(Registrieren)

Reinigung - qualitätskritischer Faktor im Fertigungsprozess

Geschrieben am 17-02-2014

Stuttgart/Hannover (ots) -

- Prozesssicherheit und Wirtschaftlichkeit durch optimale
Reinigungslösung

- parts2clean ermöglicht Überblick und informiert über Trends

Einerseits sind es Produktfunktion und -sicherheit, die durch
Restschmutz beeinträchtigt werden können. Andererseits erfordern
Folgeprozesse in der Fertigungskette wie beispielsweise Beschichten,
Verkleben, Schweißen, Härten, Vermessen, Prüfen und Montage eine
definiert saubere Oberfläche. Dies führt zur Frage, durch welche
Verfahren, Medien und Maßnahmen sich die erforderliche
Reinigungsqualität prozesssicher und wirtschaftlich erzielen,
nachweisen und erhalten lässt. Lösungen dafür präsentiert die
parts2clean vom 24. bis 26. Juni 2014 in Stuttgart. "Als
internationale Leitmesse bietet die parts2clean ein umfassendes
Angebot, das auch die Bereiche Sauberkeitskontrolle,
Korrosionsschutz, Konservierung und Verpackung einschließt", erklärt
Olaf Daebler, Geschäftsleiter der parts2clean.

Batchprozess oder Einzelteilreinigung

Ob Einspritzdüse, Implantat, Zylinderkurbelgehäuse, Turbine,
Mikrobauteil oder Elektronikkomponente - Fertigungsbetriebe haben
heute deutlich gestiegene Anforderungen an die Bauteilsauberkeit zu
erfüllen. Ein Patentrezept, wie definierte Restschmutzvorgaben auf
Bauteiloberflächen erzielt werden können, gibt es nicht. Je nach
Fertigungsgrad variieren die Reinigungsaufgaben von der Grob- über
die Zwischen- bis zur Feinstreinigung und erfordern eine individuell
abgestimmte Lösung. Maßgebende Faktoren dabei sind der Werkstoff
beziehungsweise die Werkstoffkombination, die Verschmutzung, die
Geometrie des Bauteils, die Reinheitsanforderungen hinsichtlich
partikulärer und filmischer Verunreinigungen sowie der
Produktionsdurchsatz. Dadurch ist es möglich, aus der Vielzahl der
zur Verfügung stehenden Verfahren die Lösung auszuwählen, die unter
sauberkeitstechnischen und wirtschaftlichen Aspekten optimal ist.

Dies kann beispielsweise eine nasschemische Reinigung im Tauch-,
Ultraschall- oder Spritzverfahren mit einem wässrigen Reiniger oder
Lösemittel sein. Dabei bieten Batchprozesse, in denen die Teile als
Schüttgut oder gesetzte Ware gereinigt werden, den Vorteil eines
hohen Durchsatzes in relativ kurzer Zeit - und damit verbunden einen
geringen Kostenanteil an den Gesamtherstellungskosten eines
Werkstücks. Sie kommen häufig auch als dezentrale Lösung für die
Zwischenreinigung, beispielsweise direkt nach einem spanenden
Fertigungsprozess, zum Einsatz. Dies verhindert unter anderem, dass
es zu einer Vermischung unterschiedlicher Bearbeitungsmedien kommt,
die einen erhöhten Reinigungsaufwand verursachen kann.

Reinigungstechnologien wie das Hochdruckwasserstrahlen und
trockene Verfahren, zu denen die CO2-, Trockeneis,- Plasma-, Strahl-
und Vibrationsreinigung zählen, werden häufig zur Einzelteilreinigung
eingesetzt. Sie ermöglichen je nach Verfahren die gezielte Behandlung
von Kanälen, Bohrungen sowie Funktionsoberflächen und bieten im
Allgemeinen einen hohen Automatisierungsgrad, was eine
produktionsintegrierte Reinigung vereinfacht. Bei manchen
Aufgabenstellungen kann auch eine Kombination von unterschiedlichen
Reinigungstechnologien vorteilhaft sein, etwa wenn Funktionsflächen
für einen nachfolgenden Fertigungsschritt einen höheren
Sauberkeitsgrad aufweisen müssen als der Rest des Werkstücks.

Reinigungsbehältnis und Aufbereitung

Einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf Qualität und Kosten
des Reinigungsprozesses haben auch das eingesetzte Behältnis und die
Medienaufbereitung. Effektive Filtrations- und Abscheidesysteme,
beispielsweise Ölabscheider, Partikelfilter, Membranfilter,
Wasseraufbereitung und bei Lösemitteln die Destillationsleistung,
tragen dazu bei, die Standzeit der Bäder zu verlängern und
Entsorgungskosten zu reduzieren. Bei wässrigen Medien sorgt eine
kontinuierliche Überwachung der Konzentration der Reinigerkomponenten
dafür, dass ein Badwechsel nicht aus Sicherheitsaspekten zu früh
erfolgt. Oder auch erst dann, wenn eine unzureichende
Bauteilsauberkeit zu Problemen im Nachfolgeprozess führt.
Konsequentes Badmonitoring leistet daher ebenfalls einen Beitrag zur
Optimierung der Prozesssicherheit und Wirtschaftlichkeit.

