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"Meine Kunst kriegt hier zu fressen" / Dokumentarfilm "Max Beckmann" und wie der Erste Weltkrieg das Werk des Künstlers veränderte / 3sat-Themenwoche "Europa am Abgrund"

Geschrieben am 22-01-2014

Mainz (ots) -
Samstag, 25. Januar 2014, 21.50 Uhr, 3sat

Erstausstrahlung

Wie für andere Künstler seiner Generation war es die Erfahrung des
Ersten Weltkriegs, die den Werdegang des Malers Max Beckmann
(1884-1950) in neue, bis dahin unbekannte Bahnen lenkte. Ebenso
begeistert wie viele andere meldete er sich freiwillig zum
Militärdienst. "Für mich ist der Krieg ein Wunder, wenn auch ein
ziemlich unbequemes. Meine Kunst kriegt hier zu fressen!", sagte er.
Die traumatischen Kriegserlebnisse belehrten ihn eines Besseren. Der
Beckmann-Experte Uwe M. Schneede beschreibt diesen eklatanten Wandel
in der Kunst Beckmanns im 3sat-Dokumentarfilm "Max Beckmann" von
Michael Trabitzsch: "Man kann seiner Kunst der Jahre 1915, 1916 und
1917 ansehen, dass die Welt, das Geschehen um ihn herum, ihn total
umgekrempelt haben." 3sat zeigt den Film über Leben und Werk des
Künstlers im Rahmen seiner Themenwoche "Europa am Abgrund" am
Samstag, 25. Januar, um 21.50 Uhr in Erstausstrahlung. Zu Wort kommen
neben Uwe M. Schneede auch die Enkelin des Künstlers, Mayen Beckmann,
sowie die Beckmann-Experten Didier Ottinger und Reinhard Spieler. Der
Film folgt den Spuren des Malers von Berlin über Frankfurt, Paris und
Amsterdam bis nach New York.

Bis heute haben Max Beckmanns Werke nichts an Wucht und Geheimnis
verloren. Beckmann war in seiner frühen Zeit Mitglied der Berliner
Secession, "Berlin war meine eigentliche Akademiezeit. Ich lernte was
zu lernen war: Kunst, Liebe und Politik beschäftigten mich
ausreichend", sagte er über seine Berliner Jahre. Doch dann
stilisierte er sich lieber als Einzelgänger. Auf die Moderne,
insbesondere auf Pablo Picasso und den Kubismus, antwortete er mit
einer eigenwilligen Räumlichkeit.

3sat führt die Themenwoche "Europa am Abgrund" am folgenden
Sonntag, 26. Januar, mit einem ganzen Abendprogramm fort: Ab 18.45
Uhr erzählt das Dokumentarspiel "Europas letzter Sommer" die
Julikrise von 1914 nach. Darauf folgen die drei Teile der
Dokumentarreihe "Weltenbrand" (20.15, 21.00 und 21.45 Uhr). Sie
führen vor Augen, wie eine ganze Generation vom Krieg geprägt wurde.
Die Themenwoche endet um 22.30 Uhr mit dem deutschen Spielfilm
"Westfront 1918" aus dem Jahr 1930. In erschütternd harten und
realistischen Bildern erzählt Regisseur Georg Wilhelm Pabst in einem
der ersten Antikriegsfilme den Alltag von vier deutschen
Infanteristen im Stellungskrieg an der französischen Front.

Hinweis für Journalisten: Den Video-Stream zu diesem
Dokumentarfilm sowie weitere Informationen zur Themenwoche finden Sie
unter www.pressetreff.3sat.de.



Pressekontakt:
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
Pepe Bernhard
+49 (0) 6131 - 7016261
bernhard.p@3sat.de


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