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WAZ: Wer profitiert von ADAC-Trickserei? Kommentar von Frank Meßing

Geschrieben am 17-02-2014

Essen (ots) - Bei der Wahl zum Lieblingsauto der Deutschen zählt
nur eines: die Stimme des Volkes". Dieses Versprechen gab
ADAC-Kommunikationschef Michael Ramstetter bei der Verleihung des
"Gelben Engel" 2010 ab. Heute wissen wir, dass er gelogen hat, dass
sich die Balken biegen. Damals hatte er besonders tief in die
Trickkiste gegriffen und sogar beim Platz 1 des renommierten
Wettbewerbs geschummelt. Jahr für Jahr hat der ADAC seine Millionen
Mitglieder hinter die Fichte geführt. Dank der detektivischen Arbeit
der Wirtschaftsprüfer weiß die Öffentlichkeit jetzt, wie bei der Wahl
des Lieblingsautos manipuliert wurde. Die spannenderen Fragen bleiben
indes weiter offen: Wusste tatsächlich nur Ramstetter von den
Fälschungen? Und: Was hatte sich der ADAC davon versprochen, manche
Automodelle zu pampern und andere abzustrafen? Über Jahre haben viele
Beteiligte die Augen davor verschlossen, dass Neuzulassungs-Zahlen
oft überhaupt nicht zu den Wahlergebnissen des Clubs passten. Die
Diskrepanzen hätten auch der Autoindustrie auffallen können. Doch für
kritischen Geist ist das System ADAC nicht geschaffen. Und Volkes
Stimme zählt hier schon gar nichts.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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