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Greenpeace-Report: Schmutziges Palmöl in Procter & Gamble-Produkten / Aktivisten protestieren vor P&G-Zentrale in Schwalbach am Taunus

Geschrieben am 26-02-2014

Hamburg / Schwalbach am Taunus (ots) - Procter & Gamble bezieht
Palmöl von Herstellern, die nach Greenpeace-Recherchen Regenwald in
Indonesien zerstören und Rückzugsräume der bedrohten Sumatra-Tiger
und Orang-Utans vernichten. (http://bit.ly/NuEIbA) Darüber
informieren heute Greenpeace-Aktivisten die Mitarbeiter am
P&G-Standort in Schwalbach am Taunus. Palmöl steckt in zahlreichen
Konzern-Produkten wie zum Beispiel Head & Shoulders Shampoo, Ariel
Waschmittel oder Gillette Rasierschaum. "Als einer der größten
Palmölabnehmer weltweit hat Procter & Gamble eine Verantwortung beim
Regenwaldschutz. Der Konzern muss schmutziges Palmöl aus seinen
Produkten verbannen", sagt Gesche Jürgens, Waldexpertin von
Greenpeace.

Über verzweigte Lieferwege gelangt das schmutzige Palmöl zu
Procter & Gamble. Eins der zehn Fallbeispiele im Greenpeace-Report:
Die Firma BW Plantation verkauft Palmöl an zahlreiche Händler,
darunter auch Musim Mas, die auch Procter & Gamble beliefern.
Greenpeace-Recherchen belegen, dass BW Plantation in Kalimantan
tausende Hektar ausgewiesenen Orang-Utan-Lebensraum zerstört hat.
"Procter & Gamble muss schleunigst Transparenz und Rückverfolgbarkeit
in seine Lieferkette bringen und strengere Anforderungen an seine
Palmöllieferanten stellen", sagt Jürgens.

Rund 460.000 Tonnen Palm- und Palmkernöl verarbeitet Procter &
Gamble jährlich in seinen Produkten. Weniger als zehn Prozent des
verwendeten Palm- und Palmkernöls bezog Procter & Gamble im
Berichtsjahr 2012/2013 zertifiziert nach den Kriterien des Runden
Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO). Dieser soll eigentlich für mehr
Nachhaltigkeit in der Palmölbranche sorgen. Greenpeace kritisiert die
RSPO-Kriterien jedoch als zu schwach und wies in einem Report im
September 2013 nach, wie RSPO-Mitglieder schützenswerte Wälder
zerstören und Torfmoore trockenlegen. In Indonesien ist die
Palmölproduktion der größte Treiber der Entwaldung. Allein für Palmöl
werden jährlich um die 150.000 Hektar Regenwälder zerstört. Die
Austrocknung von Torfmooren und Rodung von Wäldern setzt
klimaschädliches CO2 frei. Die Tiere des Waldes wie zum Beispiel der
bedrohte Sumatra-Tiger, der Orang-Utan und das Waldkänguru verlieren
ihren Lebensraum. Es kommt zu Landraub und Vertreibung der lokalen
Gemeinden.

Verbraucher können mit Greenpeace gemeinsam Procter & Gamble
auffordern, auf Palmöl aus Regenwaldzerstörung zu verzichten. Heute
startet eine internationale Greenpeace-Petition an die Vorsitzende
der Geschäftsführung, Pirjo Väliaho, sowie den internationalen CEO
A.G. Lafley. (http://www.greenpeace.de/tiger#machmit)

Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Gesche Jürgens, Tel.
0171- 8787833 und Pressesprecherin Michelle Bayona, Tel.
0171-8780830. Fotos unter Tel. 040-30618377, Palmöl-Clipreel unter
Tel. 0175-5891718. Zur Kurzfassung des Greenpeace-Reports:
http://bit.ly/NuEIbA; Zur Original-Version: http://bit.ly/1dwm2i0
Greenpeace-Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email
presse@greenpeace.de; Greenpeace im Internet: www.greenpeace.de, auf
Twitter: http://twitter.com/greenpeace_de, auf Facebook:
www.facebook.com/greenpeace.de.


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