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7,2 % weniger Todesopfer auf deutschen Straßen im Jahr 2013

Geschrieben am 25-02-2014

Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2013 starben nach vorläufigen
Ergebnissen 3 340 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren dies 260
Getötete oder 7,2 % weniger als im Jahr 2012. Die Zahl der Verletzten
ging ebenfalls zurück, und zwar um 2,7 % auf rund 374 000 Personen.
Die Zahl der Todesopfer liegt im Jahr 2013 damit noch einmal deutlich
unter der des Vorjahres (3 600 Getötete), dem Jahr mit den bisher
wenigsten Todesfällen. Auch im langfristigen Vergleich ist die
Entwicklung positiv: Im Jahr 1970 kamen durchschnittlich 58 Personen
täglich im Straßenverkehr ums Leben, im Jahr 1990 waren es 30
Todesopfer. Im vergangenen Jahr starben im Durchschnitt 9 Menschen
pro Tag auf den Straßen. Diese Entwicklung ist vor dem Hintergrund
eines ständig steigenden Fahrzeugbestandes erfreulich.

Die bisher vorliegenden detaillierteren Ergebnisse bis November
2013 zeigen eine deutliche Zunahme von Todesopfern auf Autobahnen (+
8,1 %), während auf Landstraßen außerorts (- 12,0 %) und
Innerortsstraßen (- 10,8 %) weniger Menschen als im Vorjahr starben.
In den ersten elf Monaten 2013 ist auch eine starke Abnahme der Zahl
getöteter junger Menschen im Alter unter 25 Jahren zu beobachten: Bei
den Kindern bis 14 Jahren sank die Zahl der Todesopfer um 23,9 % auf
54, bei den 18- bis 24-Jährigen - der Hauptrisikogruppe im
Straßenverkehr - um 22,2 % auf 455 Personen.

Insgesamt nahm die Polizei im Jahr 2013 rund 2,4 Millionen Unfälle
auf, 1,0 % weniger als ein Jahr zuvor. Bei 2,1 Millionen Unfällen
blieb es bei Sachschäden (- 0,7 %), bei 291 000 Unfällen wurden
Personen verletzt oder getötet (- 2,9 %).

In Bayern und in Brandenburg gab es im Jahr 2013 mehr Verkehrstote
als im Vorjahr. In den übrigen Bundesländern - mit Ausnahme des
Saarlandes, in dem die Zahl der Getöteten gleich geblieben ist -
kamen weniger Personen im Straßenverkehr zu Tode. In absoluten Zahlen
betrachtet gab es den stärksten Rückgang in Niedersachsen mit - 75
Personen (- 15,4 %), gefolgt von Hessen mit - 64 Personen (- 22,9 %).

Gemessen an der Einwohnerzahl war das Risiko im Straßenverkehr zu
sterben in Brandenburg mit 69 Todesopfern und in Sachsen-Anhalt mit
61 Todesopfern je 1 Million Einwohner am größten. Weit unter dem
Bundesdurchschnitt von 41 Getöteten je 1 Million Einwohner liegen
aufgrund ihrer Siedlungsstruktur nach wie vor die Stadtstaaten, aber
auch Nordrhein-Westfalen mit 27 Getöteten je 1 Million Einwohner.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Ingeborg Vorndran, Telefon: (0611) 75-4547,
www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de


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