Knowhow zur Teile- und Oberflächenreinigung - zweisprachiges
Fachforum

Als weltweit einzige Messe mit ausschließlichem Fokus auf der
industriellen Teile- und Oberflächenreinigung bietet die parts2clean
mit ihrem dreitägigen Fachforum auch umfangreiches Knowhow. Die
Vorträge zu unterschiedlichsten Themen der industriellen Teile- und
Oberflächenreinigung werden simultan
(deutsch-englisch/englisch-deutsch) übersetzt.

Parallel zur parts2clean werden vom 24. bis 26. Juni 2014 die O&S,
internationale Fachmesse für Oberflächen und Schichten, die LASYS,
internationale Fachmesse für Laser-Materialbearbeitung und die
AUTOMOTVE Expo auf dem Messegelände Stuttgart durchgeführt.

Weitere Informationen, das Ausstellungsspektrum und die vorläufige
Ausstellerliste unter www.parts2clean.de.



Ansprechpartnerin zu fachlichen Fragen:

Doris Schulz, SCHULZ. PRESSE. TEXT.
Tel.: +49 (0) 711 854085
E-Mail: ds@pressetextschulz.de

Ansprechpartner für Fragen zur Messe:
Onuora Ogbukagu, Deutsche Messe AG
Tel.: +49 (0) 511 89-31059
E-Mail: onuora.ogbukagu@messe.de

Weitere Informationen finden Sie unter: www.parts2clean.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

512325

weitere Artikel:
  • ARTERIA-Programm: Mit #ARTERIA übernimmt das Montreal Heart Institute die Leitung über ein umfassendes Forschungsprogramm für Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen bzw. entsprechendem Krankheitsri Montreal (ots/PRNewswire) - In Anwesenheit der Premierministerin der Provinz Québec Pauline Marois, der Minister Nicolas Marceau, Jean-François Lisée und Élaine Zakaïb sowie des Bürgermeisters von Montréal Denis Coderre und verschiedener Vertreter internationaler Pharmaunternehmen kündigte Dr. Jean-Claude Tardif, der Leiter des Forschungszentrums des Montreal Heart Institute (MHI), heute den Start von ARTERIA an. Mit diesem Forschungsprogramm zielt das Institut auf die Entwicklung bahnbrechender Therapien zur Behandlung von mehr...

  • Weleda wächst kontinuierlich und verbessert Ergebnis Arlesheim, Schwäbisch Gmünd (ots) - Die Weleda AG, Marktführer für ganzheitliche Naturkosmetik und anthroposophische Arzneimittel, ist im Geschäftsjahr 2013 weiter gewachsen und konnte das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr erneut verbessern. Umsätze wachsen bei Arzneimitteln und Naturkosmetik Der konsolidierte, provisorische Umsatz der Weleda Gruppe beläuft sich auf 336 Mio. Euro. Dies ist ein Anstieg von 14 Mio. Euro (+ 4 Prozent) gegenüber dem Vorjahr. Wechselkursbereinigt beträgt das Umsatzwachstum 5 Prozent. Das mehr...

  • nanoFLOWCELL AG and Bosch Engineering GmbH establish a partnership for the QUANT e-Sportlimousine Vaduz/Abstatt (ots) - nanoFLOWCELL AG and Bosch Engineering GmbH have formed a partnership: the first joint project between the wholly-owned subsidiary of Robert Bosch GmbH and nanoFLOWCELL AG is to further develop vehicle electronics for the QUANT e-Sportlimousine with nanoFLOWCELL® drive, which will shortly celebrate its world premiere at the Geneva Motor Show (4 March 2014). "In the coming months and years, we will work with our system development partner Bosch Engineering GmbH on further development and international homologation mehr...

  • nanoFLOWCELL AG und Bosch Engineering GmbH gehen Partnerschaft für die QUANT e-Sportlimousine ein Vaduz/Abstatt (ots) - Die nanoFLOWCELL AG und die Bosch Engineering GmbH gehen eine Partnerschaft ein: Erstes gemeinsames Projekt der 100-prozentigen Tochterfirma der Robert Bosch GmbH und der nanoFLOWCELL AG ist die Weiterentwicklung der Fahrzeugelektronik der QUANT e-Sportlimousine mit nanoFLOWCELL® Antrieb, die in Kürze auf dem Genfer Auto-Salon Weltpremiere feiern wird (4. März 2014). "Gemeinsam mit unserem Partner, dem Systementwickler Bosch Engineering GmbH, wollen wir in den nächsten Monaten und Jahren die Entwicklung mehr...

  • Premierminister David Cameron besucht das Jaguar Land Rover Motorenwerk, das in den britischen Midlands entsteht (FOTO) Wolverhampton/Schwalbach (ots) - Jaguar Land Rover hat in Anwesenheit des britischen Premierministers David Cameron zum ersten Mal das Areal seines neuen Motorenwerks gezeigt. Es entsteht in den britischen Midlands und soll noch dieses Jahr seinen Betrieb aufnehmen. Auf einer Fläche von 100.000 m2 werden im Industriepark i54 South Staffordshire hocheffiziente Vierzylinder-Benziner- und Dieselmotoren entstehen, die über ein maximales Drehmoment von bis zu 300 Nm und CO2-Emissionen von unter 100 g/km aufweisen können. Mit Investitionen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht