| | | Geschrieben am 04-02-2014 Sparda-Bank Hamburg eG: Immobilien-Geschäft boomt / 340 Millionen Baufinanzierungen, Tendenz steigend
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 Hamburg (ots) - Vom Niedrigzins-Niveau profitiert nicht nur der
 Staat, sondern auch der Kreditnehmer. Das wird immer mehr Häusle- und
 Eigentumswohnungs-Bauer bewusst. Sie sind bei den niedrigen Zinsen
 heute in der finanziellen Lage, sich den Traum von den eigenen vier
 Wänden zu erfüllen und damit gleichzeitig eine werthaltige
 Altersversorgung aufzubauen. Betongold steht in dieser Zinsphase sehr
 hoch im Kurs. "Die Kreditaufnahme für einen Immobilienerwerb können
 sich in der derzeitigen Niedrigzins-Phase immer mehr Menschen
 leisten. Wir prüfen aber zum Schutz des Kreditnehmers, ob er sich
 Zins und Tilgung von mindestens 6 Prozent auch heute schon leisten
 könnte. Damit senken wir das Risiko, dass der Kreditnehmer nach
 Auslaufen der 10-Jahres-Zinsfestschreibung in die Zinsfalle läuft.
 Bei einem höheren Zinsniveau muss er sich nämlich auch den Kredit
 noch leisten können", so Dr. Heinz Wings, Vorstandsvorsitzender der
 Sparda-Bank Hamburg.
 
 2013 wurden gut 340 Millionen Euro an Baufinanzierungen vergeben.
 Davon sind über die Filialen knapp 210 Millionen Euro und über die
 Internet-Sites der Bank schon gut 11 Millionen Euro abgewickelt
 worden. Fast 70 Millionen Euro Baufinanzierungen wurden zusätzlich an
 dritte Finanzdienstleister vermittelt. Einen neuen Vertriebskanal für
 Baufinanzierungen hat die Sparda-Bank Hamburg 2013 mit dem
 Plattform-Geschäft aufgebaut. Hierüber wurden 50 Millionen Euro
 Baufinanzierungen vergeben.
 
 "Im Internet-Plattformgeschäft werden uns Kredite über Portale von
 anderen Banken vermittelt. Bauwillige nutzen diese
 Vermittler-Portale, auf denen die Konditionen verschiedenster
 Finanzdienstleister gelistet sind, als günstige Alternative zu dem
 Filialvertrieb. Die Baukredit-Interessierten geben ihre Daten ein,
 die mit den Konditionen der Banken auf der Plattform verglichen
 werden. So wie man beispielsweise den günstigsten Flug über 800
 Fluggesellschaften ermitteln kann, so bekommt man auch ein Ranking
 der Baufinanzierungs-Anbieter. Dabei wird nicht nur der Zins
 verglichen, auch z. B. ob Sondertilgungen und in welchem Maße
 zugelassen werden. Mit der Variation der Konditionen auf der
 Plattform können wir die Auslastung unseres Back-Offices steuern.
 Sind Kapazitäten frei, so holen wir unter Verzicht auf Marge schnell
 neue Kreditanträge herein", so Wings weiter.
 
 Die Neu-Akquisition von Kunden mit sehr gutem Rating wird durch
 das Plattformgeschäft im Baufinanzierungsbereich gut möglich. Über
 die festgelegten Qualitäts-Kriterien können die Kunden selektiert
 werden. Dafür wird eine Vermittlungs-Provision fällig. Schon jede
 vierte Baufinanzierung in Deutschland erfolgt über die Plattform, bei
 der Sparda-Bank Hamburg ist es bereits im ersten Jahr fast jede
 sechste. Während die Kunden-Akquisition der Bank in der
 Niedrigzins-Phase fast ausschließlich über das Girokonto erfolgte,
 ist es jetzt die Baufinanzierung.
 
 "Das gebührenfreie Girokonto hat im Durchschnitt ein Guthaben von
 2.800 Euro, die uns zinsfrei zur Verfügung stehen. In einer relativen
 Hochzinsphase machten wir spätestens im zweiten Jahr ein Plus-Minus.
 Heute - in der Niedrigzinsphase - sind es etwa 6 Jahre, die man
 braucht, um den Marketing-Aufwand zur Kundengewinnung mit diesem
 Produkt wieder hereinzuholen. Zu lange. Von daher hat sich unsere
 Strategie sehr stark auf den Baufinanzierungs-Kunden fokussiert, der
 ja auch noch eine Sicherheit mitbringt. Gegen das Zinsänderungsrisiko
 für die 10-Jahres-Zinsbindung, die wir dem Kunden zusagen, versichern
 wir uns", so Wings.
 
 "Interessant zu beobachten ist eine gewisse 'Landflucht'. 70
 Prozent aller Baufinanzierungen, auch im Plattformgeschäft,
 konzentrieren sich auf Hamburg. Dabei bevorzugen unsere Kreditnehmer
 eher den 'zweiten Ring'. Die Preise in Alsternähe sind aus der Sicht
 vieler von ihnen nicht erreichbar oder für Kapitalanleger wegen der
 eher endlichen Mieterträge nicht mehr so attraktiv. 10 weitere
 Prozent-Punkte der Finanzierungen fokussieren sich jeweils auf die
 Städte Kiel und Lübeck. Nur die restlichen 10 Prozent sind
 Finanzierungen 'auf dem Lande'. Doch der Markt 'Hamburg und
 Speckgürtel' ist noch lange nicht überkauft. Da geht noch vieles, wir
 rechnen mit einer steigenden Eigentumsquote", so der
 Vorstandsvorsitzende.
 
