(Registrieren)

Deutsche AIDS-Hilfe gratuliert Laura Halding-Hoppenheit zum Bundesverdienstkreuz

Geschrieben am 22-01-2014

Berlin (ots) - Die Deutsche AIDS-Hilfe (DAH) gratuliert ihrem
Ehrenmitglied Laura Halding-Hoppenheit zum Bundesverdienstkreuz, mit
dem sie am 23. Januar 2014 ausgezeichnet wird.

"Laura ist nicht nur die 'Mutter der Schwulen' in Stuttgart,
sondern engagiert sich seit vielen Jahren auch für die HIV- und
Aids-Prävention. Ihr Herz schlägt dabei besonders für diejenigen
ihrer 'Kindchen', denen es nicht gut geht und die Unterstützung
brauchen", sagt Carsten Schatz, Mitglied im Bundesvorstand der
Deutschen AIDS-Hilfe. "Generationen schwuler Männer und
HIV-Positiver, aber auch viele andere haben Laura viel zu verdanken:
immer ein offenes Ohr und tatkräftige Unterstützung und oft auch eine
offene Brieftasche, wenn die Not groß ist. Laura zeigt uns, was
Solidarität heißt: Engagement für diejenigen, die schlechter dran
sind als man selbst, ohne dabei in erster Linie an den eigenen
Vorteil zu denken. Danke, Laura!"

Carsten Schatz würdigt auch Halding-Hoppenheits Engagement als
Unterstützerin der Positiven Begegnungen, der alle zwei Jahre
stattfindenden größten Selbsthilfekonferenz zu HIV und Aids in
Europa: "Lauras Café ist eine Oase und das Herzstück dieser
Konferenzen. Hier kommen die unterschiedlichsten Leute ins Gespräch,
HIV-Positive und HIV-Negative, Menschen aus Deutschland und dem
Ausland, Junge und Alte, Fitte und gesundheitlich Eingeschränkte. Wir
alle tanken hier Kraft und lassen uns von ihrem Engagement anstecken
- für unsere eigenen Interessen und für die Leute, die uns brauchen."

Die in Rumänien geborene Laura Halding-Hoppenheit studierte
Kunstgeschichte und Archäologie in Bukarest, bevor sie mit einem
Promotionsstipendium in Hamburg strandete - ohne Deutschkenntnisse
und obwohl sie eigentlich nach Paris wollte. Ende der 1970er Jahre
zog sie dann mit ihrem zweiten Mann nach Stuttgart und arbeitete
schon bald im gerade gegründeten Schwulenclub King's Club - zu einer
Zeit, als Schwulsein noch tabu war und Schwule verprügelt, beraubt
und gedemütigt wurden. Angesichts der ersten Aids-Fälle in
Deutschland Anfang der 1980er Jahre gründete Halding-Hoppenheit eine
Selbsthilfegruppe und besuchte sterbende Aidskranke im Krankenhaus -
oft als Einzige. Außerdem engagiert sie sich bei Lagaya, einem Verein
zur Hilfe für suchtmittelabhängige Frauen, sowie in
Mutter-Kind-Projekten und bezahlt aus eigener Tasche eine
Straßensozialarbeiterin, die sich stundenweise im Frauen-Café La
Strada um südosteuropäische Prostituierte in der Stuttgarter Altstadt
kümmert.



Kontakt:

Holger Sweers
E-Mail: holger.sweers@dah.aidshilfe.de
Telefon: 030/690087-52


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

507605

weitere Artikel:
  • Karriereschub durchs Ehrenamt - Umfrage: Viele Berufseinsteiger erhoffen sich durch soziales Engagement berufliche Vorteile Baierbrunn (ots) - Gutes tun der Karriere wegen: Viele Berufsanfänger und -einsteiger erhoffen sich durch ehrenamtliches Engagement mehr Chancen im Berufsleben. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Gesundheitsportals "www.apotheken-umschau.de" herausgefunden. Jeder sechste Befragte im Alter zwischen 20 und 29 Jahren, der ein Ehrenamt ausübt, erhofft sich demnach von seinem Engagement ein Plus für die berufliche Karriere (17,0 %). Fast ebenso viele geben als Motivation für ihre unentgeltliche Arbeit an, sie könnten dabei mehr...

  • Kfz-Kriminalität: Erste gemeinsame Ermittlungen von Deutschen und Polen Berlin (ots) - Polen und Deutschland haben sich das erste Mal vertraglich auf eine gemeinsame Ermittlungsgruppe aus Polizisten und Staatsanwälten geeinigt. Das hat der rbb heute von der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) erfahren. Dabei geht es um den Fall einer polnischen Autobande aus dem grenznahen Zielona Gòra, die für den Diebstahl von 100 Autos in Deutschland verantwortlich sein soll. Darüber hinaus wird über eine permanente Zusammenarbeit mit polnischen Kriminalbeamten in der "Sonderkommission Grenze" verhandelt. Das teilte mehr...

  • 27. Kitzbüheler Alpenrallye: 28.-31. Mai 2014 - BILD Kitzbüheler Alpenrallye: Königsetappe auf die Großglockner-Hochalpenstraße Kitzbühel (ots) - Drei Tage im Frühsommer gehören die Straßen in und um Kitzbühel den Klassikern der Automobilgeschichte: die 27. Alpenrallye ruft. Das bedeutet: 590 Kilometer auf den schönsten Bergstraßen der Alpen bei einer der beliebtesten Classic-Car-Veranstaltungen Europas. Der Termin: 28. bis 31. Mai 2014. Die Traumkulisse der Tiroler Bergwelt und das einzigartige Flair der Hahnenkammstadt macht die Alpenrallye zu einer ganz besonderen Oldtimerrallye, mehr...

  • SWR Fernsehen erinnert an Stardirigent Claudio Abbado Zum Tod von Claudio Abbado zeigt das SWR Fernsehen am Sonntag, 26. Januar um 8.30 Uhr, einen Film über seine Proben von Giuseppe Verdis Requiem Baden-Baden (ots) - Ein Maestro wollte er nie sein, und doch war Claudio Abbado einer der größten Dirigenten dieser Zeit. Er leitete Orchester in Mailand, Wien und Berlin. Am vergangenen Montag, 20. Januar 2014, starb Abbado im Alter von 80 Jahren. Mit dem zweistündigen Film "Lux Aeterna" von Norbert Beilharz erinnert das SWR Fernsehen am Sonntag, 26. Januar 2014 um 8.30 Uhr, an den Dirigenten, der die Musiker immer wieder das gegenseitige Zuhören lehrte. Der Film zeigt eine Collage aus Aufnahmen, die 1985 an der Mailänder mehr...

  • Aktuelle Erklärung von ADAC Präsident Peter Meyer München (ots) - Mit großer Sorge nehme ich als Präsident die aktuelle öffentliche Kritik am ADAC wahr und bedauere dies zutiefst, zumal der ADAC bislang als eine der vertrauenswürdigsten Organisationen Deutschlands galt. Wir nehmen diese Kritik sehr ernst - auch wenn diese manchmal sehr pauschal war. Unabhängig davon ist es jetzt für uns das oberste Gebot, das verlorene Vertrauen in den ADAC zurückzugewinnen. Unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind heute und in Zukunft rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr für unsere knapp mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht