese Milliardeneinnahmen verzichten, hätten
sie stattdessen auch gleich die Rundfunkabgabe auf null
herunterfahren können. Nein, viel besser wäre es gewesen, die
Konferenz hätte sich in Berlin selbstverpflichtet, die 48 Cent weiter
zu kassieren, sie aber - überprüfbar - in die Verbesserung des
Programms zu stecken. Dann müsste der Bürger, während der
öffentlich-rechtliche Spielfilm läuft, nicht mehr staubsaugen gehen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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