 Die Bilanzsumme der Bank verharrte auf 3,1 Milliarden EUR. Die
 Kunden-Einlagen stiegen um knapp 4 Prozent auf rund 2,7 Milliarden
 EUR; die darin enthaltenen Sichteinlagen kletterten überproportional
 um 11,5 Prozent bzw. 88 Mio. EUR auf 852 Mio. EUR. Beachtenswert ist,
 dass 90 Prozent der Kundeneinlagen mit kurzen Laufzeiten gehalten
 werden. Dies vermutlich, weil der Zins für die Einlagen so niedrig
 ist, das ein effizientes Cash-Management den Zeitaufwand kaum lohnt.
 Das Netto-Kreditgeschäft konnte um 4,7 Prozent bzw. 70,7 Mio. EUR auf
 1,575 Milliarden EUR gesteigert werden. Von den 340 Mio. EUR
 Brutto-Baufinanzierungen wurden damit nur etwa 71 Mio. EUR
 bilanzwirksam. Dies deshalb, weil rund 200 Mio. EUR getilgt und fast
 70 Mio. EUR vermittelt wurden. Alle Möglichkeiten zu Sondertilgungen
 wurden oft ausschöpft. Kreditnehmer 'sparten rückwärts', sie tilgten
 teurere Kredite aus alten Zinszeiten oft bis zum vertraglich
 Möglichen.
 
 Der Zinsüberschuss blieb etwa auf dem Vorjahresniveau von 63 Mio.
 EUR. Das gleiche galt für den Provisionsüberschuss von 16 Mio. EUR.
 Die Personalkosten stiegen um 1,5 Mio. EUR auf 28,3 Mio. EUR, hier
 machte sich der Mehraufwand für regulatorische Maßnahmen in den
 Stabsbereichen hauptsächlich bemerkbar. Die Sachkosten konnten
 hingegen um 600 TEUR absolut gesenkt werden und beliefen sich auf
 34,6 Mio. EUR.  Sehr erfreulich war, dass die erforderliche
 Netto-Risikovorsorge um 2,2 Mio. gesunken ist auf 1,9 Mio. EUR.
 Ebenso erfreulich war die Möglichkeit zur Bildung von zusätzlichen
 Eigenkapital-Komponenten. Der Jahresüberschuss nach Steuern stieg im
 Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent bzw. 1 Mio. EUR auf 6 Mio. EUR.
 
 Für das laufende Jahr rechnet die Bank mit einem Ergebnis auf
 Vorjahreshöhe. Herausfordernd wird es sein, die Personal- und
 Sachkosten relativ zur Bilanzsumme zu senken. Die Anpassung an das
 'New Age' in der Bankenwelt scheint gelungen, bleibt aber weiter
 spannend. Die Bank hat sich auf das schlechteste Szenario - eine
 lange Niedrigzinsphase - eingestellt; eine andere Zinsentwicklung
 wäre bei ihrer Bilanzstruktur zu ihren Gunsten. Parallel zu den
 Maßnahmen zur Eigenkapitalschaffung für die Regelungen von Basel III
 baut die Bank mit ihrem Emotional Banking eine neue Komponente in
 ihrem Geschäftsmodell auf. Bei diesem neuen Bank-Format spricht die
 Bank Gruppen von Mitgliedern mit geistiger Verbundenheit an, für die
 ein spezielles Angebot geschneidert wird. Besonders ansprechende und
 bereits auf den Weg gebrachte Themen für diese Communities sind
 beispielsweise die Bereiche 'Aktiver Sport' und 'Umwelt'. Wichtig
 sind in diesem Zusammenhang die 'themenbezogenen Benefits', die
 'Money-Can-Buy'-Events und die 'Tue Gutes'-Maßnahmen. Alle
 Sponsoring-Aktivitäten der Sparda-Bank Hamburg werden sich künftig
 den Themen 'Aktiver Sport' und 'Umwelt' unterordnen. Von daher hat
 eine Neuordnung des Sponsorings stattgefunden. Da wir viele unserer
 Mitglieder zu aktivem Sport bewegen wollen, haben wir beispielsweise
 die Sponsoring-Aktivitäten im Pferde-Sport auf die anderen Themen
 umverteilt.
 
 Die Sparda-Bank Hamburg war die erste Bank Deutschlands, die
 hochsicheres Transaction-Banking im Internet angeboten hat. Sie
 betreut heute rund 250.000 Mitglieder bei etwa 318.000 Kunden
 insgesamt in ihrem Geschäftsgebiet Hamburg, Schleswig-Holstein und
 Nord-Niedersachsen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Dieter Miloschik
 Abteilungsdirektor
 Leiter Unternehmenskommunikation
 Sparda-Bank Hamburg eG
 Präsident-Krahn-Straße 16-17, 22765 Hamburg
 Tel.: 040/ 550055 1910
 E-Mail: Dieter.Miloschik@Sparda-Bank-Hamburg.de
 
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