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Zum Tag der gesunden Ernährung am 7. März: Mit mediterraner Ernährung das Alzheimer-Risiko senken

Geschrieben am 05-03-2014

Düsseldorf (ots) - Lecker essen und etwas für die körperliche und
geistige Gesundheit im Alter tun: Das muss kein Widerspruch sein. Ein
Patentrezept, um sein Alzheimer-Risiko wegzuessen, gibt es aber
nicht. Dennoch ist bekannt, dass Menschen im Mittelmeerraum seltener
an Alzheimer erkranken. Große Studien belegen, dass die Ernährung
hierbei eine wichtige Rolle spielt. Zum Tag der gesunden Ernährung am
7. März informiert die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative
e.V. (AFI) deshalb über Alzheimer-Prävention durch mediterrane
Ernährung.

"Epidemiologische und klinische Daten belegen, dass sich durch
eine gesunde Ernährung das Alzheimer-Risiko senken lässt", sagt
Privatdozent Dr. Gunter Eckert. Der Lebensmittelchemiker und
Fachpharmakologe wurde von der AFI bei seiner Forschungsarbeit mit
insgesamt rund 110.000 Euro unterstützt. Als Leiter der Arbeitsgruppe
"nutritional-neuroscience" am Pharmakologischen Institut für
Naturwissenschaftler der Goethe-Universität Frankfurt untersucht er
den Einfluss der Ernährung auf neurodegenerative Krankheiten wie
Alzheimer.

Der positive Effekt der mediterranen Küche wird in der
Alzheimer-Forschung auf ihre besondere Nährstoffzusammensetzung
zurückgeführt. "Die mediterrane Ernährung ist natürlich ein
Überbegriff und von Region zu Region verschieden. Generell ist sie
aber gekennzeichnet durch einen Verzehr von reichlich Obst und
Gemüse, Olivenöl und Nüssen, dafür wenig rotes Fleisch und viel
Fisch. Beim Fisch sollte man eher zu fettem Seefisch wie Lachs,
Kabeljau oder Makrele greifen, da diese Fische viele langkettige
Omega-3-Fettsäuren enthalten", sagt Ernährungsexperte Eckert. Nüsse
sind wertvoll, weil sie wichtige Eiweißbausteine wie Arginin sowie
Mineralien liefern. Obst und Gemüse enthalten darüber hinaus genauso
wie Olivenöl viele Polyphenole. Neueste Erkenntnisse belegen, dass
diese die Abwehrbereitschaft des Gehirns durch ihre antioxidative
Wirkung steigern und den Energiestoffwechsel verbessern.

Insgesamt scheint es auf eine möglichst vollwertige mediterrane
Ernährung anzukommen - das legt die Studienlage nahe. Wenn Forscher
nur den Verzehr von Einzelkomponenten untersuchten, konnten sie keine
Beziehung zwischen der Ernährung und einem reduzierten
Alzheimer-Risiko herstellen.

Es ist nie zu spät, seine Essgewohnheiten zu verändern, sagt
Eckert: "Zwar ist der Schutzeffekt vor Alzheimer umso größer, je
länger eine gesunde Ernährung eingehalten wird. Allerdings hat Essen
ja auch etwas mit Lebensqualität zu tun und die kann man gleich
spüren." Wunder dürfe man von der mediterranen Ernährung nicht
erwarten, so Eckert. Sie sei ja schließlich keine medizinische
Therapie.

Kostenfreies Fotomaterial und Infografiken:
http://www.alzheimer-forschung.de/presse/medien.htm

Über die Alzheimer Forschung Initiative e.V.

Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) ist ein
eingetragener gemeinnütziger Verein. Seit 1995 fördert die AFI mit
Spendengeldern Forschungsprojekte engagierter Alzheimer-Forscher und
stellt kostenloses Informationsmaterial für die Öffentlichkeit
bereit. Botschafterin der AFI ist die Journalistin und
Sportmoderatorin Okka Gundel. Bis heute finanzierte die AFI 119
Forschungsprojekte mit über 6,4 Mio. Euro. Darüber hinaus wurden über
600.000 Ratgeber und Broschüren abgegeben. Interessierte und
Betroffene können sich auf www.alzheimer-forschung.de fundiert über
die Alzheimer-Krankheit informieren und Informationen anfordern.
Ebenso finden sich auf der Webseite Informationen zur Arbeit des
Vereins und allen Möglichkeiten zu spenden.



Pressekontakt:
Dr. Christian Leibinnes
Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI)
Kreuzstr. 34
40210 Düsseldorf
0211-86 20 66 27
presse@alzheimer-forschung.de
www.alzheimer-forschung.de/presse


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