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Musikmesse und Prolight + Sound 2014: Leistungsschau der internationalen Musikinstrumenten- und Veranstaltungsbranche

Geschrieben am 11-03-2014

Frankfurt (ots) - Impulse für Wirtschaft und Gesellschaft:
Messeprogramm unterstützt Musikförderung und fachliche Weiterbildung
/ Musizieren für alle: Publikumstage auf der Musikmesse

Für die kommenden vier Tage ist Frankfurt das Zentrum der
internationalen Musik- und Veranstaltungsbranche: Vom 12. bis 15.
März bieten Musikmesse und Prolight + Sound eine einmalige Leistungs-
und Innovationsschau von Musikinstrumenten, Noten, Musikproduktion
und -vermarktung über Veranstaltungstechnik, bestehend aus Audio-,
Licht-, Theater- und Bühnentechnik, bis hin zu AV-Medientechnik,
Bildkommunikation und Systemintegration. "Mit dem Angebot von mehr
als 2.242 Ausstellern aus 57 Ländern sind Musikmesse und Prolight +
Sound das Mekka für die Kultur-, Kreativ- und
Veranstaltungswirtschaft", sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der
Messe Frankfurt. "Hier zeigt sich die wirtschaftliche Verfassung der
beiden Branchen, die derzeit unterschiedlicher nicht sein kann. Den
Herausforderungen in der Musikinstrumentenindustrie stehen weiterhin
positive Aussichten im Veranstaltungssektor entgegen."

Glitzer und Glamour umgibt die Veranstaltungs- und
Entertainmentbranche: Die für 2013 prognostizierten 3,5 Mrd. Euro
Umsatz sollen auch 2014 laut Verband für Medien- und
Veranstaltungstechnik wieder erreicht werden. Positiver Treiber ist
das enorme Innovationspotenzial der Branche, die sich ständig mit
neuen Technologien auseinandersetzen muss, um Veranstaltungen
effektvoll zu gestalten. Die Prolight + Sound vermittelt mit 897
Ausstellern aus 42 Ländern (2013: 893, FKM-zertifiziert) einen
lebendigen Eindruck von der Kreativität und Vielseitigkeit, aber auch
von der Stabilität dieser Branche. Neben der Ausstellerzahl steigt in
diesem Jahr auch die Internationalität der Veranstaltung: 64 Prozent
der ausstellenden Unternehmen kommen aus dem Ausland (2013: 60
Prozent). Die am stärksten vertretenen Nationen sind, neben
Deutschland, die USA, China, Italien, die Niederlande, Taiwan,
Belgien und Frankreich. Die Fachmesse ist internationaler Impulsgeber
und mit ihrem umfassenden Konferenzprogramm wie der Eventplaza und
der International Event Safety Conference eine wichtige
Weiterbildungsplattform für Veranstaltungsdienstleister, Betreiber
von Veranstaltungsstätten, Sound-Experten, Lichtdesigner,
Bühnenbildner, Studiotechniker und Eventplaner. Nachhaltigkeit,
Veranstaltungssicherheit und innovative Produktentwicklungen sind
wichtige Themen der diesjährigen Messe.

Anders als die Live-Entertainment- und Eventbranche ist die
Musikinstrumentenwirtschaft seit den letzten Jahren von einem Auf und
Ab geprägt. Für 2013 prognostiziert das Institut für Handelsforschung
Köln in Deutschland einen Umsatzrückgang mit Musikinstrumenten und
Musikalien um 4% auf 930 Mio. Euro, wobei das wichtige
Weihnachsgeschäft noch nicht voll berücksichtig ist. Das Umsatzniveau
gleicht dem aus 2011 und liegt seit 2010 deutlich oberhalb der Marke
von 900 Mio. Euro. Die leicht rückläufige Gesamtmarktsituation
spiegelt sich auch in der Ausstellerentwicklung der Musikmesse wider.
2014 stellen mehr als 1.345 Firmen aus 51 Ländern ihre Produkte und
Dienstleistungen vor; knapp 2 Prozent weniger als noch 2013
(FKM-zertifiziert: 1.370). 68 Prozent der Aussteller kommen aus dem
Ausland - vor allem aus den USA, China, Italien, Großbritannien,
Spanien und Frankreich.

Der Dachverband Musikwirtschaft und Veranstaltungstechnik e.V.
unterstreicht die unterschiedliche Geschäftsentwicklung der
Musikinstrumentenbranche. "Deutsche Hersteller berichten von
steigenden Umsätzen und deutlichen Produktionszuwächsen - nicht
zuletzt durch eine hohe Exportquote deutscher Instrumentenqualität.
Vor allem Klaviere und Flügel waren in 2013 echte Exportschlager in
Richtung USA und China", sagt Gerhard A. Meinl, Vorsitzender des
Bundesverbandes der deutschen Musikinstrumentenhersteller e.V. Der
deutsche Musikfachhandel konnte hingegen in 2013 trotz erhöhter
Kundenfrequenz seine Umsätze nur unter großen Anstrengungen stabil
halten und so das positive Konsumklima in Deutschland nicht für sich
nutzen. Umsatzbringer im Handel waren 2013 digitale Pianos,
akustische Gitarren, Percussions, Noten und Trompeten. Andere
Blasinstrumente wie die Blockflöte, Oboe und das Fagott sowie
E-Gitarren und Schlagzeuge wurden deutlich weniger nachgefragt als
noch 2012.

