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Ford-Weltpremiere auf dem Mobile World Congress: Automatisiertes Forschungsfahrzeug

Geschrieben am 24-02-2014

Köln/Barcelona (ots) -

- Ford nutzt Versuchsträger auf Basis des Ford Fusion, um die
Möglichkeiten des automatisierten Fahrens auszuloten und Systeme
zu testen, die bereits in naher Zukunft Serienreife erlangen
könnten

- Versuchsfahrzeug scannt die Umgebung und errechnet die Abstände
zu allen erkannten Objekten wie Autos, Fußgängern und
Fahrradfahrern 2,5 Millionen Mal pro Sekunde

- Neues Forschungsprojekt von Ford in Kooperation mit der RWTH
Aachen analysiert die Vereinbarkeit von HMI-Bediensystemen und
autonomen Fahrzeugfunktionen

Weltpremiere auf dem heute in Barcelona beginnenden Mobile World
Congress: Ford stellt dort ein Forschungsfahrzeug auf Basis des
US-Modells Fusion vor, der die Ergebnisse von mehr als einem
Jahrzehnt intensiver Forschung zum Thema "Automatisierte
Fahrfunktionen" auf sich konzentriert. Mit dem aktuellen Projekt will
Ford noch fortschrittlichere Sensor- und Fahrer-Assistenzsysteme für
künftige Fahrzeug-Generationen entwickeln. Das Studienobjekt dient
somit als Plattform, um mögliche Lösungen für gesellschaftliche,
rechtliche und technologische Fragen rund um die autonome Mobilität
auszuloten.

"Das automatisierte Forschungsfahrzeug ist ein wichtiger Schritt
im Hinblick auf unsere Vision für die Zukunft der Mobilität", betont
Stephen Odell, Präsident von Ford Europa, im Mittleren Osten und
Afrika. "Wir sehen eine Zukunft von miteinander vernetzten Autos, die
untereinander und auch mit der Verkehrsinfrastruktur kommunizieren.
Das Fahren wird sicherer, Staus können vermieden und die Umwelt
nachhaltig geschont werden. Damit wird Ford seinem Ruf als
Innovationsführer einmal mehr gerecht: Bereits in den ersten 100
Jahren in der Geschichte des Automobils entwickelte unser Unternehmen
zahlreiche wegweisende Technologien. Diese Tradition werden wir
fortsetzen - unser neues Forschungsfahrzeug gibt hierauf einen ebenso
eindrucksvollen wie realitätsnahen Ausblick".

Ford kooperiert mit namhaften Forschungseinrichtungen

Der aktuelle Ford Fusion-Technologieträger scannt über vier auf
dem Fahrzeugdach montierten LiDAR Infrarot-Licht- und
Abstandssensoren (Light Detection And Ranging) die Umgebung in einem
Umkreis von rund 70 Metern und erkennt dabei sowohl Fahrzeuge als
auch Fußgänger, Radfahrer und sogar kleine Tiere. Aus den ermittelten
Daten erstellt LiDAR 2,5 Millionen Mal pro Sekunde eine virtuelle
3D-Karte und berechnet die Distanz aller erkannten Objekte zum
Fahrzeug.

Bei der Entwicklung des Forschungsfahrzeugs hat Ford unter anderem
mit dem US-amerikanischen Versicherungskonzern State Farm® sowie der
Universität von Michigan kooperiert. Dabei widmen sich die
Hochschulforscher in enger Zusammenarbeit mit dem Automobilhersteller
der Sensorik und den Steuerungssystemen des rollenden
Versuchsträgers, damit die zentrale Rechnereinheit des Fahrzeugs
seine physische Umgebung verstehen und in konkrete
Handlungsanweissungen umsetzen kann. Gleichzeitig nutzte Ford die
enge Kooperation mit State Farm®, um mögliche Chancen und Risiken des
autonomen Fahrens zu bewerten.

Anfang 2014 hat Ford in den USA zudem zwei neue Forschungsprojekte
gestartet, die ganz generell ein höheres Verständnis für das autonome
Fahren der Zukunft schaffen sollen. In Kooperation mit dem
Massachusetts Institute of Technology erforscht der
Automobilhersteller zum Beispiel ein System, das es dem Auto mit
Hilfe von erweiterten Algorithmen ermöglicht, die Bewegungsprofile
anderer Verkehrsteilnehmer sowie von Fußgängern vorauszuberechnen.
Gleichzeitig arbeitet Ford in Zusammenarbeit mit der Stanford
University an Lösungen, wie Fahrzeuge mögliche Hindernisse umgehen
können, um das weitere Verkehrsgeschehen im Blick zu behalten.

