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Accenture-Studie: Immer mehr Senioren sind technikversiert und nehmen ihr Gesundheitsmanagement selbst in die Hand

Geschrieben am 13-02-2014

Kronberg im Taunus (ots) - Fast drei Viertel aller internetaffinen
Deutschen über 65 wollen ihre Gesundheit durch Digitalisierung und
"E-Health"-Technologien verstärkt selbst managen. Doch deutsche Ärzte
bedienen diese Nachfrage bisher nur begrenzt. Das ergab eine neue
Umfrage des Managementberatungs-, Technologie- und
Outsourcing-Dienstleisters Accenture.

Internetaffine Ältere suchen nach digitalen Möglichkeiten, um ihre
Gesundheit selbst zu managen: Beispielsweise wollen 81 Prozent der
befragten Senioren einen elektronischen Zugang zu ihrer Patientenakte
und 73 Prozent wollen elektronisch an bevorstehende Untersuchungen
oder die Medikamenteneinnahme erinnert werden. Doch die Umfrage zeigt
auch, dass nur einer von fünf Ärzten entsprechende Dienste anbietet.

Laut der Studie dokumentieren bereits mehr als ein Drittel aller
Senioren (38 Prozent) Gesundheitswerte wie Gewicht und Blutdruck
elektronisch. Weiterhin zeichnet etwa ein Viertel der Befragten
Informationen zur eigenen Krankengeschichte auf (24 Prozent), 15
Prozent vermerken ihre sportlichen Unternehmungen und neun Prozent
protokollieren Krankheitssymptome.

"Die gesundheitsbewussten "Silver Surfer" reiten die
E-Health-Welle - und das deut-sche Gesundheitssystem schaut nur zu",
sagt Dr. med. Sebastian Krolop, Geschäftsführer für die
Managementberatung im Gesundheitswesen bei Accenture. "Ärzte sollten
jetzt die Chance nutzen, auf die steigende Nachfrage auf
Patientenseite zu reagieren und ihre E-Health-Dienstleistungen
ausbauen."

Senioren nehmen Gesundheitsmanagement selbst in die Hand

Schon fast die Hälfte aller Senioren erledigen Alltägliches im
Internet: Der ARD-ZDF-Onlinestudie zufolge waren 2013 rund 43 Prozent
der Über-60-jährigen regelmäßig im Netz unterwegs - fast zehnmal so
viele wie 2003. Da nutzten erst 4,4 Prozent der Senioren das Netz.
Doch wie die Accenture-Studie zeigt, bleiben die Wünsche der Senioren
meist unerfüllt: Die elektronische Rezept-Bestellung klappt nur bei
neun Prozent, und nur 14 Prozent haben angegeben, dass eine
E-Mail-Korrespondenz mit Gesundheitsdienstleistern stattfindet.

"Politik und Gesundheitsbetriebe überlegen noch, wie sie die
steigenden Kosten für die Behandlung älterer Patienten in den Griff
bekommen", fügt Sebastian Krolop hinzu. "Doch ist bereits ein großer
Anteil der Älteren offen dafür, digitale Technologien für ihre
Gesundheit zu nutzen. Ärzte, Kassen und andere Spieler des
Gesundheitssystems sollten umgehend prüfen, wie sie diesen Trend für
die Verbesserung der Gesundheitsfürsorge und ihrer eigenen
Wettbewerbsfähigkeit nutzen können."

Über die Accenture-Patientenumfrage:

Für die Studie der Reihe "Insight driven Health" hat Accenture in
Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinsti-tut Harris Interactive
9015 Erwachsenen im Alter von 18 Jahren und älter in Australien,
Brasilien, Kanada, England, Frankreich, Deutschland, Singapur,
Spanien und den Vereinigten Staaten befragt. Von den 1000 in
Deutsch-land befragten Patienten waren 244 mehr als 65 Jahre alt.
Ziel der Umfrage war es, die Wahrnehmungen der techni-schen
Kapazitäten medizinischer Dienstleister durch ihre Patienten zu
bewerten. Dadurch lassen sich Patienten- und Ärztesicht (Accenture
Ärzte-Umfrage 2012) vergleichen.



Pressekontakt:
Accenture
Campus Kronberg 1
61476 Kronberg im Taunus
www.accenture.de
Uwe Schick
Tel.: (06173) 94 698 19
E-Mail: uwe.schick@accenture.com


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