Musikwirtschaft fordert mehr Musikalische Bildung in Schulen

Ein weiterer Trend wurde im vergangenen Jahr deutlich: Der Handel
klagt über fehlende Umsätze im instrumentalen Einsteigerbereich, da
immer weniger Kinder und Jugendliche an das aktive Musizieren
herangeführt werden. Diese Beobachtung untermauert Prof. Christian
Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates: "Die Verkürzung
und Verdichtung der Schulzeit, bis zu 80% ausfallender oder fachfremd
erteilter Musikunterricht an Grundschulen sowie der entstehende
Fachkräftemangel in musikvermittelnden Berufen sind nur einige der
Probleme, die mittel- und langfristig drastische Auswirkungen - nicht
nur auf das Musikleben und die Musikwirtschaft - haben werden."

Als Impulsgeber mit umfassendem Besucherprogramm leistet die
Musikmesse zur Musikalischen Bildung und Förderung der Musikerziehung
einen signifikanten Beitrag: "Die Musikmesse-eigene Initiative
Music4Kids führt Kinder spielerisch an das Musizieren und den Umgang
mit Rhythmus heran. Dabei ist ausprobieren und anfassen ausdrücklich
erlaubt", sagt Cordelia von Gymnich, Bereichsleiterin Messe Frankfurt
Exhibition GmbH. Dazu unterstützt die Musikmesse viele weitere
Initiativen wie "Klassenmusizieren" der Akademie für Musikpädagogik
oder "Ein Anfang mit Musik" des Gesamtverbands Deutscher
Musikfachgeschäfte, die Musikerziehung in allgemeinbildenden Schulen
und Kindertagesstätten fördern. Beachtung und eine wichtige
öffentliche Plattform finden auf der Musikmesse auch Aktionen wie das
SchoolJam-Finale oder die Verleihung des Europäischen
Schulmusikpreises. All diese Aktivitäten sollen über die Musikmesse
hinaus dem aktiven Musizieren in der Gesellschaft einen größeren
Stellenwert verschaffen und so neue Impulse für die kreative
Musikwirtschaft geben.

Da Musizieren etwas für Alle ist, öffnet die Musikmesse am
Freitagnachmittag (ab 14 Uhr) und am Messe-Samstag für zehntausende
Musikbegeisterte und diejenigen, die es werden wollen. Das
Frankfurter Messegelände wird dann zur größten Musikhandlung der Welt
mit mehr als 30.000 Instrumenten, die nicht nur bestaunt sondern auch
ausprobiert werden können. Daneben beweisen Musiker ihr Können mit
Live-Darbietungen auf verschiedenen Bühnen. Auch zahlreiche
Autogrammstunden sind bereits angekündigt, wie von The BOSSHOSS, Rod
Gonzales, Jeff Beck, Meshuggah, Wolf Hoffmann, Jeff Loomis und viele
mehr.

Informationen für die Publikumstage:
Freitag-Nachmittag, 14. März, 14 - 18 Uhr
Eintrittskarten nur über Kassenverkauf
Erwachsene 10 Euro
Kinder von 6-14 Jahren 5 Euro

Samstag, 15. März, 9 - 18 Uhr
Erwachsene (Online-Vorverkauf) 20 Euro
Erwachsene (Kasse) 30 Euro
Kinder von 6-14 Jahren 8 Euro
Schüler/Studenten 16 Euro
Familien 35 Euro
(bis 2 Erwachsene und 1-3 Kinder von 6-14 Jahren)
Kinder bis zu 6 Jahren haben freien Eintritt
Gruppen ab 25 Personen (nur Kasse) 16/St. Euro

Hintergrundinformation Messe Frankfurt:

Die Messe Frankfurt ist mit rund 543* Millionen Euro Umsatz und
2.026* Mitarbeitern eines der weltweit führenden Messeunternehmen.
Die Unternehmensgruppe besitzt ein globales Netz aus 28
Tochtergesellschaften und rund 50 internationalen Vertriebspartnern.
Damit ist die Messe Frankfurt in mehr als 150 Ländern für ihre Kunden
präsent. An über 30 Standorten in der Welt finden Veranstaltungen
"made by Messe Frankfurt" statt. Im Jahr 2013 organisierte die Messe
Frankfurt 114* Messen, davon mehr als die Hälfte im Ausland. Auf den
578.000 Quadratmetern Grundfläche der Messe Frankfurt stehen derzeit
zehn Hallen und ein angeschlossenes Kongresszentrum. Das Unternehmen
befindet sich in öffentlicher Hand, Anteilseigner sind die Stadt
Frankfurt mit 60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent.

Weitere Informationen: www.messefrankfurt.com

*vorläufige Zahlen (2013)



Pressekontakt:
Julia Krell
Director Marketing Communications
Consumer Goods & Entertainment
Messe Frankfurt Exhibition GmbH
Ludwig-Erhard-Anlage 1
60327 Frankfurt am Main, Germany
Tel. +49 69 75 75-68 03
Fax +49 69 75 75-968 03
Mobil +49 151 - 252 888 15
julia.krell@messefrankfurt.com
www.messefrankfurt.com


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