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WDR mit neun Produktionen auf der Berlinale 2014

Geschrieben am 04-02-2014

Köln, 4. Februar 2014 (ots) - "Die geliebten Schwestern" von
Dominik Graf im Wettbewerb

In diesem Jahr ist der Westdeutsche Rundfunk mit sechs fiktionalen
Filmen und drei Dokumentarfilmen auf der 64. Berlinale vertreten.
Dominik Graf geht mit seinem Werk "DIE GELIEBTEN SCHWESTERN" in das
Rennen um den Goldenen Bären. // Die schöne Caroline von Beulwitz
(Hannah Herzsprung) ist unglücklich verheiratet, sehnt sich nach
Liebe und Leben. Charlotte von Lengefeld (Henriette Confurius), ihre
schüchterne Schwester, träumt von einem Gatten. Sie sind ein Herz und
eine Seele, bis er in ihr Leben tritt: Friedrich Schiller (Florian
Stetter). Einen heißen Sommer lang ringen die Frauen um den Mann, den
sie beide lieben.. In weiteren Rollen u.a. Claudia Messner und Ronald
Zehrfeld. Kinokoproduktion unter Beteiligung von WDR (federführend
Dr. Barbara Buhl), BR, ARD Degeto, ARTE und ORF.

In "Zeit der Kannibalen" (Sektion: Perspektiven deutsches Kino)
spielen Katharina Schüttler, Sebastian Blomberg und Devid Striesow
ein Team von Business Consultants. Zu dritt touren sie um den Globus,
ihre Arenen sind die dreckigsten Industrie-Metropolen der Welt, aber
sie selbst machen sich die Hände nicht schmutzig. Sie gehören zu den
Besten und haben fast alles erreicht - aber der letzte
Karriereschritt steht noch aus: Partner werden, denn Stagnation heißt
Scheitern, "up or out" ist das Prinzip. Der beste Freund ist der
ärgste Konkurrent. Regie führt Johannes Naber nach dem Buch von
Stefan Weigl. Eine Koproduktion mit dem WDR, Redaktion Andrea Hanke,
ARTE und BR.

Der Beitrag "ÜBER ICH UND DU" läuft in der Sektion: Panorama
Spezial. Das ziemlich unwahrscheinliche Leben bringt den auf die
schiefe Bahn geratenen Bohemien Nick Gutlicht (Georg Friedrich) mit
dem hochbetagten Star-Psychologen Curt Ledig (André Wilms) zusammen.
Das rettet Nick zwar aus einigen Verlegenheiten, macht ihn aber ganz
wider Willen zum Studienobjekt Ledigs, dem mit schwindendem
Gedächtnis einiges aus der eigenen dunklen Vergangenheit
durcheinander gerät. Regie: Benjamin Heisenberg, Buch: Benjamin
Heisenberg und Josef Lechner. An der Kinokoproduktion in
Zusammenarbeit mit WDR (Redaktion Andrea Hanke), BR, ARTE und SRF/SRG
SSR.

HÜTER MEINES BRUDERS ist der Eröffnungsfilm in der Sektion
Perspektive deutsches Kino. Gregor (Sebastian Zimmler) ist glücklich
verheiratet und ein erfolgreicher Arzt - freundlich, ehrgeizig und
professionell distanziert. Er hat anscheinend seinen Platz im Leben
gefunden und übernimmt Verantwortung für seinen zwei Jahre jüngeren
Bruder Pietschi (Robert Finster), der ziellos durchs Leben mäandert.
Wie in jedem Jahr gehen die Brüder an Pfingsten segeln. Für Gregor
fühlt sich alles wie immer an. Bis Pietschi spurlos verschwindet. Und
während er auf der Suche nach ihm erkennen muss, wie wenig er von
seinem Bruder weiß, übt dessen Leben eine immer stärker werdende
Faszination auf ihn aus. Dabei vernachlässigt er sein eigenes Leben.
Regie: Maximilian Leo, Drehbuch Susanne Finken. Der Film ist eine
Produktion der augenschein Filmproduktion (Jonas Katzenstein) für die
Nachwuchsreihe "Six-Pack"- im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks,
hier Redaktion Dr. Götz Schmedes, und der Film- und Medienstiftung
NRW.

