(Registrieren)

IT-Trends 2014: Technologie wird wichtiger, der CIO nicht

Geschrieben am 28-01-2014

Berlin (ots) - Sicherheitsthemen weit oben /
Machine-to-Machine-Kommunikation ist Aufsteiger des Jahres /
Unternehmensagilität noch zu gering / Nutzung unternehmenseigener
Clouds sprunghaft gestiegen

Mehr als die Hälfte der für die IT-Trends-Studie 2014 befragten
CIOs gaben an, dass das IT-Know-how im Management in den letzten
beiden Jahren zugenommen hat. In der Folge besprechen 61 Prozent der
Unternehmen häufiger IT-Themen auf Geschäftsführungsebene bzw. im
Vorstand als in den Jahren zuvor. Für 23 Prozent der CIOs hat sich
dadurch die Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung verbessert. Der
Wissenszuwachs im Top-Management hat allerdings zur Folge, dass jetzt
weniger CIOs an allen Sitzungen des Management Boards teilnehmen.
Zwischen 2013 und 2014 sank die Quote von knapp 37 auf 32 Prozent. Im
Gegenzug stieg der Anteil der CIOs, die nur sporadisch dabei sind, um
fast sieben Prozentpunkte. Das zeigen die Ergebnisse der
IT-Trends-Studie 2014. Für die nun im elften Jahr durchgeführte
Untersuchung wurden 141 IT-Verantwortliche aus Großunternehmen in
Deutschland, Österreich oder der Schweiz im Zeitraum von September
bis Oktober des vergangenen Jahres befragt.

Nur etwa jedes fünfte Unternehmen ist agil

Mit der zunehmenden Abhängigkeit von IT steigt auch der Druck der
Fachabteilungen, ihre Anforderungen optimal mit der IT-Landschaft
abzudecken. Anwendungen müssen schnell entwickelt sowie angepasst
werden, und zwar ohne Qualitätseinbußen. Diese Art von Agilität
beherrschen derzeit aber nur 19 Prozent der Stichprobe, während 37
Prozent noch ganz am Anfang stehen. Die Funktionalitäten ihrer
IT-Landschaft gehen an den Bedürfnissen der Anwender vorbei und sie
verfehlen die vereinbarten Service Level. Darüber hinaus haben sie
Schwierigkeiten mit den Veränderungen am Markt Schritt zu halten.
"Die Daten zeigen, dass die Agilität eines Unternehmens nicht mit
seiner Größe zusammenhängt. Sie entsteht, wenn sich die IT an den
geschäftlichen Anforderungen orientiert, der CIO eng mit dem
Management zusammenarbeitet und den Erfolg der IT anhand von
Business- und IT-Kennzahlen misst", kommentiert Dr. Peter Lempp, COO
Application Services bei Capgemini in Deutschland. "All das plus eine
flexible IT führt dazu, dass das Unternehmen schneller reagieren
kann."

Nutzung unternehmenseigener Clouds sprunghaft gestiegen

Die Kapazitäten der unternehmenseigenen Clouds wurden in den
vergangenen Monaten fast verdoppelt, so dass sie jetzt knapp 30
Prozent aller IT-Services bereitstellen. "Die Tür in Sachen Cloud ist
in Deutschland weiter geöffnet. Unternehmen haben die dos & don'ts im
Cloud-Bereich inzwischen gut gelernt und genügend Erfahrung für einen
breiteren Einsatz. Da ist die NSA-Affäre kein Hindernis - auch wenn
sie sicher nochmal das Sicherheitsbewusstsein geschärft hat",
erklärt Dr. Uwe Dumslaff, Chief Technology Officer bei Capgemini in
Deutschland. Der Public Cloud oder Services von Dritten stehen CIOs
aber immer noch skeptisch gegenüber: Ihr Nutzungsgrad liegt im
Durchschnitt bei lediglich etwas mehr als vier Prozent der
Gesamtleistung der IT.

Tops und Flops: Sicherheitsthemen dominieren die oberen Plätze

Die anhaltende Skepsis gegenüber Anbieter-Clouds wurde
möglicherweise von der neu entfachten Sicherheitsdebatte gefördert,
die sich auch auf die Wahl der wichtigsten Technologien 2014
ausgewirkt hat: Mit Business Continuity, Schutz vor Malware und
Security Compliance stehen neben Virtualisierung und Integration von
Standard- und Individualsoftware überraschend viele Sicherheitsthemen
auf den ersten fünf Plätzen. Die Affäre um die Abhöraktionen
britischer und amerikanischer Geheimdienste schlägt sich außerdem
darin nieder, dass der Schutz vor Industrie- und Datenspionage in
diesem Jahr stark an Bedeutung gewann (zweithöchster Zuwachs mit
+0,64 Punkten auf einer Skala von 1 = sehr wichtig bis 6 = völlig
unwichtig in den kommenden Jahren). Keine Bedeutung für ihr
Unternehmen messen die befragten CIO ähnlich wie im letzten Jahr
schon App Stores für Kunden/Bürger oder auch Bring Your Own Device
zu.