In Europa treibt Ford die Kooperation mit der
Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen für die
Entwicklung sogenannter HMI-Bedienkonzepte (Human Machine Interfaces)
weiter voran. Diese HMI-Bedienkonzepte stellen einen wichtigen
Baustein zur Realisierung der autonomen Mobilität dar, da sie die
Grundlage für die direkte Kommunikation zwischen Mensch und Maschine
bilden. Hintergrund: Bei Bedarf - etwa in besonders heiklen
Verkehrssituationen - muss der Fahrer jederzeit die Kontrolle
übernehmen und sämtliche automatisierten Funktionen überstimmen
können. Im Mittelpunkt dieser Forschungsarbeit steht ein eigens
hierfür entwickelter, hochmoderner Fahrsimulator.

Neue Technologien machen Autofahren noch sicherer und komfortabler
"Das automatisierte Fahren wird den Verkehr der Zukunft noch sicherer
machen und Probleme wie stetig wachsende Verkehrsströme und die
globale Gefahr eines Verkehrskollapses lösen", erklärt Paul
Mascarenas, Technischer Leiter von Ford und als Vizepräsident
verantwortlich für die Ressorts Forschung und Entwicklung. "Derzeit
aber gibt es noch viele offene Fragen, auf die wir eine Antwort
finden müssen, damit diese Vision eines Tages in Erfüllung geht. Mit
unserem automatisierten Forschungsfahrzeug können wir die Grenzen des
autonomen Fahrens ausloten und erforschen, inwiefern der kurz- oder
mittelfristige Einsatz dieser Technologien realistisch ist".

Schon heute kommen in den Serienmodellen von Ford viele
hochmoderne Technologiefunktionen zum Einsatz, die vor wenigen Jahren
noch als futuristisch galten - so etwa der Einpark-Assistent, die
Sprachsteuerung von Audio-System, Klimaanlage und Navigationsgerät,
oder automatische Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme. Sie bilden
die wesentlichen Grundlagen für das autonome Fahren von morgen.

"Die ersten Schritte auf dem Weg von Ford hin zur automatisierten
Mobilität haben wir längst bewältigt", betont Pim van der Jagt,
Leitender Direktor des Ford Forschungszentrums (FFA) in Aachen.
"Hochmoderne Funktionen wie Einpark-Assistent, das automatische
Notbremssystems Active City Stop, der Fahrspurhalte-Assistent, das
Verkehrsschild-Erkennungssystem oder das
Multimedia-Konnektivitätssystem Ford SYNC kommen unseren Kunden
bereits heute zugute. Unsere Ingenieure arbeiten längst an der
nächsten Generation fortschrittlicher Technologien wie dem
vollautomatischen Einpark-Assistenten, dem Pre-Collision-Assist und
dem Stauvermeidungs-Assistenten".

Hochmoderne Simulations-Technologie

Das automatisierte Forschungsfahrzeug von Ford nutzt unter anderem
die "Driver-in-Control"-Analysen, die Ford im konzerneigenen
VIRTTEX-Fahrsimulator (VIRtual Test Track Experiment) ermittelt hat.
Dabei untersucht VIRTTEX, wie die Fähigkeiten von Menschen und
automatisierten Technologien zusammengeführt werden können, um ein
ganzheitlich funktionierendes Mobilitätserlebnis zu schaffen.

Ford will auf diese Weise Systeme entwickeln, die Autofahrer vor
Unfällen schützen, vor Staus warnen und die ihnen das Einparken sowie
das Fahren im Stop-and-Go-Verkehr erleichtern. Letztlich sollen diese
Funktionen so ineinandergreifen, dass das Auto vollautonom navigieren
und einparken kann. Diese und andere Technologie-Lösungen könnten es
eines Tages ermöglichen, dass Menschen sich von ihrem Fahrzeug
chauffieren lassen und nur dann das Steuer selbst übernehmen, wenn es
erforderlich ist oder sie es gerne möchten.

Links auf weiteres Material

Das Pressematerial zum Thema "Ford auf dem Mobile World Congress"
ist über diesen Link abrufbar: http://mwc2014.fordpresskits.com

Ein Video zum automatisierten Forschungsfahrzeug ist über diesen
Link verfügbar:
http://www.youtube.com/watch?v=pZ4FS9WBI7M&feature=youtu.be



Pressekontakt:
Isfried Hennen
Ford-Werke GmbH
Telefon: 0221/90-17518
ihennen1@ford.com


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