Für die Kinokoproduktion "WESTEN" adaptierte Heide Schwochow Julia
Francks Roman "Lagerfeuer". Christian Schwochow inszenierte den Film
mit Jördis Triebel in der Hauptrolle. Nelly Senff (Jördis Triebel)
wartet mit ihrem kleinen Sohn (Tristan Göbel)auf den Mann, der sie
über die Grenze bringen wird, in den Westen - die Freiheit. Dort wird
sie von den alliierten Geheimdiensten durchleuchtet. Doch die
selbstbewusste Nelly will niemandem mehr Rechenschaft ablegen.
Besonders ein US-Offizier ist beeindruckt von dieser starken Frau,
die nichts weiter als ihre Freiheit will und die um ihren Stolz und
ihre Würde kämpft. Die Koproduktion entstand unter Beteiligung des
WDR (Redaktion Dr. Barbara Buhl), SWR rbb und ARTE.

Als Berlinale Special feiert zudem Volker Schlöndorffs neuer
Kinofilm DIPLOMATIE seine Weltpremiere. Das historische Drama des
Oscar-Preisträgers Schlöndorff zeigt die letzte Nacht der deutschen
Besetzung von Paris im August 1944. Zwei Männer, Dietrich von
Choltitz (Niels Arestrup), Kommandierender General von Groß-Paris,
und Raoul Nordling (André Dussollier), der schwedische Generalkonsul
in Paris, ringen um das Schicksal einer Stadt, deren Zerstörung in
buchstäblich letzter Sekunde verhindert wird. Dieser in Deutschland
wenig bekannte historische Moment ist möglicherweise ein wichtiger
Grundstein der deutsch-französischen Freundschaft. Das Drehbuch zu
DIPLOMATIE verfasste Schlöndorff gemeinsam mit Cyril Gély, dem Autor
des gleichnamigen Bühnenstücks. Die Kamera führte Michel Amathieu.
DIPLOMATIE ist eine deutsch-französische Koproduktion mit ARTE, WDR
(Redaktion Michael André) und SWR, gefördert mit Mitteln des
Deutsch-Französischen Abkommens, der FFA und der MFG.

Drei Dokumentarfilme

Der WDR ist zudem mit drei Dokumentarfilmen auf der Berlinale
vertreten. Für "Mein Weg nach Olympia" hat Niko von Glasow Sportler
bei den Paralympics 2012 in London begleitet. Der "if...
Productions-Film" in Koproduktion mit Palladio Film und Senator Film
Produktion ist eine Koproduktion von WDR (Redaktion Jutta Krug), NDR
und SWR, gefördert durch Film- und Medienstiftung NRW, BKM, Deutscher
Filmförderfonds und FFA. // "Der Kapitän und sein Pirat" von Andy
Wolff erzählt die Geschichte eines Kapitäns, der mit seiner
Mannschaft vier Monate lang von Piraten als Geisel genommen wird. Der
Film ist eine deutsch-belgische Koproduktion von Brockhaus/Wolff,
Man's Films Productions, WDR (Redaktion Jutta Krug) und BR in
Zusammenarbeit mit der HFF München, gefördert durch das Centre du
Cinéma et du Audiovisuel de la Fédération Wallonie-Bruxelles. // In
"As time goes by in Shanghai" von Uli Gaulke führen die Musiker der
ältesten Jazz-Band der Welt mit Humor und Fabulierlust durch ihr
ereignisreiches Leben. Der Film ist eine WDR-Koproduktion (Redaktion:
Jutta Krug) mit Flying Moon Filmproduktion und CTM LEV Pictures,
gefördert von Medienboard Berlin-Brandenburg, DFFF, FFA und MEDIA
Programme. Die WDR-Dokumentarfilme laufen in der Reihe "German Cinema
LOLA @ BERLINALE".

Fotos unter www.ard-foto.de



Pressekontakt:
Barbara Feiereis WDR Presse- und Information, Tel. 0221 2207122,
barbara.feiereis@wdr.de


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