Weser-Kurier: Zum Kartellverfahren gegen die Bahn schreibt der Bremer WESER-KURIER:
Geschrieben am 30-01-2014 |   
 
 Bremen (ots) - Donnerwetter, die Deutsche Bahn kriegt es gerade  
richtig knüppeldick: Anfang der Woche die überraschende Ankündigung  
des neuen Verkehrsministers, künftig doch mal intensiv prüfen zu  
wollen, wo denn eigentlich die Millionen vom Bund für den Schienen-  
und Brückenbau bleiben. Und jetzt noch die fette Keule eines  
Kartellverfahrens. Dass sich gerade ehemalige Staatsmonopolisten  
ziemlich schwer tun mit den ungewohnten Gegebenheiten im freien  
Wettbewerb, ist kein Geheimnis, und das kennt man auch aus eigener  
leidvoller Erfahrung. Kunden tatsächlich als Kunden wahrzunehmen, das 
gelingt bei Bahn und Post immer noch nur mit großer Mühe. Und dass  
ein geschäftsmäßiger Umgang mit den direkten Wettbewerbern noch  
schwerer fällt, kann man sich lebhaft vorstellen. Das  
Beharrungsvermögen, man könnte es auch Bräsigkeit nennen, ist schon  
beachtlich. "Schema F" wie immer: Die Anschuldigungen brüsk  
zurückweisen und patzig bis beleidigt behaupten, Wettbewerber könnten 
ja Stellflächen für ihre Fahrkartenautomaten mieten, wenn sie  
wollten. Mehr sei nicht drin. Wettbewerb auf Augenhöhe? Dabei könnte  
ein Goliath wie die Bahn doch eigentlich lockerer mit den Davids  
umgehen, sollte man meinen. Gerade im Fernverkehr, wo die Konkurrenz  
auf dem Gleis noch kaum ins Gewicht fällt. Immerhin muss das  
Bundeskartellamt die Beschwerden schon für schwerwiegend halten.  
Sonst hätte es sich nicht zu diesem spektakulären Schritt  
entschlossen. Ob die Beschwerden letztlich begründet sind, wird sich  
zeigen. Das kann leider etwas dauern. Konkurrenz und Wettbewerb  
nutzen immer den Kunden, und die Bahn täte gut daran, das eigene  
Geschäftsgebaren kritisch zu überprüfen. Denn sie war selbst Opfer  
eines mächtigen Kartells - des Schienenkartells nämlich: Die großen  
Stahlkonzerne haben sich untereinander abgesprochen und die Bahn  
Jahre lang beim Gleisbau über den Tisch gezogen. Das rächt sich jetzt 
und kostet die Unternehmen Millionen an Bußgeldern und Strafen. 
 
 
 
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