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Schwankungen bei den Energiepreisen und anhaltende Rezessiongefahr haben die Herausforderungen des Klimawandels als Topthema der Entscheidungsträger im Energiesektor verdrängt - World Energy Council

Geschrieben am 18-02-2014

Johannesburg (ots/PRNewswire) -

Hohe Schwankungen bei den Energiepreisen haben das erste Mal die
Herausforderungen des Klimawandels als wichtigsten
Unsicherheitsfaktor auf der globalen Agenda des Energiesektors
verdrängt. Zu diesem Ergebnis kommt der vom World Energy Council
(WEC) veröffentlichte World Energy Issues Monitor 2014.

Die Unsicherheit bezüglich der weltweiten Herausforderungen des
Klimawandels ist zwar weiterhin ein wichtiges Thema, doch die
Entscheidungsträgern der internationalen Energiegemeinschaft sind der
Meinung, dass dieses Thema weniger Einfluss hat, als in den letzten
drei Jahren der Studie. Währenddessen wird die Nutzung, Abscheidung
und Speicherung von Kohlendioxid (CCUS - Carbon Capture, Utilisation
and Storage) weiterhin als Technologie mit einem begrenzten Einfluss
auf den Energiesektor angesehen. Damit wird der klare Trend den die
Studie breits in den letzten drei Jahre gezeigt hat, fortgeführt.

Bei der Veröffentlichung des Berichts erklärte Christoph Frei,
Generalsekretär des World Energy Council (WEC):

"Die Tatsache, dass sowohl die Herausforderungen des Klimawandels
als auch CCUS als weniger wichtige Themen angesehen werden, ist nicht
nur in Bezug auf die angestrebte Reduzuierung der Emissionen eine
schlechte Nachricht, sondern auch für die Entwicklung einer soliden
und widerstandsfähigen Energieinfrastruktur. Unser Energiesystem
befindet sich derzeit im Umbruch und wird teilweise massiv ausgebaut.
Die Signale, die wir heute verzeichnen, sind ein klarer Beweis für
den dringenden Bedarf für solide, kohärente und langfristige
Rahmenbedingungen zur Planung unserer zukünftigen Investitionen."

Die WEC-Studie verdeutlicht, dass die Führungskräfte und
Entscheidungsträger der Energiebranche zunehmend besorgt sind, auf
den Kapitalmärkten Finanzmittel für Investitionen im Energiesektor zu
erhalten, wenn diese ständig unter anhaltender Rezessionsgefahr
stehen.

Gleichzeitig stellen auch Erneuerbare Energien und
Energieeffizienz weiterhin ein wichtiges Themenfeld dar, wobei sich
das Wachstum von Europa und Nordeuropa in den Nahen Osten verschiebt.
Dort steigt die Nachfrage rapide an. Grosse Wasserkraftwerke sind
ebenfalls zurück auf der Energieagenda, wobei grosses, bisher
ungenutztes, Potenzial in Zentralafrika, Lateinamerika, Russland und
Kanada besteht.

Der World Energy Issues Monitor 2014 ist das Ergebnis einer
sechsmonatigen Studie, welche die Meinungen von über 800
Entscheidungsträgern der internationalen Energiegemeinschaft zu rund
dreissig Themen erfasst. Aus ingesamt 84 Ländern wurden unter anderem
Minister, Vorstände, Geschäftsführer und führende Experten sowie die
Vorsitzenden der Mitgliedskomitees des WEC befragt. Die Studie
richtet ihren Fokus auf die globale Energieagenda und abnalysiert
deren Entwicklung in 6 Regionen der Welt sowie in 24 Ländern. Die
Studie zeigt starke regionale Unterschiede auf. Neben den generellen
Herausforderung im Zusammenhang mit Energiepreisen gehoeren zu den
wichtigsten Herausforderungen der einzelnen Regionen:


- Afrika: Herausforderungen des Klimawandels, Rohstoffpreise
- Asien: Erneuerbare Energien
- Europa: weltweite Rezession
- Lateinamerika & Karibik: Rohstoffpreise, Kapitalmärkte
- Naher Osten & Nordamerika: Energieeffizienz, Erneuerbare Energie
- Nordamerika: Atomenergie, Kapitalmärkte


Die Studie kann abgerufen werden unter:
http://www.worldenergy.org/publications



Pressekontakt:
Monique Tsang, tsang@worldenergy.org, Tel.: +44-20-3214-0616


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