Machine-to-Machine-Kommunikation ist das Thema mit dem höchsten
Bedeutungszuwachs (+0,69) und damit der Aufsteiger des Jahres: 23
Prozent setzen es bereits ein, zwölf Prozent implementieren noch und
weitere 13 Prozent sind in der Planungsphase. Nach jahrelangem Zögern
setzen jetzt viele Unternehmen Projekte auf, um lohnende
Geschäftsmodelle zu entwickeln. Darüber hinaus arbeiten viele CIOs in
diesem Jahr an der Planung und Implementierung von Enterprise
Collaboration-Plattformen, Lösungen für das Identity und Access
Management sowie an der Einbindung von Kunden in die digitale
Prozessabwicklung.

Die vollständigen Studienergebnisse sowie eine Infografik unter:
http://www.de.capgemini.com/it-trends-studie (alle Grafiken sind auf
Anfrage hochauflösend erhältlich)

Über Capgemini

Mit über 130.000 Mitarbeitern in 44 Ländern ist Capgemini einer
der weltweit führenden Anbieter von Management- und IT-Beratung,
Technologie-Services sowie Outsourcing-Dienstleistungen. Im Jahr 2012
betrug der Umsatz der Capgemini-Gruppe 10,3 Milliarden Euro.
http://www.de.capgemini.com



Pressekontakt:
Capgemini
Achim Schreiber
030 88703-731
achim.schreiber@capgemini.com


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

508633

weitere Artikel:
  • Studie: In Bayern gibt es viel zu wenige Altenpfleger Dortmund (ots) - Zu Beginn 2014 warnt das Gesundheitsportal kliniken.de vor einem enormen Personalengpass in der Altenpflege; In Bayern und NRW ist die Unterversorgung bereits dramatisch In Bayern gibt es viel zu wenige Altenpfleger. Laut dem "Stellenreport Medizin und Pflege" des Gesundheitsportals kliniken.de (www.kliniken.de) werden im Freistaat die meisten Altenpfleger gesucht. Fast ein Viertel der in Deutschland noch offenen Stellen in der Altenpflege sind hier noch nicht besetzt. Dem Spitzenreiter Bayern folgt Nordrhein-Westfalen. mehr...

  • Vor der Jahrespressekonferenz der Deutschen Bank: foodwatch fordert Veröffentlichung der zugesagten Studie über Nahrungsmittelspekulation - 20.000 unterzeichen Online-Petition gegen Geheimhaltung Berlin (ots) - Die Verbraucherorganisation foodwatch hat die Deutsche Bank aufgefordert, bei ihrer Jahrespressekonferenz an diesem Mittwoch (29. Januar) die seit zwei Jahren versprochene Studie über die Folgen der Nahrungsmittelspekulation zu veröffentlichen. Auch im Internet wächst der Protest gegen das Geldhaus, weil es die zugesagte Studie unter Verschluss hält: Eine Online-Petition an die Vorstandsvorsitzenden Anshu Jain und Jürgen Fitschen unter www.change.org/dbcoverup haben in nur 72 Stunden bereits mehr als 20.000 Menschen mehr...

  • Beta Systems gibt 5 Tipps für ein intelligenzbasiertes Access Risk Management Berlin (ots) - Das Management der Zugriffsrechte ist zusehends ein wichtiger Baustein für ein erfolgreiches Risikomanagement: Mit jeder vergebenen Zugangsberechtigung und der Anzahl von Zugangskonten steigt das potentielle Risiko für die Unternehmens-IT. Wer bei seinem Risikomanagement die Berechtigungsstrukturen mit berücksichtigt, kann das entsprechende Gefährdungspotential wesentlich verringern und damit auch strategische und operative Bedrohungen senken. Worauf sollten Unternehmen bei der Planung, Einführung und Umsetzung eines mehr...

  • Bayerische bindet erstmals Makler in die Entwicklung einer neuen Generation der Berufsunfähigkeitsversicherung ein München (ots) - Die Versicherungsgruppe die Bayerische wird für die nächste Generation ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) die Wünsche und Vorschläge der Versicherungsberater mit einbauen. Zu diesem Zweck lädt das Unternehmen alle interessierten Makler ein, sich mit Know-how und Anregungen bei der Entwicklung eines marktgerechten Produktes zu beteiligen, das optimal die Bedürfnisse der Kunden abbildet. "Wir sind überzeugt, dass nur mit Expertenwissen ein bedarfsgerechtes Produkt entstehen kann", sagt Martin Gräfer, Vorstand mehr...

  • Thomas Pfannkuch und Jakob Ginzburg als neue Berater zu Schwartz Public Relations München (ots) - Die Münchener PR-Agentur Schwartz Public Relations (www.schwartzpr.de) baut mit Thomas Pfannkuch (26) und Jakob Ginzburg (24) ihr Beraterteam weiter aus. Thomas Pfannkuch unterstützt als PR-Berater das B2B-Team von Jörg Stelzer. Er war zuletzt für mehr als zwei Jahre bei der Frankfurter Kommunikations-Agentur markenzeichen tätig. Als Junior Consultant betreute er dort Kunden wie Lürzer's Archiv, Fujifilm und Hay Group. Den VFX-Dienstleister PIXOMONDO unterstützte er unter anderem bei der Medienarbeit rund um den mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht