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Tiger schützen und Armut lindern

Geschrieben am 14-01-2014

Frankfurt (ots) -

- KfW vergibt 20 Mio. EUR für Tigerschutz
- Verbesserung des Schutzgebietsmanagements der Lebensräume von
Tigern
- Lokale Bevölkerung profitiert von Einbeziehung

Der Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank hat im Auftrag des
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ) 20 Mio. EUR als Zuschuss für die Verbesserung des
Schutzgebietsmanagements von Tigerlebensräumen und den Schutz von
Tigerpopulationen unter Einbeziehung der lokalen Bevölkerung zur
Verfügung gestellt. Die Mittel gehen über die International Union for
the Conservation of Nature (IUCN) an NGOs und lokale
Naturschutzbehörden. Konkrete Maßnahmen wie Waldschutz, Ökotourismus,
Maßnahmen zum Schutz vor Wilderei etc. werden in ausgewählten so
genannten Tigerverbreitungsstaaten wie Indien, Nepal, Bangladesch,
Myanmar, Indonesien, Kambodscha, Vietnam, Laos und Bhutan, die sich
2010 auf eine Verdopplung der Tigerzahl auf mehr als 6000
verpflichtet haben, durchgeführt. Geplant sind Maßnahmen in vier bis
fünf Ländern (oftmals grenzübergreifend), die von
Nichtregierungsorganisationen sowie lokalen Schutzgebietsbehörden
vorgeschlagen und gemäß einem wettbewerblichen Auswahlverfahren
ausgewählt werden.

"Überlebensfähige Tigerpopulationen sind ein zentraler Indikator
für intakte Ökosysteme. Tigerlebensräume bieten einerseits die
Chancen auf Tourismus und stellen zweitens mit ihrer Vielfalt an
natürlichen Ressourcen auch die Lebensgrundlage für die lokale
Bevölkerung dar. Der Erhalt dieser Naturräume hat deshalb
unmittelbare armutsmindernde Auswirkungen für die Menschen vor Ort",
sagte Dr. Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW
Bankengruppe.

"Der Tiger verkörpert die Artenvielfalt Asiens und ist ein Symbol
für das Weltnaturerbe", sagte Julia Marton Lefèvre, Generaldirektorin
der Weltnaturschutzunion IUCN. "Die großzügige Unterstützung aus
Deutschland weckt große Hoffnungen für die Zukunft dieser Ikone des
Artenschutzes, die derzeit am Rande der Ausrottung steht. Der Erhalt
der Art hängt davon ab, inwieweit es gelingt, die rasch
verschwindenden Lebensräume des Tigers wiederherzustellen. Mithilfe
dieser Maßnahmen werden wertvolle Ökosystemdienstleistungen
wiederbelebt, und die Lebensbedingungen einiger der ärmsten
Bevölkerungsgruppen dieser Erde verbessert."

Weitere Informationen zum Geschäftsbereich KfW Entwicklung finden
Sie unter www.kfw.de.



Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Dr. Charis Pöthig
Tel. +49 (0)69 7431 4683, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de


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