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Das zeo2-Frühjahrsheft 2014: Wie wollen wir wohnen?

Geschrieben am 11-03-2014

Berlin (ots) - In den angesagten Großstadtvierteln steigen die
Mieten, die grell exklusiven Bauten der Investoren sind teuer. Das
ökologisch angehauchte Milieu will dem nun etwas entgegen setzen und
baut selbst. Hunderte Mehrfamilienhäuser mit gemeinsamem Garten in
der Stadt und Wohnprojekte auf dem Land entstehen. Verdrängen die
ökologischen Hausgemeinschaften die etablierten Bewohner? "Nein",
sagt der Berliner Stadtsoziologe Andrej Holm in der neuen Ausgabe des
Umweltmagazins zeo2. Er spricht von einer "Mittelklasse-Strategie,
sich Eigentum zu bilden, wenn Mieten stark steigen und die eigene
Wohnung zur rationalen Option wird, die individuelle Wohnungsfrage zu
lösen." Die neue zeo2 finden Sie ab sofort im Handel. Der Titel: "Wie
wollen wir wohnen?"

Darüber hinaus äußert sich Tierethikerin Hilal Sezgin in dem Heft
über Ernährung. Sie hält die Moral der Fleischesser für saumäßig und
ist überzeugt dass man Tier nicht töten darf, auch nicht für
Ökofleisch.

In den nächsten Monaten wird der Bundesgerichtshof entscheiden, ob
für einen Unfall eine Schuld trägt, wer ohne Helm Rad fährt. Die
Journalistin Ulrike Winkelmann meint: "Nein". Sie hält ein eine
Helmpflicht für Radfahrer für "gefährlich". Denn die Autofahrer
verursachten über 90 Prozent der Abbiegeunfälle. Und der Kopfschutz
senke das Verletzungsrisiko nicht.

Australien leidet wie kein anderes Industrieland unter den Folgen
des Klimawandels. Das Land "verdörrt" und "brennt", schreibt der
renommierte Potsdamer Klimaforscher Stefan Rahmstorf. Doch "wer die
Katastrophe benennt, bekommt Hassmails". Rahmstorf prangert wie
niemand bisher an, dass die Regierung in Australien den Klimawandel
ignoriert.

Wie es mit der deutschen Umweltpolitik weitergehen soll, erklärt
derweil Bundesumweltministerin Barbara Hendricks im Interview mit der
zeo2. Früher hat sich die SPD-Politikerin für die Steinkohle stark
gemacht, jetzt will sie den Klimaschutz voranbringen. Sie erklärt:
"Ich werde nicht mit erhobenem Zeigefinger durch die Gegend laufen
und sagen: Es ist moralisch verwerflich, wenn ihr anders lebt." Auch
sie selbst sei "keine 100-Prozent ökologische Verbraucherin".

Zudem: Erstmals geht zeo2 ins Kino. Der Film "Population Boom"
räumt mit der Legende auf, dass zu viele Menschen das ökologische
Problem des Planeten sind. Werner Boote zeigt in großartigen Bildern,
dass nicht die vielen Armen, sondern die wenigen Reichen die
Atmosphäre mit CO2 aufheizen und die Rohstoffe und Ressourcen
plündern. Kulturjournalist Jürgen Kiontke schreibt in der
zeo2-Filmbesprechung: "Eine radikale Minderheit terrorisiert die
Weltbevölkerung". zeo2 zeigt den Film am 26. März 2014 um 20:30 im
Kino Babylon (Rosa-Luxemburg-Straße 30, 10178 Berlin). Der Regisseur
Werner Boote wird dabei sein. Vorbestellungen unter kino@zeozwei.de.

Das Umweltmagazin zeo2 zeigt gesellschaftliche Trends auf. Es hat
rund 65 Seiten, kostet 5,50 Euro und kommt alle drei Monate raus. Es
erscheint im Beliner taz-Verlag. Herausgeber ist die Deutsche
Umwelthilfe. Abo unter http://www.taz.de/!115478/.



Pressekontakt:
Marcus Franken, zeo2-Chefredaktion
Tel.: 030 3926133, E-Mail: franken@zeozwei.de

Daniel Hufeisen, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DUH
Tel.: 030 2400867-22, E-Mail: hufeisen@duh.de


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